DE1928789B2 - Anlage zum sprengen von wasser oder duengemitteln in gewaechshaeusern - Google Patents
Anlage zum sprengen von wasser oder duengemitteln in gewaechshaeusernInfo
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- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/24—Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
- A01G9/247—Watering arrangements
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen zum Be- *o kleinere und diese mit Sprengern beliebiger Anord-
sprengen von Pflanzen, Blumen u. dgl. mit Wasser nung und Vielzahl mit Wasser oder Düngemittel be-
oder Düngemitteln, vorzugsweise in Gewächshäu- sprengen zu können. Außerdem sollen die einzelnen
sern, die aus einer das Sprengmittel leitender Zulei- Sprenger an der jeweiligen Einsatzstelle in stabiler
tung aus Kunststoff oder Gummi und eine Anzahl Lage gehalten werden können.
Sprengern, beispielsweise Düsen oder Regnern be- 45 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gesteht,
die über der zu besprengenden Fläche an löst, daß zwei als Haltemittel dienende Drähte im
einem Spanndraht angeordnet sind. Abstand voneinander vorgesehen sind, von denen
Es sind Anlagen zum Wassersprengen für Gärtne- der eine Draht als Träger für den Zuführungsschlauch
reien, landwirtschaftliche Betriebe od. dgl., die auch dient, während am anderen Draht die Sprenger orts-
in geschlossenen Räumen sowie im Freigelände Ver- 50 veränderbar eingehängt und durch Verbindungs-
wendung finden, bekannt (s. deutsche Patentschrift schläuche mit dem Zuführungsschlauch verbunden
123), bei welchem mit Düsen versehene Sprüh- sind. Durch die Erfindung wird eine äußerst wirt-
rohre an Drähten aufgehängt sind und gegebenenfalls schaftliche, individuelle Beregnung sei es die ört-
derart bewegt, das heißt gedreht bzw. verschoben liehe Verteilung oder auch die Intensität betreffend,
werden, daß eine darunter gelegene Fläche möglichst 55 möglich. Des weiteren hat die Anlage den Vorteil,
gleichmäßig besprengt wird. Derartige Beregnungs- daß defekte, beispielsweise mit Düngemittelsalzen
anlagen eignen sich aber nur zum Beregnen großer verstopfte Düsen, einfach ausgewechselt werden kön-
Flächen und über einen längeren Zeitraum hinaus, nen.
also für Großgärtnereien, Landwirtschaften u.dgl. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
Für kleinere Anlagen, beispielsweise in Gewächshäu- 60 nach der Erfindung können als Einrichtung zum sta-
scrn, zum zeitweiligen Berieseln von Topfpflanzen, bilen Befestigen an einem Träger, vorzugsweise
Stecklingen u. dgl. ist eine solche Anlage zu aufwen- Spanndraht, die Sprenger mit einem zur Aufnahme
dig und unrentabel. Außerdem wird immer die ge- und Führung des Trägers ausgebildeten Schlitz und
samte Fläche beregnet, also auch dort, wo gegebe- mit einem Ausgleichsgewicht ausgebildet sein. Hier-
nenfalls nichts angebaut ist, d. h. wo nicht gegossen 65 bei kann der Schlitz in einem spitzen Winkel zu der
werden muß. Auch sind diese Anlagen in der Her- Sprengachse angeordnet und zur Tiefe hin verjüngt
stellung und in der Installation teuer, und die Rohr- sein. Das Ausgleichsgewicht kann gemäß der Erfin-
leilungen sind der Korrosion ausgesetzt, insbeson- dung ein koaxial zum Sprenger angeordneter Stab,
beispielsweise aus Eisen, sein. Durch diese Anordnung
werden alle Sprenger in der gewünschten, vorzugsweise einer vertikalen Stellung gehalten, da das
Ausgleichsgewicht schwer genug ist, sie in der vorbereiteten, vorzugsweise senkrechten Aufhängestellung
zu halten, ohne Rücksicht auf das Gewicht des Zuführungsschlauches oder einer möglichen elastischen
Spannung desselben. Mittels des Schlitzes können die Sprenger direkt auf einen Draht oder einen Stab
gehängt werden und auf diesem bewegt werden, wenn die Anlage justiert bzw. den jeweiligen Anforderungen
angepaßt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise Draufsicht auf die Anlage und
F i g. 2 eine teilweise Seitenansicht der Anlage mit einem Schnitt durch den Leitungsschlauch.
