DE202020104098U1 - Bewässerungsvorrichtung für Pflanzen - Google Patents

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Abstract

Bewässerungsvorrichtung (2) für Pflanzen (5, 6) mit einem Bewässerungsschlauch (1) mit mindestens einer Bewässerungsöffnung (9) in einer Mantelfläche (11) des Bewässerungsschlauchs (1), durch welche Wasser aus dem Bewässerungsschlauch (1) austreten kann, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bewässerungsschlauch (1) eine Dosiervorrichtung (12) festgelegt ist, mit welcher eine Öffnungsfläche (10) der Bewässerungsöffnung (9) verschlossen oder teilweise oder vollständig freigegeben werden kann, um dadurch eine durch die Bewässerungsöffnung (9) austretende Wassermenge zu dosieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bewässerungsvorrichtung für Pflanzen mit einem Bewässerungsschlauch mit mindestens einer Bewässerungsöffnung in einer Mantelfläche des Bewässerungsschlauchs, durch welche Wasser aus dem Bewässerungsschlauch austreten kann.
  • Aus der Praxis sind zahlreiche Bewässerungsvorrichtungen für Pflanzen bekannt, mit denen in Ergänzung zu einer natürlichen Bewässerung oder als vollständiger Ersatz für eine natürliche Bewässerung Pflanzen künstlich bewässert werden können. Für große Flächen wie beispielsweise bewirtschaftete Ackerflächen oder Rasenflächen sind Beregnungsanlagen bekannt, bei denen Wasser mit ausreichen hohem Druck einzelnen Beregnungseinrichtungen zugeführt und von den Beregnungseinrichtungen großflächig verteilt wird. Im landwirtschaftlichen Bereich werden beispielsweise Impulsregner oder Schwinghebelregner zur Bewässerung großer Ackerflächen verwendet. Bei Rasenflächen sind auch festmontierte oder transportable Sprinklereinrichtungen üblich, die gegebenenfalls auch im Boden versenkt werden können. Eine Dosierung der Wassermenge, die über derartige Beregnungsanlagen verteilt werden kann, wird üblicherweise durch die Vorgabe einer Bewässerungsdauer vorgenommen. Eine Reduzierung des Wasserdrucks während des Betriebs derartiger Beregnungsanlagen wirkt sich üblicherweise auch auf die von den Beregnungsanlagen erfasste und bewässerte Fläche aus und eignet sich deshalb nur bedingt für eine Dosierung der Bewässerung.
  • Aus der Praxis sind auch Bewässerungsvorrichtungen mit einem Bewässerungsschlauch bekannt, der über eine Mantelfläche des Bewässerungsschlauchs verteilt Bewässerungsöffnungen aufweist, aus denen Wasser aus dem Bewässerungsschlauch austreten kann. Der Bewässerungsschlauch kann beispielsweise in einem Garten oder in einer Gärtnerei in einem Beet so verlegt werden, dass durch die aus den einzelnen Bewässerungsöffnungen austretenden Wassertropfen eine ausreichende Bewässerung der in der Umgebung des Bewässerungsschlauchs befindlichen Pflanzen bewirkt werden kann. In einem derartigen Bewässerungsschlauch wird üblicherweise kein übermäßig hoher Wasserdruck vorgegeben. Vielmehr werden die einzelnen Bewässerungsöffnungen mit einer derart geringen Öffnungsfläche ausgebildet und so vorgegeben, dass durch die einzelnen Bewässerungsöffnungen lediglich eine geringe und nahezu drucklos austretende Wassermenge an die Umgebung abgegeben wird. Die einzelnen Bewässerungsöffnungen sind dabei üblicherweise ausreichend klein, um ein unerwünschtes Eindringen von Erdreich oder anderen Verunreinigungen durch die Bewässerungsöffnung in den Bewässerungsschlauch hinein zu verhindern. Eine Dosierung der durch diese Bewässerungsöffnungen austretenden Wassermenge erfolgt üblicherweise ebenfalls durch die Vorgabe einer Bewässerungsdauer, währenddessen Wasser aus dem Bewässerungsschlauch durch die Bewässerungsöffnungen austreten kann.
  • Bei derartigen Bewässerungsschläuchen ist es regelmäßig kaum möglich, mit vorgefertigten Bewässerungsschläuchen eine individuelle Anpassung der Bewässerung innerhalb einer zu bewässernden Fläche wie beispielsweise eines Beetes vorzunehmen. Es ist oftmals lediglich möglich, den Bewässerungsschlauch in Bereichen eines Beetes enger oder beispielsweise mäanderförmig zu verlegen, in denen eine stärkere Bewässerung im Vergleich zu einem anderen Bereich des Beetes gewünscht wird. Eine andere Möglichkeit für eine unterschiedliche Bewässerung mit derartigen Bewässerungsschläuchen innerhalb eines Beetes ist die Verwendung von zwei unterschiedlich ausgestalteten Bewässerungsschläuchen, von den einer beispielsweise mehrere oder größere Bewässerungsöffnungen als der andere Bewässerungsschlauch aufweist und die beiden Bewässerungsschläuche mit den unterschiedlichen Bewässerungsleistungen entsprechend den jeweiligen Vorgaben innerhalb des Beetes verlegt werden können. Eine individuelle Anpassung der Bewässerung mit solchen Bewässerungsschläuchen ist deshalb vergleichsweise aufwendig und kostenintensiv.
