DE142975C - - Google Patents

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DE142975C
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Germany
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syringe
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/005Special arrangements or adaptations of the spraying or distributing parts, e.g. adaptations or mounting of the spray booms, mounting of the nozzles, protection shields

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
JKi 142975 KLASSE 45 Ar.
Die sogenannte Schüttekrankheit der jungen Kiefern, die durch Anwesenheit von kleinen Pilzen auf den Nadeln der Kiefern hervorgerufen wird, wird zur Zeit dergestalt bekämpft, daß man die jungen Pflanzen z. B. mit einem Überzug von schwerlöslichen Kupfervitriollösungen überzieht; hierzu wird durch eine trag- oder fahrbare Spritze ein Sprühregen in den Saat- oder Pflanzfurchen entlanggespritzt. Bei diesem Verfahren mußte vorher das Gras abgeschnitten werden, da sonst der dem Mundstück der Spritze entströmende Sprühregen wohl dem Graswuchs zu Gute kommt, nicht aber, oder nur zu sehr geringem Teil, und nur bei übermäßigem Verbrauch von Brühe die zwischen und unter dem Grase stehenden Kiefernpflanzen trifft.
Dies Verfahren stellt sich sehr teuer, da es einen großen Aufwand von Zeit, Arbeitskräften und besonderen Vorrichtungen erfordert.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung soll nun dazu dienen, diese hohen Kosten zu sparen, das Spritzen aber so ausführen zu können, daß auch wirklich die Kiefern z. B. bei einem Verbrauch von etwa 200 1 Brühe pro ι ha vollständig von derselben überzogen werden.
Die Vorteile sind also:
i. Das in den Saat- und Pflanzfurchen der Kiefernkulturen vorhandene Gras braucht vor dem Bespritzen nicht mehr wie hisher abgeschnitten zu werden. Durch diese Vereinfachung sowie dadurch, daß die Anwendung des Gerätes keine besondere Arbeitskraft erfordert, wird Arbeitslohn erspart.
2. Von der zur Verwendung kommenden Kupferkalkbrühe wird weniger verbraucht, was wiederum eine Ersparnis bedeuten dürfte.
3. Das bei Anwendung des Gerätes stehenbleibende Gras, welches bei dem bisherigen alten Verfahren abgeschnitten werden mußte, schützt bei Regenwetter die feine Kupferkalkschicht auf den Nadeln der Kiefern vor dem Abwaschen; die Anwendung bleibt deshalb länger in Wirkung und erspart so ein zweites Bespritzen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt und besteht aus einem im spitzen Winkel gebogenen (etwa 4 mm starken) Stahldraht abc, dessen Schenkel a b und b c ähnlich den Streichbrettern eines Waldpfluges gestellt sind. Die Schenkel α b und b c sind an ihrem hinteren Ende durch eine Eisenschiene d e verbunden, welche in ihrer Mitte eine Hülse f zur Aufnahme des krummen, hölzernen Stiels g h trägt. An dem Stiel befinden sich zwei lose Gelenkbandschrauben i k zum Befestigen des Gerätes am Ausflußrohr
der Spritze /, die beliebig ausgeführt sein kann. Der Stiel ist bei h gebogen, damit das Mundstück der Spritze die nötige Entfernung von den zu bespritzenden Kiefern erhält, um den Sprühregen der Schutzflüssigkeit gerade so weit ausdehnen lassen zu können, als die zu spritzenden Furchen breit sind.
Einer eigens hierzu angefertigten Spritze bedarf es nicht, da das Gerät sich an jeder vorto handenen Spritze anbringen läßt, und zwar durch Einschrauben des Spritzenausflußrohres an den Holzstiel.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mit Pflanzenspritzen zu verbindendes Gerät zur Sicherung des Auftreffens der Flüssigkeit auf diezu besprengenden Pflanzen, gekennzeichnet durch ein winkelförmig gebogenes Drahtgestell (abc), das mittels eines Stieles (g) an einer beliebigen Spritze derart befestigt wird, daß mit ihm das die zu bespritzenden Pflanzen umgebende Gras während der Bespritzung auseinander gebogen und niedergehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT142975D Active DE142975C (de)

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DE (1) DE142975C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877979C (de) * 1948-10-02 1953-05-28 Heinrich Lepper Duese mit quer zum Stroemungskanal angeordneter Verteilerplatte, insbesondere fuer Vorrichtungen zur Bekaempfung von Pflanzenschaedlingen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877979C (de) * 1948-10-02 1953-05-28 Heinrich Lepper Duese mit quer zum Stroemungskanal angeordneter Verteilerplatte, insbesondere fuer Vorrichtungen zur Bekaempfung von Pflanzenschaedlingen

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