Die in F i g. 1 in einer teilweisen Draufsicht dargestellte
Anlage zeigt einen in einem Gewächshaus gespannten Draht 1, an welchem ein Leitungsschlauch 2 aus Kunststoff mittels Rohrschellen 3, die
in gleichen Abständen angeordnet sind, befestigt ist. Das zu versprengende Wasser wird dem Leitungsschlauch 2 durch ein T-Stück zugeführt. In einer ge-
ringen Entfernung von dem Draht 1 aber höher angeordnet als dieser, ist ein weiterer Draht 5 gespannt,
auf welchen eine Anzahl von Sprengern, beispielsweise Düsen oder Rotor-Regnern 6 aufgehängt sind
und mit dem Leitungsschlauch 2 durch dünne Zuführungsschläuche7
verbunden sind. Wie mFig.l dargestellt
ist, wird jeder Zuführungsschlauch 7 eine kleine Strecke entlang des die Düsen bzw Rotor-Rednern
6 tragenden Drahtes 5 geführt und dann m einer angemessenen Schleife zu semer Befestigung
mit dem Leitungsschlauch 2 abgezweigt Der Zufuhrungsschlauch
7 ist am Draht 5 in geringer Entfernung von der Düse 6 mittels beispielsweise Lascnen 8
befDetr8Rotor-Regner ist in einem größeren Maßstab
in der Fig.2 dargestellt. Er weist einen Rotor9 auf,
«essen Drehbewegung durch die Reaktionskraft des aus dem engen Spalt am Ende jeder der beispielsweise beiden Sprenklerarme, aus denen der Rotoi 9
besteht, herausströmenden Wassers entsteht. Der ruhende Teil des Rotor-Regners weist einen schräg
nach oben verlaufenden Schlitz 10 auf der zur Aufnahme des Drahtes 5 dient. Unterhalb des Niveaus
des Drahtes 5 ist an dem Rotor-Regner 6 ein längliches
Ausgleichsgewicht 11 vorgesehen.
Die Ausgleichsgewichte 11 garantieren dafür, daß sämtliche Rotor-Regner 6 in jedem Fall eine vertikale
Stellung bzw. die vorbestimmte Stellung einneh-
men. , . ,
Während der Installation einer solchen Anlage muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß alle
Rotor-Regner 6 oberhalb der höchsten Position des Leitungsschlauches 2 angeordnet sind, um Herabtropfen
aus den Rotor-Regnern 6 nach Abstellen des Wassers zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anlage zum Besprengen von Pflanzen, BIu- zu verwenden, an welchen in geeigneten Abständen
men u. dgl. mit Wasser oder Düngemitteln, vor- 5 Regner befestigt sind (s. deutsches Gebrauchsmuster
zugsweise in Gewächshäusern, die aus einer das 1 S33 442). Eine solche Anlage ist betrachtlich billi-Sprengmittel
leitender Zuleitung aus Kunststoff ger, doch müssen die Kunststoff-Leitungsschlauche
oder Gummi und einer Anzahl Sprenger, bei- und die Regner, die mit einem Stativ versehen sind,
spielsweise Düsen oder Regnern besteht, die über auf der bebauten Fläche verlegt und angeordnet werder
zu besprengenden Fläche an einem Spann- io den, so daß es leicht zu Beschädigungen der Pflanzen
draht angeordnet sind, dadurch gekenn- kommen kann. Außerdem geschieht es, daß die
zeichnet, daß zwei als Haltemittel dienende Kunststoff-Schläuche sich verdrehen oder verdrillen,
Drähte (1,5) im Abstand voneinander vorgese- teilweise durch den Druck, der durch das Ausspnthen
sind, von denen der eine Draht (1) als Träger zen entsteht, sowie durch das Aufrollen des Schlaufür
den Zuführungsschiauch (2) dient, während 15 ches und teilweise durch den Temperaturunterschied
am anderen Draht (5) die Sprenger (6) ortsverän- zwischen der Außenseite und dem kalten Wasser inderbar
eingehängt und durch Verbindungs- nerhalb der Schlauchleitung. Aus diesem Grunde Ieschläuche
(7) mit dem Zuführungsschlauch (2) gen sich die meisten Regner undefinierbar in eine lieverbunden
sind. gende Stellung, wodurch sich ungleichmäßiges Ver-
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 sprengen des Wassers ergibt.
zeichnet, daß als Einrichtung zum stabilen Bete- Ferner sind Anlagen bekannt, bei denen ein mit
stigen an einem Träger, vorzugsweise Spanndraht Düsen versehenes Sprührohr durch Winden beweg-
(5), die Sprenger (6) mit einem zur Aufnahme Hch über eine mit Stützpfählen und Spanndrähten
und Führung des Trägers ausgebildeten Schlitz abgesteckten Fläche angeordnet ist (s. USA.-Patent-
(10) und mit einem Ausgleichsgewicht (11) aus- 35 schrift 2 024 374). Bei diesen Anlagen werden /war
gebildet sind. auch Kunststoff-Leitungsschläuche verwendet, und
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn- die Zuleitung ist über der zu besprengenden Fläche
zeichnet, daß der Schlitz (10) in einem spitzen angeordnet, so daß die Saat nicht beschädigt wird,
Winkel zu der Sprenger-Achse angeordnet und aber bei Anlagen dieser Art können nur sehr wenige
zur Tiefe hin verjüngt ist. 30 Sprührohre angebracht werden, so daß immer nur
4. Anlage nach Ansprach 2, dadurch gekenn- ein geringer Teil der Saatfläche besprengt wird. Um
zeichnet, daß das Ausgleichsgewicht (11) ein ko- eine ganzflächige Berieselung zu erreichen, müßte das
axial zum Sprenger (6) angeordneter Stab, bei- Sprührohr fortwährend über die abgesteckte Fläche
spielsweise aus Eisen ist. bewegt werden. Außerdem ist der Aufwand für Her-
35 stellung und Montage der Anlage im Verhältnis zur Arbeitsleistung sehr groß.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung,
eine Beregnungs- bzw. Berieselungsanlage zu schaffen, mit der beliebig große Flächen, vorzugsweise
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