  • Es wird deshalb als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, eine Bewässerungsvorrichtung für Pflanzen mit einem Bewässerungsschlauch so auszugestalten, dass eine möglichst einfache und individuelle Dosierung der durch den Bewässerungsschlauch abgegebenen Wassermenge möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an dem Bewässerungsschlauch eine Dosiervorrichtung festgelegt ist, mit welcher die Bewässerungsöffnung verschlossen oder teilweise oder vollständig freigegeben werden kann, um dadurch eine durch die Bewässerungsöffnung austretende Wassermenge zu dosieren. Eine einzelne Bewässerungsöffnung, die in der Mantelfläche des Bewässerungsschlauchs ausgebildet ist, weist zweckmäßigerweise eine Öffnungsfläche auf, die ausreichend groß ist, sodass durch eine teilweise oder vollständige Abdeckung oder Freigabe der Öffnungsfläche jeweils eine sich voneinander unterscheidende Wassermenge vorgegeben werden kann, die durch die vollständig geöffnete oder aber teilweise oder vollständig abgedeckte Öffnungsfläche der Bewässerungsöffnung aus dem Bewässerungsschlauch austreten kann. Es hat sich gezeigt, dass eine Öffnungsfläche von beispielsweise einem Quadratmillimeter oder zwei Quadratmillimetern bereits ausreicht, um eine individuelle Dosierung der aus der betreffenden Bewässerungsöffnung austretenden Wassermenge zu ermöglichen. Bei einer größeren Öffnungsfläche der Bewässerungsöffnung kann durch eine in geeigneter Weise ausgestaltete und betätigbare Dosiervorrichtung erreicht werden, dass über einen großen Bereich hinweg die durch die Bewässerungsöffnung austretende Wassermenge angepasst und individuell dosiert werden kann, ohne dass eine unerwünschte Verschmutzung des Bewässerungsschlauchs durch Erde oder Verunreinigungen befürchtet werden muss, die durch die Öffnungsfläche der Bewässerungsöffnung in den Bewässerungsschlauch eingetreten könnten.
  • Die Dosiervorrichtung muss lediglich zuverlässig an dem Bewässerungsschlauch festgelegt sein und eine beispielsweise verlagerbare oder veränderbare Abdeckung der Öffnungsfläche der Bewässerungsöffnung aufweisen. Die Dosiervorrichtung kann beispielsweise ein geschlitzter Ring oder eine geschlitzte Hülse sein, die im Bereich der Bewässerungsöffnung klemmend an dem Bewässerungsschlauch festgelegt ist und in Umfangsrichtung verdreht werden kann, um einen Öffnungsschlitz des Rings oder der Hülse wahlweise über der Öffnungsfläche der Bewässerungsöffnung oder aber versetzt dazu anordnen zu können. In Abhängigkeit von der Überlappungsfläche des Schlitzes des Rings oder der Hülse mit der Öffnungsfläche der Bewässerungsöffnung wird die Öffnungsfläche entweder vollständig von dem Ring oder der Hülse verschlossen oder aber zumindest teilweise, beziehungsweise gegebenenfalls vollständig von dem Schlitz in dem Ring oder der Hülse freigegeben. Durch ein Verdrehen des Rings oder der Hülse relativ zu der Bewässerungsöffnung kann in einfacher Weise eine zuverlässige Dosierung der aus der Bewässerungsöffnung austretenden Wassermenge vorgegeben werden.
  • An Stelle eines Schlitzes kann der Ring oder die Hülse auch eine Ausnehmung, beispielsweise eine Bohrung aufweisen, die wahlweise neben der Öffnungsfläche oder aber teilweise oder vollständig überlappend mit der Öffnungsfläche der Bewässerungsöffnung ausgerichtet werden kann. Es ist ebenfalls möglich, dass die Dosiervorrichtung ein in Umfangsrichtung nicht geschlitzter Ring oder eine nicht geschlitzte oder mit einer Ausnehmung versehene Hülse aufweist. Eine derartig ausgestaltete Dosiervorrichtung kann entlang einer Längsrichtung des Bewässerungsschlauchs verlagert werden, um entweder vollständig neben einer Öffnungsfläche angeordnet zu sein oder aber die Öffnungsfläche teilweise oder vollständig zu bedecken. Ein in Umfangsrichtung nicht geschlitzter Ring oder eine nicht geschlitzte Hülse kann jedoch nicht nachträglich auf den Bewässerungsschlauch aufgesteckt bzw. aufgeclipst werden, sondern muss vor einer Verlegung des Bewässerungsschlauchs von einem Ende aus entlang seines Verlaufs auf den Bewässerungsschlauch aufgeschoben werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Dosiervorrichtung in einer Festlegungsöffnung in der Mantelfläche des Bewässerungsschlauchs festgelegt ist. Die Dosiervorrichtung kann beispielsweise mit einer Befestigungsschraube, die durch die Mantelfläche des Bewässerungsschlauchs in den Bewässerungsschlauch eingedreht und darin formschlüssig festgelegt ist, an dem Bewässerungsschlauch befestigt sein. Insbesondere bei einer Verwendung einer Befestigungsschraube mit einem selbstschneidenden Gewinde kann die Dosiervorrichtung an einer beliebigen Stelle in der Umgebung der Bewässerungsöffnung in dem Bewässerungsschlauch angeordnet und festgelegt sein. Mit einer beispielsweise drehbar an der Befestigungsschraube gelagerten Abdeckung kann dann die Öffnungsfläche der Bewässerungsöffnung entweder freigegeben oder teilweise, beziehungsweise gegebenenfalls vollständig abgedeckt und dadurch verschlossen werden. Durch die Festlegung der Dosiervorrichtung in einer Festlegungsöffnung in der Mantelfläche des Bewässerungsschlauchs wird eine besonders zuverlässige und dauerhafte Befestigung der Dosiervorrichtung neben, beziehungsweise auf der Bewässerungsöffnung ermöglicht. Zudem wird eine besonders einfache Montage der Dosiervorrichtung an einer beliebigen Stelle auf der Mantelfläche des Bewässerungsschlauchs ermöglicht.