DE492983C - Schuettelsieb fuer Saatgetreide u. dgl. - Google Patents

Schuettelsieb fuer Saatgetreide u. dgl.

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DE492983C
DE492983C DEST45435D DEST045435D DE492983C DE 492983 C DE492983 C DE 492983C DE ST45435 D DEST45435 D DE ST45435D DE ST045435 D DEST045435 D DE ST045435D DE 492983 C DE492983 C DE 492983C
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DE
Germany
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sieve
support frame
flaps
sieves
tiltable support
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Expired
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DEST45435D
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MIKSA STEINER
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MIKSA STEINER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/30Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro within their own plane in or approximately in or transverse to the direction of conveyance

Description

  • Schüttelsieb für Saatgetreide u. dgl. Es sind Vorrichtungen zum Sortieren von Kartoffeln mit übereinanderliegenden und an den Seiten- und Stirnwangen abgeschlossenen Schüttelsieben bekannt, die nach der Ausführung der waagerecht hin und her gehenden Schüttelbewegung um eine waagerechte Achse gekippt werden, wodurch die verschiedenen Sortierungen aus einzeln dabei geöffneten Auslauföffnungen herausgelassen- werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine insbesondere für Saatgetreide, Kleesamen o. dgl. geeignete, maschinell angetriebene und völlig selbsttätig arbeitende Vorrichtung, mit der ohne weiteres in kürzester Zeit der höchste Reinheitsgrad des zu sortierenden Gutes erreicht werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die in waagerechter Ebene beweglichen Schüttelsiebe mit ihrem Antriebe sowie mit den durch Klappen verschließbaren Ausläufen auf einem kippbaren Traggestell angeordnet sind, das durch eine besondere regelbare, in bestimmten- Zeitabschnitten wirksam werdende Vorrichtung gekippt und wieder aufgerichtet wird, wobei für die Klappen der Ausläufe eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die das Öffnen der Klappen beim Kippen des Traggestelles _ und das Schließen beim Wiederaufrichten des Gestelles selbsttätig herbeiführt.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung in Abb. i in Vorderansicht, in Abb. 2 im Grundriß und in Abb. 3 in einem Querschnitt dargestellt.
  • In zwei feststehenden Lagerböcken i eines Gestelles :2 ist eine durchgehende Welle 3 drehbar gelagert, die einen Rahmen 4, vier Riemenscheiben 5, 6, 7, 8 und zwei Kettenräder 9, io trägt. Auf dem im "Grundriß rechteckigen Rahmen 4 sind -vier Tragfedern i i befestigt, die mit ihren oberen Enden an einem drei übereinanderliegende Siebe 12 aufnehmenden Siebkasten i3 befestigt sind. Ferner ist auf dem Rahmen 4 eine zwei Exzenter i4 tragende Welle i 5 gelagert, die durch zwei Exzenterstangen 16 mit dem auf den Federn ii abgestützen Siebkasten 13 verbunden ist und diesen Kasten in hin und her schwingende Bewegung versetzt. Der Antrieb dieser Exzenterwelle 15 erfolgt mittels einer aufgekeilten Riemenscheibe- 17 und eines Riemens 18 von der Riemenscheibe 6 der Hauptwelle 3 aus. Die Zuführung des zu sortierenden Gutes zu dem Siebkasten erfolgt durch einen Verteiler i9, dessen untere Auslauföffnung der Breite der Siebe 12 entspricht und der zwecks Beschüttung des obersten Siebes 12 gleichmäßig hin und her geführt wird. 'Zu dem Zwecke ist der Verteiler i9 mittels Rollenei auf den--oberen Holmen 2o des Gestelles 2 verfahrbar. Sein Antrieb erfolgt durch zwei beiderseits angeordnete, über Räder 22, 23 gelegte Ketten ohne Ende 24, an denen je ein einziger Mitnehmer 25 befestigt ist. An jeder Stirnwand des Verteilerkastens i9 sind je zwei Ansätze 26, 27 derart befestigt, daß -der Mitnehmer 25 mit beiden Ansätzen zusammenwirken kann. Befinden sich die Mitnehmer 25 auf dem oberen Trum der Kettentriebe, so wirken sie mit den Ansätzen 26 zusammen und verschieben den Verteilerkasten von rechts nach links (Abb. i). Ist die linke Endstellung des Verteilerkastens erreicht, so gehen die Mitnehmer unter den Ansätzen 26 hindurch und treffen schließlich gegen die Ansätze 27, so daß sie den Verteilerkasten i9 von links wieder nach rechts mitnehmen. In der Stellung am weitesten rechts verlassen die Mitnehrqer 23 die Ansätze 27 und treffen dann wieder mit den Ansätzen 26 zusammen. Die Kettentriebe 22, 23, 24 werden durch Riemen 271 von den Riemenscheiben 7, 8 der- Hauptwelle 3 aus angetrieben. Da die im Querschnitt rechteckige Austrittsöffnung des - Verteilerkastens i9 der Breite des obersten Siebes i2 entspricbt, so kann durch den Verteiler i9 bei einem Hinundhergang das Sieb überall gleichmäßig beschüttet werden.
