DE318709C - - Google Patents

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DE318709C
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DE1918318709D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine für gärtnerische und landwirtschaftliche Kulturen bestimmte Bewässerungs- bzw. Düngevorrichtung, die sich gegenüber bekannten, dem gleichen Zweck dienenden Einrichtungen durch ihre Einfachheit und Zweckmäßigkeit auszeichnet. Bisher geschah die Bewässerung meist im Wege des Besprengens, indem das Wacc.er durch transportable Druckleitungen, Spritzöffnungen oder Düsen zugeführt wurde, die das Wasser in mehr oder weniger zerstäubter Form, ähnlich wie Regen, über die Pflanzen und den Boden gleichmäßig verteilten.
Diese Art der Bewässerung hat viele Nachteile. Man kann die Bewässerung nicht zu jeder Tageszeit, insbesondere nicht bei großer Hitze und Sonnenschein, vornehmen, da das Besprengen' stark erwärmter Pflanzen mit kaltem Wasser nachteilig wirkt und durch die Einwirkung der Sonne auf die benetzten Pflanzen leicht ein Verbrennen eintritt. Außerdem wird der Erdboden allmählich verschlämmt und verkrustet; dieser Verkrustung maß durch Auflockerung entgegengearbeitet werden, was wiederum leicht zu einer Beschädigung der Kulturpflanzen führen kann, abgesehen von dem Kostenaufwand, den diese besondere Hackarbeit erfordert. Die Spritzöffnungen oder Düsen verstopfen sich leicht, und deshalb sind Betriebsstörungen unvermeidlich. Man kann dem Wasser keine Dünge- oder sonstigen Stoffe zusetzen, weil sonst dem Verstopfen und Unbrauchbarwerden der empfindlichen Düsen noch mehr Vorschub geleistet wird.
Die neue Bewässerungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß.an eine Verteilungsleitung um eine senkrechte oder annähernd senkrechte Achse schwingbare Auslaufröhren mit wagerechtem oder annähernd wagerechtem Auslaufschenkel angeschlossen sind. Durch diese einfache Vorrichtuug wird bezweckt und ' erreicht, die Flüssigkeit zwischen den Pflanzenreihen zuzuführen und jedes einzelne Auslaufrohr leicht einstellen zu können. Die eingangs erwähnten Nachteile werden vermieden. Man kann auch Dünge- und sonstige Stoffe ohne weiteres zuführen. Empfindliche Spritzöffnungen der Düsen sind gänzlich vermieden.
Es ist bekannt, das Wasser bei der Reihenbewässerung den Furchen bzw. Zwischenräumen zwischen den Pflanzenreihen zuzuführen (vgl. britische Patentschrift 28708 vom Jahre 1897). Bei dieser bekannten Einrichtung werden einzelne, an Schlauchleitungen angeschlossene Düsenrohre verwendet, deren Entfernung mittels eines teleskopärtig ausziehbaren Trägers verstellbar ist. .
Auch sind bereits Verteilrohre an Jauche wagen vorgeschlagen, bei denen einzelne' Unterverteiler über den Zwischenräumen der einzelnen Pflanzenreihen stehen, und die,um eine lotrechte Achse gedreht werden können, . um die Breite des zu düngenden Streifens regeln zu können (Patentschrift 196094). :
Demgegenüber ist gemäß der Erfindung ein neues sehr einfaches Mittel in Form von Auslaufrohren mit wagerechtem oder annähernd wagerechtem Auslaufschenkel verwendet, die um eine senkrechte oder an-. nähernd senkrechte Achse schwingbar, und;an die Verteilungsleitung . angeschlossen sind.
Dadurch wird der Vorteil weitgehendster Verstellungsmöglichkeit in einfachster Weise erreicht.
In der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Vorderansicht in Richtung der Pflanzenreihen gesehen und Fig. 2 einen Querschnitt (vergrößert).
«ist ein auf Böcken oder sonstigen geeigneten, eventuell fahrbaren Gestellen e ruhendes Verteilungsrohr, das mit einem Hochbehälter oder einer Pumpe oder . sonstigen Speiseeinrichtungen bzw. mit auf dem Felde verteilten Hydranten in beliebiger geeigneter Verbindung steht. . An dieses Verteilungsrohr sind um senkrechte oder annähernd senkrechte ■ Achsen schwingbare Auslaufröhren b angeschlossen. Diese Auslaufröhren 5 haben einen wagerechten oder annähernd wagerechten Aus- - 20 laufschenkel, dessen Mündungsende zweckmäßig in Form einer offenen Rinne ausgebildet ist. Der senkrechte, mit der Verteilungsleitung α kommunizierende Teil enthält ein Drehgelenk c und eine Drosselklappe d.
Der Verteiler wird zur Vornahme der Bewässerung vor der betreffenden Landfläche aufgestellt, derart, daß die Öffnungen der Auslaufrohre sich zwischen den einzelnen Pflanzenreihen befinden. Nach Anschluß an den nächststehenden Hydranten, Hochbehälter oder die Pumpe und Öffnung des Flüssigkeitszulaufs tritt die Flüssigkeit aus den Auslaufröhren b aus. Diese sind vorher richtig eingestellt. Zweckmäßig wird· an der Flüssigkeitsaustrittsstelle eine Rille in der Erdoberfläche vorgesehen, die man bei Reihenkulturen zweckmäßig mittels Hackmaschine herstellt. Auf diese Weise läuft die Flüssigkeit in der Längsrichtung der Pflanzenreihe weiter und gelangt an die Pflanzenwurzeln. Liegen die zu bewässernden Flächen nicht horizontal, so wird die Verteilungsvorrich tung an der höchsten Stelle aufgestellt.
Da keine Verengungen in der Leitung und an den Austrittst/teilen vorhanden sind, so sind Verstopfungen nicht zu befürchten. Die Einstellung auf verschiedene Reihenentfernungen ist ohne weiteres möglich, da man einzelne Auslaufröhren mittels der Drosselvorrichtung in bekannter Weise auch ganz abstellen kann.
Die Anzahl der Verteilungsröhren α und der Auslaufröhren δ kann verschieden r.ein.
Die Vorrichtung eignet sich auch für die Zuführung von Gasen für die Ungeziefer- und Unkrautvertilgung. .

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Bewässerungs- und Dünge vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Ver- teilungsleitung (a) um eine senkrechte oder annähernd senkrechte Achse sqhwingbare Auslaufröhren (δ) mit w?gerechtem oder annähernd wagerechtem Auslauf schenkel angeschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918318709D 1918-12-06 1918-12-06 Expired DE318709C (de)

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