DE493185C - Aus einem endlosen Filterband bestehendes Plattenluftfilter - Google Patents

Aus einem endlosen Filterband bestehendes Plattenluftfilter

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DE493185C
DE493185C DESCH85034D DESC085034D DE493185C DE 493185 C DE493185 C DE 493185C DE SCH85034 D DESCH85034 D DE SCH85034D DE SC085034 D DESC085034 D DE SC085034D DE 493185 C DE493185 C DE 493185C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/18Particle separators, e.g. dust precipitators, using filtering belts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Aus einem endlosen Filterband bestehendes Plattenluftfilter Die Erfindung betrifft ein drehbares Luftfilter aus geschichteten Proffiblechen mit scb wachfeuchter Benetzung.
  • Die bisher vorgeschlagenen umlaufenden Luftfilter aus Bändern verschiedener Stärke drehten sich um quer zur Hauptströmungsrichtung der Luft oder des Gases angeordnete Wellen, so daß die bewegliche Luftreinigungsanlage eine gegenüber stehenden Filtern wesentlich vergrößerte Bautiefe aufwies wodurch die Anlagekosten und der Ölverhrauch stiegen. Verringerte man die Filterdicke, so blieb der wesentliche Ühelstand bestehen, daß bei der Drehrichtung des Luftreinigers vom Rohluftraum zum Reinluftraum (nach oben) die am stärksten mit Staub beladene Vorderseite des Filters zur Austrittszone der reinen Luft wurde, wodurch die Die fahr entstand, daß erhebliche, vorher abgeschiedene Staubmengen wieder mitgerissen wurden. Bewegte man anderseits den Luftreiniger aus dem Reinigungsbad auf die Reinluftseite (nach unten), so entstand der Mangel. daß frisch geölte Teile dem Reinluftstrom ausgesetzt wurden und diesen anreichern konnten.
  • Erfindungsgemäß wird der Luftreiniger über Achsen, die in der Hauptströmungsrichtung der Luft oder des Gases liegen, geführt.
  • Vorzugsweise benutzt die Erfindung Wellen geringen Durchmessers aus dem Grunde, den nicht zur Luftreinigung verwendbaren Raum zwischen zwei nebeneinanderliegenden Filterschichten möglichst gering zu machen. Gemeinsam mit der losen Anbringung jeder Filterplatte auf den Laschen bewirken die kleinen Kettennüsse, daß sich die Elemente in der Umkehrstellung weit voneinander spreizen.
  • Als Filtermittel dienen im allgemeinen Platten, die einseitig am Triebwerk, z. B. an einer über die Welle geführten Lasche, angelenkt sind und auf der anderen Seite in Dichtungen gleiten. Vorzugsweise werden für die erflndungsgemäße Ausführung an sich bekannte Platten mit schwach wellenförmiger Profilierung gewählt, die nach dem freien Ende zu geneigt sind, also schräg aufeinanderliegen, damit ein etwaiger Überschuß an Netzmittel sich dorthin bewegen kann. Jedoch kann es vorkommen, daß die Neigung auch entgegengesetzt ist, oder die beiden Seiten der endlosen Plattenreihen können mit entgegenge setzter Neigung umlaufen. Der Drehsinn des Filters ist beliebig und für die reinigende Wirkung gleichgültig.
  • Nach der Erfindung nimmt also das bexvegliche Filter in der Tiefe keinen größeren Raum ein als ein stehendes. Die durch die Aneinander- und Aufeinanderreihung von Platten entstehenden, nicht zur Luftreinigung benutzten Zwischenräume in der Tiefe fallen fort. Die neu entstandenen Räume dienen zur Aufnahme der Übersetzungen, Kurbeln usw., die ja bei allen umlaufeuden Filtern an der Rohluftseite untergebracht werden müssen.
  • Die Größe des oberen und unteren Raumes an den Umkehrstellen wird durch die Brcite der verwendeten Filterplatten bestimmt.
  • Die seitlichen Führungen oder Einfassungen sichern eine feste Lagerung der Filterplatten, auch bei der Benutzung für Kolbenkompressoren. und gestatten ein ungestörtes Herabrinnen des überschüssigen Netzmittels.