  • An einer Seitenwand des Siebkastens 13 sind oberhalb jedes Siebes 12 und oberhalb des Bodens Austrittsöffnungen 28 vorgesehen,-die durch Klappen 29 verschlossen gehalten werden können. Auf der Drehachse jeder Klappe 29 ist ein einarmiger I-lebe130- 31e festigt. Die letzteren sind durch einen Lenker 31 miteinander verbunden: -Der = obeiate Hebel 30 ist über die Verbiridurigsstelle iüit dem Lenker 31 hinaus um ein-Stück32- verlängert. Die Verlängerung 32" ragt verschiebbar in eine Hülse 134 hinein, die um eine waagerechte Achse 133 - -rehbar- -.-ist-- die in festen Lagern z35 des Gesfelies s gelagert ist. Jede Öffnung 28 -des Siebkastens= mündet in einen besonderen Auslauf 33: Zur -Reinigung der Siebe 12 dienen drei- quer -unter diesen Sieben liegende Bürsten 34, `die -an jedem Ende an einem Bürstenwagen 35 befestigt sind. Dieser Bürstenwagen-35 läuft auf Rollen 36, -37, die beiderseits an dem oberen und unteren Rande des Siebkastens i_3 -' geführt sind. Der Bürstenwagen 35, der -eine hin -und her gehende Bewegung--aüszuführen hat, wird in der gleichen Weise angetrieben wie der Verteilerkasten i9: Zu diesem Zwecke sind auf jeder Seite des, ,SlebkastenS zwei Kettentriebe 38, 39, 40 vorgesehen, an denen Mitnehmer 4i befestigt. sind:- Der Bürstenwagen trägt auf jeder -Seite zwei Per Anschläge 42, 43, mit denen die- Mitnehmer 4i abwechselnd zusammenwirken. Der - Antrieb der. Kettentriebe 38, -39; . 40- erfolgt durch zwei Ketten 44, die yon den -mit den Kettenrädern 39 fest .yerbunderien- Kettenrädern 45 aus `Übei--die Kettenräder 9, _-io= der Hauptwelle 3 gelegt sind. - -An den die Siebvorrichtung tragenden Rahmen 4 ist der Anker 46 eines Elektrorriagneten 47 angehängt, der von Zeit zu Zeit von einem durch eine Schaltuhr o. dgl. eingeschalteten Strom durchflossen wird.
  • Der Antrieb der Hauptwelle 3 erfolgt mittels Riemenübertragung auf die Riemenscheibe 5.
  • Sobald die Hauptwelle sich dreht, wird der Siebkasten 13 in waagerechter Richtung in Schwingungen versetzt, der Verteiler hin und her bewegt und der Bürstenwagen in Bewegung gesetzt. Das durch den Verteiler zugeführte Gut wird bei geschlossenen Auslaufklappen 29 durchgesiebt, bis der höchste Reinigungsgrad des auf den verschiedenen Sieben des Kastens 13 liegenden Gutes erreicht ist. Alsdann _wird -_durch die Schaltuhr der den Elektromagneten 47 beeinflussende Strom eingeschaltet, der Anker 46 angezogen, und der Rahmen 4 kippt um seine Schwenkachse 3. Infolge der Lagerung des Auslaufklappenhebels 32 in dem festen Lager 135 des Gestelles 2 werden bei der Schwenkung des Rahmens 4 die sämtlichen Klappen 29 _bewegung gleichzeitig des geöffnet Siebkastens und, da andauert, die Hinundher- das sortierte Gut durch die verschiedenen Auslauföffnungen 33 abgeführt. Darauf wird der elektrische Strom durch-die -Schaltuhr unterbrochen, -und der_ Anker 46 -kehrt mit dem Rahmen q. wieder -in die in- Abb. i gezeiehnete Stellung zurück-, wobei die sämtlichen Klappen 2 j -gleichzeitig geschlossen werden.
  • Da- der - _Verteilerkasten i9 zwecks -Beschickung des obersten Siebes i2 nur einmal oder wenige Male über -den Siebkasten 13 zu bewegen ist, so ist in seinem Antrieb eine Reibungsküpplüng 52 gemäß Äbb. 4 ei-1` schalten, die --durch ;,einen Elektromagneten 3ö -ein- -und auszurücken. -ist. - Die Stromzüfü@rung= und -untefbi#echue erfolgt= durch eine- regelbare und auf jede beliebige Zeit einsteilbare Schaltuhr. - - -In der Ausgangsstellung befindet sieh .die Auslauföffnung .des Verteilerkastens i9 über einem im -Siebkasten-13 angebrachten Brette @; das den Austritt des Sortiergutes--=ab= -schließt: Zum Verschwenken des Rahmens 4 kann man statt de`s elektromagnetischen An--triebes natürlich -auch - einen- mechanischen Antrieb verwenden; der z. B: mittels -einer angetriebenen =Kurvenscheibe das Kippen und Wiederaufrichten -des-Rahmens-4 bewirkt.