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Festlegungsöffnung auf einer in Umfangsrichtung des Bewässerungsschlauchs der Bewässerungsöffnung gegenüberliegenden Seite der Mantelfläche des Bewässerungsschlauchs angeordnet ist. Die Dosiervorrichtung kann dann beispielsweise den Bewässerungsschlauch in Umfangsrichtung klemmend umgeben und in Umfangsrichtung zumindest teilweise, gegebenenfalls auch vollständig an der Mantelfläche des Bewässerungsschlauchs anliegen. Dadurch wird eine besonders zuverlässige Festlegung der Dosiervorrichtung an dem Bewässerungsschlauch ermöglicht. Da die Bewässerungsöffnung oftmals in Richtung des Untergrunds oder zumindest seitlich relativ zu dem Untergrund an dem Bewässerungsschlauch ausgebildet, beziehungsweise angeordnet ist, ist eine in Umfangsrichtung gegenüberliegende Festlegungsöffnung regelmäßig von einer dem Untergrund abgewandten Seite aus besonders einfach zugänglich.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Dosiervorrichtung eine Schraube ist, die in der Festlegungsöffnung des Bewässerungsschlauchs eingedreht und dadurch festgelegt ist und deren einem Schraubenkopf der Schraube abgewandtes Schraubenende in die Bewässerungsöffnung eingedreht werden kann. Bei der Schraube kann es sich um eine handelsübliche Schraube handeln. Um das Eindrehen der Schraube in den Bewässerungsschlauch zu erleichtern kann die Schraube ein selbstschneidendes Gewinde aufweisen. Die Schraube wird durch das Eindrehen in die Festlegungsöffnung an dem Bewässerungsschlauch festgelegt. Das dem Schraubenkopf der Schraube gegenüberliegende Schraubenende ragt dabei bis an, beziehungsweise bis in die gegenüberliegende Bewässerungsöffnung. In Abhängigkeit davon, wie weit die Schraube in die Festlegungsöffnung eingedreht ist, ragt das Schraubenende mehr oder weniger weit in die Bewässerungsöffnung und kann dadurch die Bewässerungsöffnung mehr oder weniger verschließen, beziehungsweise freigeben.
  • Eine Länge der Schraube ist zweckmäßigerweise größer als ein Durchmesser des Bewässerungsschlauchs und so vorgegeben, dass die Schraube ausreichend weit in die Festlegungsöffnung eingedreht werden kann, sodass die gegenüberliegende Bewässerungsöffnung mit dem Schraubenende vollständig verschlossen werden kann.
  • Zu diesem Zweck ist in vorteilhafter Weise optional vorgesehen, dass ein Durchmesser der Schraube gleich groß oder größer als ein Durchmesser der Öffnungsfläche der Bewässerungsöffnung ist, und dass das Schraubenende der Schraube einen sich konisch verjüngenden Dosierungsabschnitt aufweist. Je weiter die Schraube aus der Festlegungsöffnung des Bewässerungsschlauchs herausgedreht wird, umso größer ist ein Abstand des sich konisch verjüngenden Dosierungsabschnitts der Schraube und der Bewässerungsöffnung, und umso mehr Wasser kann durch die von der Schraube nicht verschlossene Öffnungsfläche der Bewässerungsöffnung austreten. So lange der konisch verjüngte Dosierungsabschnitt durch die Öffnungsfläche der Bewässerungsöffnung hindurch ragt wird von dem Schraubenende ein Ringspalt zwischen dem sich konisch verjüngenden Dosierungsabschnitt der Schraube einerseits und einem Öffnungsrand der Bewässerungsöffnung andererseits freigegeben. Durch ein Eindrehen, beziehungsweise durch ein Herausdrehen der Schraube kann die von dem Dosierungsabschnitt freigegebene Öffnungsfläche der Bewässerungsöffnung in einfacher Weise verstellt und individuell angepasst werden.
  • Ein derart ausgestalteter Bewässerungsschlauch mit einer Schraube als Dosiervorrichtung kann in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, dass die Schraube von einer Seite der Mantelfläche aus in den Bewässerungsschlauch eingedreht wird, bis die Schraube auf einer gegenüberliegenden Seite der Mantelfläche aus dem Bewässerungsschlauch herausragt. Wenn die eingedrehte Schraube anschließend wieder etwas herausgedreht wird, gibt das dem Schraubenkopf der Schraube abgewandte Schraubenende die dem Schraubenende zugeordnete Bewässerungsöffnung wieder frei, während die Schraube in einem dem Schraubenkopf der Schraube zugewandten Gewindebereich mit dem Schraubengewinde weiterhin in einem formschlüssigen Eingriff mit dem Bewässerungsschlauch verbleibt. Anschließend kann durch ein stärkeres Eindrehen oder zunehmendes Herausdrehen der Schraube eine individuelle Dosierung des durch die auf der dem Schraubenkopf gegenüberliegenden Seite der Mantelfläche durch die Bewässerungsöffnung austretenden Wassermenge vorgenommen, beziehungsweise vorgegeben werden.
