DE493063C - Verfahren zur Herstellung photographischer Silberhaloid-Emulsionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung photographischer Silberhaloid-Emulsionen

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DE493063C
DE493063C DESCH91221D DESC091221D DE493063C DE 493063 C DE493063 C DE 493063C DE SCH91221 D DESCH91221 D DE SCH91221D DE SC091221 D DESC091221 D DE SC091221D DE 493063 C DE493063 C DE 493063C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
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Description

  • Verfahren zur Herstellung photographischer Silberhaloid-Emulsionen Den bisher üblichen Verfahren zur Herstellung photographischer Einulsionen liegt prinzipiell folgende Reaktion zugrunde: AgN03 + KBr = AgBr + KNO3.
  • Das Bromsilber befindet sich eingebettet in der verwendeten Gelatü-ie, diese wird in Nudeln gepreßt und gewaschen, um das bei dieser Reaktion nicht vermeidbare Kaliumnitrat zu entfernen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt in erster Linie ein Verfahren, bei welchem die Silberhalogeni#d-Gelatine-Emulsion gleich in reinem Zustande entsteht, so daß ein Pressen in Nudeln sowie ein Waschen nicht not-wendig, die Fabrikation also vereinfacht und verbilligt wird.
  • In zweiter Linie bezweckt das neue Verfahren kolloidcheinisch wohldefinierte Arbeitsbedingungen zu schaffen, umdadurch ein jederzeit sicher reprotduzierbares Fabrikationsprodukt zu erhalten, was bei keinem der bisher ausgeübten Verfahren möglich war.
  • Die Erfindung bedient sich beim neuen Verfahren eines Dreizell#enapparates, wie er für die Elektrodialyse verwendet wird. Während es sich aber bei derElektrodialyse darum handelt, Ionen aus der Mittelzelle durch einen Gleichstrom zu entfernen, wird bei dem vorliegenden neuen Verfahren dieser Apparat benutzt, um Ionen, und zwar Silber- und Haloge - nionen, in die Mittelzelle durchGleichstrom hereinzubefördern.
  • Die prinzipielle Ausführung des Verfahrens ist demnach folgende: Die Mittelzelle obgenannten Dreizellenapparates, welche als Thermostat ausgebildet und von dem Anoden- und Kathodenraum beiderseits durch Mern#branen getrennt ist, wird mit der Lösung eines Schutzkolloides, z. B. ioprozentiger Gelatine, gefüllt.
  • Der Kathodenratim enthält das Halogensalz, z. B. lösliche Cl-, Br- und jodsalze, oder eine ihrer Kombinationen.
  • Der Anodenraum enthält das Silbersalz, z. B. Ag N 0, Wenn man nun unter strenger Beachtung der Pole einen Gleichstrom einschaltet, so wandern aus dem Anodenraum Silberionen, aus dem Kathodenraum Halogenionen, d. h. aus beiden nur diese in die Mittelzelle, wo sie sich zu dem Silberhalo#genid vereinigen.
  • Zum Schluß enthält der Anodenraum das Anion und der Kathodenraum das Kation der in den betreffenden Zellen verwendeten Salze, da diese dein Strom entgegen nicht wandern können. Es findet selbstverständlich auch eine Wanderung der H- und OH-Ionen statt, wodurch im Kathodenraum eine alkalische und im Anodenraum eine sauere Reaktion auftritt. Die Mittelzelle enthält die reine Silberhalogenid-Gelatin,c-Emuf-sion schon bei ihrer Bildung in reinem Zustand, und diese bedarf keiner weiteren Reinigung, z. B. von Kaliumnitrat, was bei den bekannten anderen Verfahren der Fall ist.
  • Von den zahlreichen Variationsmöglichkeiten des Verfahrens möge eines als Ausführungsbeispiel angegeben werden.
  • Ausführungsb e#spiiel In die Mittelzelle wird eine iopro-zentige Gelatine gefüllt. In den Anodenraum wird eine Lösung von 30 9 Silbernitrat in Wasser und in den Kathodenraum eine-Lösung von 2,5 9 Kaliumchlorid einggefüllt. Hierauf wird Gleichstrom, z.B. von derSpannung:2?,oVolt, eingeschaltet, worauf nach etwa ilf, Stunden im Mittelraum eine Chlorsilbergelatinebildung stattgefunden hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCJI: Verfahren zur Herstellung phcitogra-. phischer Silberhaloid-Emulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzkolloid in die durch zwei Membranen abgegrenzte Mittelzelle einesDreizellenapparates gebracht wird, dn welche die Silberionen aus dem Anodenraum und die Halogenionen ausdem Kathodenraum unter in an sich bekanntem Einfluß des elektrischen Stromes wandern und sich im Mittelrauni zur Halogensiilber-Emulsion vereinigen, wobei das Anion des verwendeten Silbersalzes und das Kation des verwendeten Halogensalzes vom Schutzkolloid durch die Membranwände und den elektrischen Strom ferngehalten wird, so daß es möglich wird, die so entstehende Emulsion ohne den üblichen Waschprozeß direkt auszugießen.
DESCH91221D 1928-08-11 1929-08-11 Verfahren zur Herstellung photographischer Silberhaloid-Emulsionen Expired DE493063C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975776C (de) * 1955-05-09 1962-08-30 Hermann Dr-Ing Koelbel Verfahren zur Herstellung schichtloser, lichtempfindlicher Folien
FR2346741A1 (fr) * 1976-04-01 1977-10-28 Polaroid Corp Procede pour former des grains d'halogenure d'argent par electrolyse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975776C (de) * 1955-05-09 1962-08-30 Hermann Dr-Ing Koelbel Verfahren zur Herstellung schichtloser, lichtempfindlicher Folien
FR2346741A1 (fr) * 1976-04-01 1977-10-28 Polaroid Corp Procede pour former des grains d'halogenure d'argent par electrolyse

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