Claims (4)

  1. i. Schüttelsieb für Saatgetreide u. dgl., insbesondere Kleesamen, dadurch -gekennzeichnet, daß die -in waagerechter Ebene beweglichen Siebe-z2}--mit--ihrem Antrieb (14, i6) sowie mit den durch Klappen-.(29) verschließbaren Ausläufen (28) auf einem kippbaren Traggestell (4) angeordnet sind, das durch eine besondere regelbare, in bestimmten Zeitabschnitten wirksam werdende Vorrichtung (46, 47) gekippt ur_d wieder aufgerichtet werden kann, wobei die Klappen (29) der Ausläufe (28) selbsttätig geöffnet und geschlossen- werden.
  2. 2. Schüttelsieb nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine über die Siebfläche wandernde Aufgabevorrichtung (i9), die aus einer Ruhestellung hinaus durch einen regelbaren, zeitweise in Tätigkeit gesetzten Antrieb einmal oder mehrere Male über die Siebfläche hin und her bewegt wird.
  3. 3. Schüttelsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Siebe (r2) eine an sich bekannte Reinigungsvorrichtung (34, 35) vorgesehen ist, die mit ihrem ununterbrochen wirksamen Antriebe (4i, 42, 43) an dem Siebkasten (i3) oder auf dem kippbaren Traggestell (4) angeordnet ist.
  4. 4. Schüttelsieb -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das kippbare Traggestell (4) in seiner Schwerpunktachse unterstützt ist.
DEST45435D 1929-02-15 1929-02-15 Schuettelsieb fuer Saatgetreide u. dgl. Expired DE492983C (de)

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