DE492853C - - Google Patents
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- DE492853C DE492853C DENDAT492853D DE492853DA DE492853C DE 492853 C DE492853 C DE 492853C DE NDAT492853 D DENDAT492853 D DE NDAT492853D DE 492853D A DE492853D A DE 492853DA DE 492853 C DE492853 C DE 492853C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N3/00—Preservation of plants or parts thereof, e.g. inhibiting evaporation, improvement of the appearance of leaves or protection against physical influences such as UV radiation using chemical compositions; Grafting wax
- A01N3/04—Grafting-wax
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28,FEBRUAR 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KXASSE 451 GRUPPE 3
/ 35606'IVb j 451
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: iß. Februar
I. G. Farbenindustrie Akt-Ges. in Frankfurt a. M.
Verfahren zur Bekämpfung des Wildverbisses Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1928 ab
Die bekannten Verfahren zur Vermeidung von Wildverbißschäden bestehen darin, daß
man die Spitzentriebe der zu schützenden Pflanzen und Bäume mit Baumteer oder Blutlehmmischungen u. dgl. einschmiert oder
durch Wasser stark verdünnte Emulsionen von Teer, Karbolineum, Tieröl u. dgl. aus
Wieinbergspritzen auf die Pflanzen verspritzt oder aus Gießkannen auf die Pflanzen aufbraust.
Diese Verfahren sind zeitraubend, vielfach sehr mühsam und ziemlich, kostspielig,
teilweise auch nicht einmal allgemein anwendbar. Vor allem kann das Spritzverfahren
in der bisher geübten Weise häufig nur mit großen Schwierigkeiten durchgeführt werden,
da die notwendigen großen Wassermengen am Verbrauchsorte nicht immer leicht zu beschaffen
sind.
Es wurde nun gefunden,, daß man bei Anwendung
geeigneter Spritzvorrichtungen auf den Wasserzusatz verzichten kann, ohne daß Verbrennungen an den zu schützenden Pflanzen
entstehen oder daß der Materialverbrauch höher wird. Als Spritzvorrichtungen eignen
sich z. B. Verdüsungsapparate, bei welchen die Flüssigkeit durch Druckluft in Staubbzw.
Nebelform gebracht wird und daher nicht wie bei den gewöhnlichen Weinbergspritzen
in Form grober Tropfen die Spritzköpfe verläßt. Am geeignetsten sind Verstäubungsapparate,
bei welchen der entstehende Flüssigkeitsnebel stark mit Luft vermischt austritt. Die im Nebel enthaltene
Luft bedeutet dabei das Verdünnungsmittel für die Emulsion und ersetzt somit das
Wasser.
Es hat sich gezeigt, daß man von irgendeiner bestimmten konzentrierten Emulsion,
die natürlich dünnflüssig genug sein muß, wenn man sie vermittels Sprühapparaten verspritzt,
für ein bestimmtes Areal nur halb soviel gebraucht als von derselben Emulsion, wenn man sie erst noch mit Wasser verdünnt
und dann mit Weinbergspritzen verspritzt. Man erspart somit nicht nur die unangenehme
und mitunter sogar kostspielige Wasserzuführung, sondern braucht auch für dieselbe
Pflanzenanzahl weniger Wildverbißmittel.
Hinzu kommt noch, daß man die unverdünnten Emulsionen so einstellen kann, daß
dieselben auch bei gelindem Frost nicht gefrieren, sondern an kalten Tagen spritzbar
bleiben. Zweckmäßig ist es, den Emulsionen überdies eine solche Zusammensetzung zu geben,
daß dieselben auf den zu verspritzenden Pflanzen von Regen und Schnee nicht abgewaschen
werden. Auch zur Bekämpfung der Schalsucht des Wildes läßt sich das Verstäubungsverfahren
erfolgreich verwenden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Bekämpfung des Wildverbisses, dadurch gekennzeichnet, daß man Emulsionen von zur Wildverbißbekämpfung geeigneten Mitteln ohne weitere Verdünnung in Nebelform auf die zu schützenden Pflanzenteile aufsprüht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE492853C true DE492853C (de) |
Family
ID=575269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT492853D Active DE492853C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE492853C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE920523C (de) * | 1950-12-01 | 1954-11-25 | Hans Dipl-Chem Bremer | Wildverbissmittel |
-
0
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