  • Um mit einem derart ausgebildeten Bewässerungsschlauch eine möglichst große Fläche mit mehreren Pflanzen bewässern zu können ist optional vorgesehen, dass der Bewässerungsschlauch mehrere beabstandet zueinander angeordnete Bewässerungsöffnungen aufweist, deren jeweilige Öffnungsfläche der Bewässerungsöffnung jeweils mit einer zugeordneten Dosiervorrichtung verschlossen oder teilweise oder vollständig freigegeben werden kann. Die einzelnen Bewässerungsöffnungen können dabei einen entlang des Bewässerungsschlauchs verlaufenden gleich großen Abstand zueinander aufweisen. Es ist ebenfalls denkbar, dass jeweils zwei oder mehr Bewässerungsöffnungen eng beabstandet in einem Bewässerungsbereich zusammengefasst, beziehungsweise gruppiert sind, wobei entlang eines Bewässerungsschlauchs auch mehrere Bewässerungsbereiche angeordnet, beziehungsweise ausgebildet sein können. Es ist ebenfalls denkbar, dass ein Abstand zwischen benachbarten Bewässerungsöffnungen entlang des Verlaufs des Bewässerungsschlauchs unregelmäßig vorgegeben ist.
  • Durch die Ausbildung von mehreren Bewässerungsöffnungen in einem Bewässerungsschlauch und die Möglichkeit, mit einer jeweils zugeordneten Dosiervorrichtung jede einzelne Bewässerungsöffnung teilweise oder vollständig zu verschließen, kann eine besonders individuelle Vorgabe der mit diesem Bewässerungsschlauch bewirkten Bewässerung ermöglicht werden.
  • Es ist ebenfalls denkbar, dass zwei oder mehrere benachbarte Bewässerungsöffnungen mit einer einzigen Dosiervorrichtung jeweils in gleicher Weise freigegeben oder aber teilweise oder vollständig verschlossen werden. Eine derartige Ausgestaltung ist beispielsweise durch eine sich entlang des Bewässerungsschlauchs über einen größeren Bereich von beispielsweise mehreren Zentimetern erstreckende Hülse mit einem in axialer Richtung verlaufenden Schlitz oder mit mehreren Öffnungen möglich, die gleichzeitig mehrere benachbart zueinander angeordnete Bewässerungsöffnungen überdeckt und je nach Ausrichtung der Hülse entweder freigibt oder verschließt.
  • Insbesondere bei größeren Gärten oder Pflanzflächen kann es zweckmäßig sein, dass die Bewässerungsvorrichtung einen Verbindungsschlauch aufweist, mit welchem der Bewässerungsschlauch mit einem Wasserreservoir verbunden werden kann. Bei dem Verbindungsschlauch kann es sich um einen handelsüblichen Schlauch handeln, der in seiner Mantelfläche keinerlei Öffnungen aufweist und lediglich dazu dient, einen erfindungsgemäß ausgestalteten Bewässerungsschlauch mit einem davon entfernt angeordneten Wasserreservoir zu verbinden. Bei dem Wasserreservoir kann es sich beispielsweise um eine Regentonne oder um einen größeren Wasserbehälter handeln. Es ist ebenfalls denkbar, dass der Bewässerungsschlauch unmittelbar oder über einen Verbindungsschlauch mit einem Wasserversorgungsnetz verbunden wird, wobei gegebenenfalls eine Druckreduziereinrichtung zwischen dem üblicherweise mit einem Wasserdruck beaufschlagten Wasserversorgungsnetz und dem Bewässerungsschlauch vorgesehen sein kann.
  • Um eine Verbindung des Bewässerungsschlauchs mit einem Verbindungsschlauch oder mit einem Verbindungselement zu erleichtern ist es gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens vorgesehen, dass der Bewässerungsschlauch an einem Verbindungsende eine schräg verlaufende ovale Stirnseite aufweist, um das Einführen des Verbindungsendes des Bewässerungsschlauchs in einen Verbindungsschlauch oder in ein das Verbindungsende des Bewässerungsschlauchs mit dem Verbindungsschlauch verbindendes röhrenförmiges Verbindungselement zu erleichtern. Es ist ebenfalls möglich, dass der Verbindungsschlauch ein Verbindungsende mit einer schräg verlaufenden ovalen Stirnseite aufweist, um das Einführen des Verbindungsschlauchs in einen Bewässerungsschlauch oder in ein Verbindungselement zu erleichtern.