  • Bei der Reinigung der Betriebsluft dieser Maschiene, die bekanntlich an die mechanische Festigkeit der Luftfilter die größten Anfordaerungen stellt. ist gegenüber einigen anderen Bauarten der Umstand günstig, daß die Filterplatten in der Hauptbewegungsrichtung der Luft liegen.
  • Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
  • Abb. I ist eine Vorderansicht mehrerer erfindungsgemäßer endloser Plattenfilter; Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch eines der Plattenpakete nach Abb. 1; Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Abb. 1; Abb. 4 stellt eine vergrößerte Teilansicht der Abb. I dar mit teilweisem Schnitt zwecks Verdeutlichung der Plattenlagerung und ihres Antriebes; Abb. 5 ist eine Ansicht mit teilweisem Schnitt der Abb. 4.
  • Aus den Abbildungen geht im einzelnen das Folgende hervor: Die schwachweilig profilierten Platten a sind übereinander flach liegend angeordnet und einseitig an Bolzen k angelenkt. Nach den freien Seiten zu, die in Dichtungen p, pl, p2 gleiten, sind die Platten leicht geneigt, so daß Netzfiüssigkeit, die sich an der tiefsten Stelle der Platten sammeln sollte, dort windgeschützt ablaufen kann und zur Schmierung der Gleitflächen beiträgt. Der gleichmäßige Abstand der Platten a wird durch kleine Durchdrücke i bestimmt, während im übrigen die Platten infolge ihrer Profilierung starr lagern.
  • Die endlose Kette c, an der die Platten sitzen, ist um kurze Achsenbl, b2 in der Hauptströmungsrichtung des Windes gelagert. Diese Achsen können nach außen vorspringende Stümpfe besitzen, auf denen Triebwerksteile sitzen, gemäß Abb. 2 und 3, z. B. Zahnräder e1-e5 und Triebketten f1, f2.
  • Im einzelnen wird die Kette zweckmäßig als Laschenkette mit kurzen Gliedern i1-i4 usw, ausgebildet. Die Gelenkdorne k der Platten a sind auf den Rücken der Laschen 11 usw. gelagert, während die eigentlichen Kettenglieder ü mit ihren Bolzen um die Nüsse usw. auf den Achsen bl, b2 usw. laufen. Es ist zweckmäßig, in den Dorn k jeweils zwei Platten a zu lagern. Die Anlenkung der Platten a kann im übrigen in bekannter Weise so erfolgen, daß die Platten einzeln beweglich und leicht herausnehmbar sind. In vielen Fällen ist es zweckmäßig, die den Kettenlaschen benachbarten Teile der Platten mit Nuten m zu versehen, die von Dichtungsflanschen n überdeckt werden, zu dem doppelten Zwecke, das Triebwerk gegen den Nebenluftdurchgang zu sichern, und um die Neigung der Platten zu begrenzen (Abb. 5).
  • Im unteren und oberen Scheitel der endlosen Bänder spreizen sich die Platten infolge des kleinen Durchmessers der Kertennüsse g einzeln weit voneinander und können entweder durch ruhende Flüssigkeiten oder durch Druckluft in bekannter Weise gereinigt werden. Nach Abb. I und 2 ist ein unterer Reinigungstrog mit ruhender Flüssigkeit vorgesehen.
  • Es ist in vielen Fällen zweckmäßig, die Triebwerke e1-e5, f1, f2 usw. sowie b1 usw. in den oberen Teil dieses Flüssigkeitsbehälters tauchen zu lassen. Durch eine Klappe o sind dann die Triebwerke gegen die Außenluft geschützt, aber doch leicht zugänglich.
  • PATENTANSPRÜCILE : I. Aus einem endlosen Filterband bestehendes Plattenluftfilter, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehungsebene des Bandes quer zur Luftströmungsrichtung liegt.

Claims (1)

  1. 2. Plattenluftfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig am Triebwerk angelenkten Filterplatten nach ihrem freien Ende zu geneigt sind, das von dem Dichtungs- und Gleitrahmen verdeckt wird.
DESCH85034D 1928-01-08 1928-01-08 Aus einem endlosen Filterband bestehendes Plattenluftfilter Expired DE493185C (de)

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DE (1) DE493185C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849794C (de) * 1950-02-11 1952-09-18 Arno Andreas Staubfilter zum Reinigen von Luft oder Gasen

Cited By (1)

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