DE129922C - - Google Patents

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DE129922C
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Germany
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements
    • A63J1/02Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same

Landscapes

  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 129922 KLASSE 77g.
CLAUDE LAURAIN HAGEN in NEW-YORK. Bühneneinrichtung für Wandeibilder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom li. Juli igoo ab.
Vorliegende Erfindung betrifft. eine Einrichtung zum Wechseln der Landschaftsbilder bei der Darstellung von Pferderennen, Eisenbahnfahrten und dergl. auf Bühnen, und bezweckt, die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art insofern zu vereinfachen, als die vielen Führungen, welche bei den bogenförmigen Hintergründen nöthig waren, durch einfache Dreitheilung des Hintergrundes in Fortfall kommen, wodurch eine geringere Abnutzung und eine glatte Oberfläche der Bildwand erzielt wird. Ein fernerer, nicht zu unterschätzender Vortheil der Dreitheilung ist die leichte Zusammenlegbarkeit des Hintergrundes.
Fig. ι zeigt die den Bühnenhintergrund bildenden beweglichen Wände von oben gesehen,
Fig. 2 die Antriebsvorrichtung dieser Wände im Grundrifs·,
Fig. 3 stellt den Bühnenhintergrund in Vorderansicht dar;
Fig. 4 ist ein Querschnitt im vergröfserten Mafsstabe nach Linie G-H,
Fig. 5 ein solcher nach Linie I-K der Fig. i;
Fig. 6 zeigt im Schaubild die Rollen zur Aufhängung und Verschiebung der Hinteroder Seitenwände,
Fig. 7 die Bühne im Grundrifs und
Fig. 8 zeigt die am Bühnenfufsboden angeordneten Bänder im Schnitt nach Linie C-D der Fig. η.
Wie aus den Fig. i, 3 und 7 ersichtlich, besteht der Hintergrund aus den drei Wrandelbildern b α b, in Form endloser Bänder, welche in einem sie tragenden dreitheiligen Rahmen über Trommeln geführt und zu einander im Winkel aufstellbar sind. Die Bänder b ab tragen gemalte Darstellungen des Scenenhintergrundes.
Unterhalb desBühnenfufsbodens (Fig. 3 und 4) sind zwei verticale Wellen 8 in Stehlagern 9 gelagert und werden in der Pfeilrichtung (Fig. 2) in Umdrehung versetzt. Diese Wellen tragen die Trommeln ig, um welche die den Hintergrund bildenden Gemälde b ab herumgeführt sind; sie erhalten ihren Antrieb von einem Elektromotor 29, dessen Umlauf bewegungen mittelst Riementriebes 12 auf die Trommeln 19 übertragen werden. Die Wellen der Hinter- und Seitenwandtrommeln sind durch Zahngetriebe 25, 26, 28 mit einander verbunden. Die Umlaufbewegung der den Hintergrund bildenden Gemälde erfolgt in der Pfeilrichtung (Fig. 1). Die Gemälde b ab sind mit ihren oberen Kanten an Rollen 22 aufgehängt, welche in Führungsschienen des oberen Rahmentheiles umlaufen (Fig. 3, 4, 5 und 6). Durch diese Vorrichtungen ist der Hintergrund in sicherer und zweckentsprechender Weise aufgehängt und wird zwangläufig um die Trommeln herumgeführt, wodurch ein Werfen der Bildwände verhindert wird. Die oberen und die unteren Kanten der Rundgemälde werden durch Riemen 23 und 24 gehalten, welche zur Aufnahme der durch die Trommel 19 ausgeübten Kraftwirkung und zur Uebertragung derselben auf den Hintergrund dienen. Durch diese Anordnung wird jede Beanspruchung der Bilder selbst vermieden. Die Rollen 22 sind doppelt-kegelstumpfartig gestaltet und mit Kugellagern versehen.
Der Antrieb der Bildwände erfolgt in der Weise, dafs der Zuschauer den Eindruck gewinnt, als wenn die drei Wände eine fortlaufende ununterbrochene Scenerie bildeten. Die Wände b können in die in Fig. ι punktirt dargestellte Lage übergeführt, also nach innen geklappt werden. Zu diesem Zwecke sind an den Wellen 8 die Arme 30 mit Stellringen 27 befestigt, welche unmittelbar über dem Bühnenboden 7 angeordnet sind. Die Arme 30 sind an ihrer Unterseite mit Rollen 31 (Fig. 5) ausgestattet, welche auf dem Boden der Bühne entlanglaufen. Die Arme 30 können frei um die Wellen 8 schwingen, so dafs dadurch die Wände b in und aufser Gebrauchsstellung gebracht werden können. Die äufseren Enden der Arme 30 werden unter bestimmtem Winkel mit Hülfe von Stangen 32 (Fig. 5) festgehalten, deren untere Theile mit gabelförmigen Enden 33 ausgestattet sind, welche an den die Arme umfassenden Rahmentheilen 34 befestigt sind. Die oberen Endstücke der Stangen 32 sind auf den Balken 10 des den Rahmen stützenden Gerüstes drehbar gelagert.
In Fig. 7 sind d in Ausschnitten des Bühnenbodens verschiebbare, endlose Träger für die Pferde, Eisenbahnwagen oder dergl., welche sich in Bezug auf die Bühne nicht verschieben sollen.
In der Längsrichtung sind zwischen den Trägern d endlose Bänder ^ von verschiedener Höhe angeordnet, weiche nach dem Hintergrund der Bühne zu mit allmählich abnehmender Geschwindigkeit bewegt werden.
Die Bänder ^ sind um Scheiben 14 und 16 herumgeführt und werden durch die neben einander gelagerten Führungsrollen 15 geführt, welche bezwecken, die Bänder \ gegen einander zu pressen. Die Scheiben 14 erhalten ihren Antrieb von einem unter dem Bühnenboden 7 aufgestellten Motor aus mittelst Riemenantriebswerkes 13, 17, 18 (Fig. 7).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bühneneinrichtung für Wandelbilder, bei denen im Vordergrunde abgestufte Bänder mit verschiedener Geschwindigkeit bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs der Hintergrund durch eine bewegliche Wand (a) und durch zu derselben schräg geführte Seitenwände (b bj, welche in gleicher Richtung über Rollen umlaufen, in drei Theile zerlegt ist, zum Zweck, einen leicht zusammenlegbaren und glatten Hintergrund ohne Zwischenführung zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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