  • Die Bewässerungsvorrichtung kann auch modular zusammengesetzt sein und dadurch sehr einfach an unterschiedliche Bewässerungssituationen angepasst werden. Einer besonders vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass die Bewässerungsvorrichtung mehrere aufeinanderfolgend angeordnete Bewässerungsschläuche aufweist, wobei jeweils zwei benachbart angeordnete Bewässerungsschläuche über einen Verbindungsschlauch miteinander verbunden sind. Die einzelnen Bewässerungsschläuche können jeweils einen kurzen Abschnitt von beispielsweise 10 cm oder 20 cm bilden. In jedem dieser Bewässerungsschläuche sind ein oder zwei Bewässerungsöffnungen mit einer Dosiervorrichtung ausgebildet. Die einzelnen Bewässerungsschläuche können vor Ort beispielsweise in einem Beet an den Stellen angeordnet und beispielsweise mit Erdspießen fixiert werden, an denen eine gezielte Bewässerung der dort befindlichen Pflanzen gewünscht wird. Die einzelnen Bewässerungsschläuche können dann nacheinander mit jeweils einem Verbindungsschlauch miteinander zu einer langen Reihe von jeweils abwechselnd einem Verbindungsschlauch und einem Bewässerungsschlauch verbunden werden. In vorteilhafter Weise ist dabei vorgesehen, dass die einzelnen Bewässerungsschläuche einen etwas größeren Durchmesser aufweisen und aus einem formstabilen Material hergestellt sind, während die Verbindungsschläuche einen kleineren Durchmesser aufweisen und in die offenen Stirnseiten der Bewässerungsschläuche eingesteckt werden können. Zudem sind die Verbindungsschläuche zweckmäßigerweise aus einem elastischen, biegsamen oder flexiblen Material hergestellt, um einen nahezu beliebigen Verlauf der aufeinanderfolgenden Bewässerungsschläuche und Verbindungsschläuche sowie ein einfaches Zusammenstecken der Verbindungsschläuche mit den jeweils benachbarten Bewässerungsschläuchen zu ermöglichen.
  • Ein erstes Ende dieser Reihe kann dann mit einer Wasserversorgung verbunden werden, während ein zweites Ende der Reihe verschlossen wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Bewässerungsvorrichtung ein Wasserreservoir mit einem Wasserbehälter aufweist, wobei der Wasserbehälter in oder benachbart zu einem Wasserbehälterboden eine mit dem Bewässerungsschlauch verbundene Wasserentnahmeöffnung aufweist, und wobei ein Entnahmeschlauch in dem Wasserbehälter so angeordnet ist, dass ein erstes Ende des Entnahmeschlauchs in die Wasserentnahmeöffnung mündet und ein zweites Ende des Entnahmeschlauchs in einer Entnahmehöhe in einem vorgebbaren Abstand zu dem Wasserbehälterboden festgelegt werden kann, sodass aus einem bis zu einer Wasserfüllstandshöhe befüllten Wasserbehälter Wasser durch den Entnahmeschlauch und die Wasserentnahmeöffnung in den Bewässerungsschlauch nur austreten kann, solange die Wasserfüllstandshöhe höher als die durch das zweite Ende des Entnahmeschlauchs vorgegebene Entnahmehöhe ist. Auf diese Weise wird eine besonders einfache und kostengünstige Möglichkeit eröffnet, die insgesamt dem Bewässerungsschlauch zugeführte Wassermenge nach Belieben vorzugeben und beispielsweise jeden Tag auf eine für diesen Tag vorgegebene Tagesmenge zu beschränken. Dabei ist keine aufwendige Ventileinrichtung oder Pumpenanlage erforderlich, die gesondert betätigt, beziehungsweise bedient werden muss. Durch die Vorgabe der Entnahmehöhe, in welcher Wasser aus dem Wasserbehälter durch den Entnahmeschlauch dem Bewässerungsschlauch zugeführt wird, kann in Verbindung mit der Wasserfüllstandshöhe diejenige Wassermenge vorgegeben werden, die insgesamt aus dem Wasserbehälter herauslaufen kann, bevor die Wasserfüllstandshöhe unter die Entnahmehöhe sinkt und kein weiteres Wasser mehr dem Bewässerungsschlauch zugeführt wird. Solange der Bewässerungsschlauch unterhalb der Entnahmehöhe verlegt ist, ist auch keine gesonderte Druckbeaufschlagung des durch den Bewässerungsschlauch hindurchfließenden und aus den einzelnen Bewässerungsöffnungen austretenden Wassers erforderlich.
  • Eine derartige Bewässerungsvorrichtung kann sehr kostengünstig hergestellt betrieben werden. Das zweite Ende des Entnahmeschlauchs kann beispielsweise über ein Band oder über eine Kette mit einem oberen Bereich oder mit einer oben angeordneten Öffnung des Wasserbehälters verbunden sein, sodass über die Länge der Kette oder des Bandes zwischen dem zweiten Ende des Entnahmeschlauchs und der Festlegung an dem Wasserbehälter die Entnahmehöhe in einfacher Weise vorgegeben werden kann. Gegebenenfalls kann das zweite Ende des Entnahmeschlauchs mit einem Gewicht beschwert sein, sodass ein unerwünschtes Aufsteigen des zweiten Endes des Entnahmeschlauchs beispielsweise durch ein elastisches Schlauchmaterial des Entnahmeschlauchs oder eine geringe Materialdichte des Entnahmeschlauchs vermieden werden kann.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
    • 1 eine exemplarische Darstellung einer erfindungsgemäßen Bewässerungsvorrichtung mit einem Bewässerungsschlauch mit mehreren Bewässerungsöffnungen in einer Mantelfläche des Bewässerungsschlauchs,
    • 2 eine Schnittansicht durch den Bewässerungsschlauch mit einer verdrehbar um den Bewässerungsschlauch gelagerten Dosiervorrichtung,
    • 3 eine Schnittansicht durch den Bewässerungsschlauch mit einer abweichend ausgestalteten und in einer Festlegungsöffnung befestigten Dosiervorrichtung,
    • 4 eine Schnittansicht durch den Bewässerungsschlauch mit einer wiederum abweichend ausgestalteten Dosiervorrichtung,
    • 5 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Bewässerungsvorrichtung mit einem in einer Schnittansicht dargestellten Wasserbehälter, der über einen Verbindungsschlauch mit zwei erfindungsgemäß ausgestalteten Bewässerungsschläuchen verbunden ist,
    • 6 eine schematische Darstellung eines Verbindungsendes eines Bewässerungsschlauchs, welches in ein röhrenförmiges Verbindungselement eingeführt werden kann, und
    • 7 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Bewässerungsvorrichtung mit mehreren jeweils kurzen Bewässerungsschläuchen, die über dazwischen angeordnete Verbindungsschläuche zu einer Reihe verbunden sind.
