DE49377C - Lederwalkmaschine - Google Patents

Lederwalkmaschine

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DE49377C
DE49377C DENDAT49377D DE49377DA DE49377C DE 49377 C DE49377 C DE 49377C DE NDAT49377 D DENDAT49377 D DE NDAT49377D DE 49377D A DE49377D A DE 49377DA DE 49377 C DE49377 C DE 49377C
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DE
Germany
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leather
springs
flexing
pliers
jaws
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DENDAT49377D
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/003Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks specially adapted for forming upper blanks or leggings by stretching

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Lederwalkmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. September 1888 ab.
Die Maschine zum Walken von Schäften und anderen Theilen der Stiefel, Halbstiefel u. dergl., soll leichter zu bedienen sein als die bisher üblichen Apparate, und das Leder soll bei Benutzung der ersteren nicht übermäfsig angestrengt, sondern gleichmäfsig in die betreffende Form durch Federdruck und Zug gebracht werden. Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι die Seitenansicht der Lederwalkmaschine,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Mitte derselben,
Fig. 3 einen waagrechten Schnitt nach x-x (Fig. i),
Fig. 4 bis 6 verschiedene Ansichten der Zange,
Fig. 7 bis 9 verschiedene Ansichten des Druckkopfes d,
Fig. io die Vorderansicht des Bügels b.
Der Walkblock A ist am Gestell G der Maschine befestigt, in welchem oben die Prefsspindel P in Gewinde läuft, die unten den Prefskopf d trägt (Fig. 7 bis 9), an den mittelst zweier Flügelschraubeny die beiden Walkbacken B angehängt und dem Prefskopf d unten dicht angepafst sind.
Beim Abwärtsdrehen der Prefsspindel P drücktder Prefskopf d mit seiner unteren Rundung auf die beiden Walkbacken B^ (Fig. 3) und schiebt das Leder unten über den Walkblock A.. Die Walkbacken BB sind am Gestell G seitlich bei U und R geführt und werden durch eine Schraubenspindel und Federdruck (Fig. 2 und 3) zusammengehalten.. Auf dieser Schraubenspindel sitzt in der Mitte eine Spiralfeder/, welche die Walkbacken B aus einander drückt, sobald der Spindeldruck nachläfst; an einer Seite hat diese Schraubenspindel Gewinde, das in dem Gewinde des Bügels b läuft (s. Fig. 3), dann ist auf dieselbe eine Spiralfeder h aufgesteckt, hierauf folgt ein Preisschild S, dann ein Walkbacken B, dann die Spiralfederf, der andere Walkbacken B, das andere Prefsschild S, die andere Spiralfeder hl, der andere Bügel b und der Kopf der Spindel mit dem Handschwengel.
Beim Zusammendrücken mit der Spindel schraubt sich das Gewinde in den äufseren Bügel b hinein; es drücken beide Bügel b unten auf die Mittelrippen der Prefsschilder S1, die Spiralfedern h h1 drücken oben die Prefsschilder 5 und die Walkbacken B zusammen, die, an das Prefsstück d (Fig. 7) mit den Flügelmuttern Y angehängt, mit denselben adjustirt werden können. Für die Prefsschilder S sind an den Walkbacken B B je zwei Führungsstifte r angeordnet (s. Fig. 1).
Der Walkdaumen D befindet sich zwischen den beiden Walkbacken B und ist bei e an die beiden Stangen t (s. Fig. 1) angehängt, welche nach oben zwischen den Walkbacken B durch Löcher des Prefsstückes d und des Rahmens G hindurchgehen, einen Stellring w haben, auf den die Spiralfedern χ drücken, die in ein Loch des Rahmens G hineingehen und unten an den Flügelschrauben ν anliegen; durch Ein- oder Ausschrauben der letzteren werden die Federn χ mehr oder weniger gespannt und dadurch der Walkdaumen JD mehr oder weniger stark auf das Leder gedrückt.
Die Flügelschraube ν hat aufsen Gewinde, das im Gewinde des Loches im Rahmen läuft; innen hat die Flügelschraube eine glatte Bohrung, durch welche die Stange t hindurchgeht. Sobald mit der Prefsspindel P der Prefskopf d und die Walkbacken B B nach unten gedrückt werden, heben sich die Stellringe n> vom Prefskopf d ab, und die Federn X wirken frei auf die Stellringe w und damit auch auf den Walkdaumen D. Beim Hochgehen des Prefskopfes d fafst derselbe unter die Stellringe w und nimmt den Walkdaumen D mit 'hoch.
An der unteren Stelle des Walkblockes A werden an dem Leder auf beiden Seiten zwei Zangen Z festgeschraubt, die in Fig. 4, 5 und 6 besonders dargestellt sind; dieselben haben den Zweck, das Leder während der ganzen Walkarbeit in Spannung zu halten, wobei die Federn derselben ein Ueberspannen nicht zulassen.
Die eigentliche Zange Z ist eine Art Feilkloben; der hintere Theil derselben liegt am Gleitstück g an und sitzt lose auf dem Schraubenbolzen, der mit dem Zangenvordertheil fest verbunden ist, so dafs durch Festschrauben der Flügelmutter nur das Leder festgeklemmt wird, das Gleitstück g den Wirkungen der Federn s s1 aber folgen kann.
Das Gleitstück g ist in einem Rahmen geführt und hat nach oben einen konischen Zapfen, auf den eine Spiralfeder s aufgesteckt ist; eine zweite Feder s1 ist unten am Gleitstück g und unten am Rahmen angehängt; diese Rahmen werden unten zwischen die Preisschilder S und die Walkbacken B geschoben und gehen mit diesen abwärts, wobei das in die beiden Zangen geklemmte Leder sich auf den Walkblock A auflegt, die Walkbacken dasselbe an den Walkblock A andrücken, der Walkdaumen sich auf dasselbe aufsetzt, durch den Druck der Federn X darauf drückt und die Federn s s1 in den Zangenrahmen, die Federn X des Walkdaumens D und die auf die Preisschilder S wirkenden-Spiralfedern dem Widerstände des Leders gemäfs nachgeben und die Zangen noch im Gleitstück g sich drehen können, um dem Zug des Leders zu folgen. Die Zangenrahmen sind an Ketten befestigt, die an die Rippen der Preisschilder S angehängt sind und beim Nichtgebrauch herunterhängen; beim Gebrauch wird das Leder in den Zangen Z befestigt, die Rahmen derselben unten an die. Preisschilder S angehalten, und durch Heruntergehen der Spindel P werden die Zangenrahmen durch das eingespannte Leder festgehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ledernähmaschine, gekennzeichnet durch das gleichzeitige Vorkommen folgender Theile:
    a) der durch eine Flügelschr.aube zu schliefsenden Zange Z (s. Fig. 4 bis 6), welche lose und drehbar am Gleitstück g sitzt, das in dem Schlitze. eines Rahmens verschiebbar durch die auf dasselbe wirkenden Federn s s1 dem von den niedergehenden Walkbacken B und Preisschildern S auf den Zangenrahmen oben ausgeübten Druck dem Widerstände des in den Zangen befestigten Leders gemäfs nachgeben kann;
    b) der elastischen Verstellung der Walkbacken BB mittelst der Federn/" und /z/z1, auf der Schraubenspindel mit Handschwengel und. der elastischen Aufhängung des Walkdaumens D durch die spannbaren Federn χ auf den Stangen t, zum Zwecke, den Druck auf das zu bearbeitende Leder durch Federn elastisch und nachgiebig zu machen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT49377D Lederwalkmaschine Expired - Lifetime DE49377C (de)

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