  • In 1 ist exemplarisch ein Bewässerungsschlauch 1 einer ansonsten nicht näher dargestellten Bewässerungsvorrichtung 2 gezeigt, der in einem Blumenbeet 3 auf einem Untergrund 4 verlegt ist. In dem Blumenbeet 3 wachsen verschiedene Pflanzen 5, 6, für deren optimales Pflanzenwachstum unterschiedliche Bewässerungen vorteilhaft sind. Bei dem Bewässerungsschlauch ist ein Ende 7 mit einem Verschluss 8 verschlossen. Dem Bewässerungsschlauch 1 wird über ein gegenüberliegendes und in der 1 nicht dargestelltes Ende Wasser für die Bewässerung der Pflanzen 5, 6 zugeführt.
  • Der Bewässerungsschlauch 1 weist mehrere Bewässerungsöffnungen 9 auf, von denen lediglich zwei Bewässerungsöffnungen 9 in 1 dargestellt sind. Die Bewässerungsöffnungen 9 weisen jeweils eine Öffnungsfläche 10 auf, durch welche Wasser aus dem Bewässerungsschlauch 1 austreten kann. Die Bewässerungsöffnungen 9 sind in einer Mantelfläche 11 des Bewässerungsschlauchs 1 angeordnet. Bei dem auf dem Untergrund 4 in dem Blumenbeet 3 verlegten Bewässerungsschlauch 1 befinden sich die Bewässerungsöffnungen 9 zweckmäßigerweise seitlich, wie es in der 1 dargestellt ist, oder in einem dem Untergrund 4 zugewandten Bereich der Mantelfläche 11 des Bewässerungsschlauchs 1.
  • Jeder Bewässerungsöffnung 9 ist eine in 1 nicht näher dargestellte Dosiervorrichtung 12 zugeordnet, mit welcher die für einen Wasseraustritt aus der Bewässerungsöffnung 9 freigegebene Öffnungsfläche 10 verändert und je nach einer Betätigung der Dosiervorrichtung 12 vollständig verschlossen oder aber teilweise, beziehungsweise vollständig freigegeben werden kann.
  • In den 2 bis 4 sind verschiedene Ausgestaltungen jeweils einer erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung 12 jeweils schematisch in einer Schnittansicht dargestellt.
  • Bei der in 2 dargestellten Dosiervorrichtung 12 besteht die Dosiervorrichtung 12 im Wesentlichen aus einer geschlitzten Hülse 13, wobei die Hülse 13 einen in axialer Richtung und entlang des Verlaufs des Bewässerungsschlauchs 1 verlaufenden Schlitz 14 aufweist. Die Hülse 13 ist aus einem ausreichend elastischen Material wie beispielsweise aus Kunststoff oder Metall hergestellt und kann nachträglich im Bereich der Bewässerungsöffnung 9 auf den Bewässerungsschlauch 1 aufgeklippst werden, sodass die Hülse 13 eng an der Mantelfläche 11 des Bewässerungsschlauchs 1 anliegt. Die Hülse 13 kann in Umfangsrichtung um den Bewässerungsschlauch 1 herum verdreht werden, sodass eine Ausrichtung des Schlitzes 14 der Hülse 13 relativ zu der Öffnungsfläche 10 der Bewässerungsöffnung 9 verdreht werden kann.
  • Eine in Umfangsrichtung gemessene Schlitzbreite des Schlitzes 14 der Hülse 13 ist dabei größer als ein Durchmesser der Öffnungsfläche 10 der Bewässerungsöffnung 9 des Bewässerungsschlauchs 1. Die Hülse 13 kann demzufolge relativ zu der Öffnungsfläche 10 der Bewässerungsöffnung 9 so ausgerichtet werden, dass der Schlitz 14 der Hülse 13 die Bewässerungsöffnung 9 vollständig freigibt, wie es in 1 dargestellt ist. Durch ein Verdrehen der Hülse 13 in Umfangsrichtung kann der Schlitz 14 der Hülse 13 relativ zu der Bewässerungsöffnung 9 so verdreht werden, dass ein Schlitzrandabschnitt 15 der Hülse 13 die Öffnungsfläche 10 der Bewässerungsöffnung 9 teilweise oder aber vollständig abdeckt. In 2 ist mit einer gestrichelten Linie eine teilweise Bedeckung der Öffnungsfläche 10 der Bewässerungsöffnung 9 durch die Hülse 13 angedeutet. Durch ein Verdrehen der Hülse 13 kann demzufolge die aus der Bewässerungsöffnung 9 austretende Wassermenge individuell vorgegeben, beziehungsweise dosiert werden.
  • In 3 ist schematisch eine andere Ausgestaltung der Dosiervorrichtung 12 dargestellt. Die Dosiervorrichtung 12 weist eine Befestigungsschraube 16 auf, die in eine Festlegungsöffnung 17 des Bewässerungsschlauchs 1 eingedreht und darin festgelegt ist. Die Festlegungsöffnung 17 befindet sich in Umfangsrichtung etwas beabstandet, jedoch in unmittelbarer Nähe zu der Bewässerungsöffnung 9. Die Festlegungsöffnung 17 könnte auch in axialer Richtung beabstandet zu der Bewässerungsöffnung 9 angeordnet sein. In einem an einen Befestigungsschraubenkopf 18 angrenzenden Funktionsabschnitt 19 ist eine Abdeckung 20 angeordnet. Die Abdeckung 20 kann wahlweise über die Öffnungsfläche 10 der Bewässerungsöffnung 9 verschwenkt werden und dadurch die Bewässerungsöffnung 9 vollständig verschließen, wie es in 3 dargestellt ist, oder aber von der Öffnungsfläche 10 der Bewässerungsöffnung 9 weg verschwenkt werden und die Bewässerungsöffnung 9 dadurch teilweise oder vollständig freigeben. Die Abdeckung 20 kann dabei drehfest mit der Befestigungsschraube 16 verbunden sein, sodass eine Schwenkbewegung der Abdeckung 20 durch ein Verdrehen der Befestigungsschraube 16 bewirkt werden kann. Es ist ebenfalls denkbar, dass die Abdeckung 20 drehbar in dem Funktionsabschnitt 19 der Befestigungsschraube 16 gelagert ist und ohne ein Verdrehen der Befestigungsschraube 16 relativ zu der Bewässerungsöffnung 9 verschwenkt werden kann. Die Abdeckung 20 kann aus einem elastisch verformbaren Material hergestellt sein und sich an eine Formgebung der Mantelfläche 11 des Bewässerungsschlauchs 1 im Bereich der Bewässerungsöffnung 9 anpassen, beziehungsweise anschmiegen.
  • In 4 ist exemplarisch eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Dosiervorrichtung 12 dargestellt. Die Dosiervorrichtung 12 weist eine Schraube 21 mit einem Schraubenkopf 22 und einem dem Schraubenkopf 22 gegenüberliegenden Schraubenende 23 auf. Die Schraube 21 ist durch eine Festlegungsöffnung 17 in den Bewässerungsschlauch 1 eingedreht und steht mit einem Schraubengewinde 24 in einem formschlüssigen Eingriff mit dem Bewässerungsschlauch 1. Die Bewässerungsöffnung 9 ist in Umfangsrichtung gegenüberliegend zu der Festlegungsöffnung 17 angeordnet. Das Schraubenende 23 der Schraube 21 ragt durch die Bewässerungsöffnung 9 hindurch. Das Schraubenende 23 weist einen sich konisch verjüngenden Dosierungsabschnitt 25 auf. Das Schraubenende 23 mit dem Dosierungsabschnitt 25 kann durch Eindrehen der Schraube 21 in die Festlegungsöffnung 17 relativ zu der Bewässerungsöffnung 9 so verlagert werden, dass die Öffnungsfläche 10 der Bewässerungsöffnung 9 durch das Schraubenende 23 entweder vollständig verschlossen wird, oder aber durch ein entsprechend weites Herausdrehen der Schraube 21 aus dem Bewässerungsschlauch 1 von dem Dosierungsabschnitt 25 zunehmend freigegeben wird. Auf diese Weise kann durch ein Eindrehen oder Herausdrehen der Schraube 21 aus dem Bewässerungsschlauch 1 die Bewässerungsöffnung 9 wahlweise verschlossen oder aber freigegeben werden. Dadurch ist eine besonders einfache und wirkungsvolle Dosierung der durch diese Bewässerungsöffnung 9 aus dem Bewässerungsschlauch 1 austretenden Wassermenge möglich.
  • In 5 ist beispielhaft eine Bewässerungsvorrichtung 2 mit einem Wasserbehälter 26 dargestellt, der ein Wasserreservoir bildet. Der Wasserbehälter 26 weist in einem Bereich nahe zu einem Wasserbehälterboden 27 eine Wasserentnahmeöffnung 28 auf. In dem Inneren des Wasserbehälters 26 ist ein Entnahmeschlauch 29 angeordnet, dessen erstes Ende 30 in die Wasserentnahmeöffnung 28 mündet. Ein zweites, offenes Ende 31 des Entnahmeschlauchs 29 ist mit einer Kette so in dem Wasserbehälter 26 angeordnet, dass sich das zweite, offene Ende 31 des Entnahmeschlauchs 29 in einer Entnahmehöhe 32 über dem Wasserbehälterboden 27 befindet. Der Wasserbehälter 26 ist bis zu einer Wasserfüllstandshöhe 33 mit Wasser befüllt. Aus dem Wasserbehälter 26 kann Wasser durch den Entnahmeschlauch 29 und die Wasserentnahmeöffnung 28 ausfließen, solange die Wasserfüllstandshöhe 33 höher als die Entnahmehöhe 32 ist. Falls die Wasserfüllstandshöhe 33 unter die Entnahmehöhe 32 absinkt, ragt das zweite, offene Ende 31 des Entnahmeschlauchs 29 aus dem Wasser in dem Wasserbehälter 26 heraus, sodass kein weiteres Wasser durch den Entnahmeschlauch 29 aus dem Wasserbehälter 26 abfließen kann.
  • An die Wasserentnahmeöffnung 28 ist von einer Außenseite des Wasserbehälters 26 aus ein Verbindungsschlauch 34 angeschlossen. Der Verbindungsschlauch 34 kann ein handelsüblicher Wasserschlauch oder Gartenschlauch ohne Öffnungen in seiner Mantelfläche sein. Der Verbindungsschlauch 34 mündet in ein T-förmig ausgebildetes Verbindungselement 35. An zwei offenen Enden des Verbindungselements 35 ist jeweils ein zugeordneter Bewässerungsschlauch 1 mit jeweils mehreren Bewässerungsöffnungen 9 und entsprechenden Dosiervorrichtungen 12 angeschlossen. Das aus dem Wasserbehälter 26 durch den Entnahmeschlauch 29 und die Wasserentnahmeöffnung 28 herausfließende Wasser wird durch den Verbindungsschlauch 34 und das Verbindungselement 35 den beiden Bewässerungsschläuchen 1 zugeführt und kann jeweils durch die Bewässerungsöffnungen 9 austreten. Dabei kann durch die Dosiervorrichtungen 12 die aus den einzelnen Bewässerungsöffnungen 9 austretende Wassermenge individuell eingestellt und vorgegeben werden.
  • In 6 ist lediglich schematisch ein Verbindungsende 36 des Bewässerungsschlauchs 1 dargestellt, welches in einen röhrenförmigen Verbindungsabschnitt 37 des Verbindungselements 35 eingeführt werden soll. Das Verbindungsende 36 des Bewässerungsschlauchs 1 weist eine schräg verlaufende und deshalb ovale Stirnseite 38 auf, die beispielsweise durch ein in einem Winkel zwischen null Grad und neunzig Grad zu einem axialen Verlauf des Bewässerungsschlauchs 1 erfolgende Abtrennung des Bewässerungsschlauchs 1 von einem quasi-endlosen Schlauch erzeugt werden kann. Durch den schrägen Verlauf der Stirnseite 38 des Bewässerungsschlauchs 1 kann der Bewässerungsschlauch 1 ohne zusätzliche Werkzeuge oder Befestigungsmittel zuverlässig und ausreichend dicht mit dem Verbindungselement 35 verbunden werden.
  • Die Bewässerungsvorrichtung 2 kann mit geringem Aufwand kostengünstig hergestellt werden. Eine individuelle Bewässerung verschiedener Abschnitte entlang des Bewässerungsschlauchs 1 kann durch eine einfache und ohne gesondertes Werkzeug, beziehungsweise lediglich mit einem Schraubendreher erfolgende manuelle Betätigung der Dosiervorrichtungen 12 in einfacher Weise vorgegeben und gegebenenfalls rasch verändert, beziehungsweise angepasst werden.
  • Bei dem in 7 exemplarisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Bewässerungsvorrichtung 2 modular aus mehreren Bewässerungsschläuchen 1 und Verbindungsschläuchen 34 zusammengesetzt, die zu einer Reihe 39 verbunden sind. Jeder Bewässerungsschlauch 1 bildet nur einen kurzen Abschnitt innerhalb dieser Reihe 39 und ist mit einem Erdspieß 40 an einer Stelle innerhalb eines Beetes 3 angeordnet, die mit der Bewässerungsvorrichtung 2 bewässert werden soll. Jeder Bewässerungsschlauch 1 weist ein oder zwei Bewässerungsöffnungen 9 mit jeweils einer Dosiervorrichtung 12 auf. Als Dosiervorrichtung 12 dient dabei eine Schraube 21 mit einem Schraubenkopf 22, der in Umfangsrichtung eine Rändelung 41 aufweist, sodass jede Schraube 21 auch ohne ein gesondertes Werkzeug wie beispielsweise einen Schraubendreher betätigt und verdreht werden kann, um eine individuelle Dosierung der durch die zugeordnete Bewässerungsöffnung 9 austretenden Wassermenge vorgeben zu können. Ein erstes Ende 42 der Reihe 39 ist mit einem in 7 nicht dargestellten Wasserreservoir verbunden. Ein zweites Ende 43 der Reihe 39 ist mit einer Endkappe 44 verschlossen. Die einzelnen Verbindungsschläuche 34 sind aus einem flexiblen Material und passen sich an die jeweilige Anordnung und Ausrichtung der einzelnen Bewässerungsschläuche 1 an. Zum Verbinden der Bewässerungsschläuche 1 weisen die Verbindungsschläuche 34 einen Außendurchmesser auf, der an einen Innendurchmesser der Bewässerungsschläuche 1 derart angepasst ist, dass die Verbindungsschläuche 34 in die Bewässerungsschläuche 1 eingesteckt werden können und dabei eine dichte Verbindung bilden. Um das Einführen der Verbindungsschläuche 34 in die Bewässerungsschläuche 1 zu erleichtern weisen die Verbindungsschläuche 34 auf beiden Seiten jeweils ein in 6 am Beispiel eines Bewässerungsschlauchs 1 dargestelltes Verbindungsende mit einer schräg verlaufenden ovalen Stirnseite auf. Die Bewässerungsschläuche 1 können an den jeweiligen stirnseitigen Öffnungen eine Abdichtung, beispielsweise eine innenliegende Ringdichtung oder ein Innenwandverkleidung aus einem elastischen Material aufweisen, um nach dem Einführen eines Verbindungsschlauchs eine zuverlässige Abdichtung der dadurch gebildeten Reihe 39 aus mehreren Bewässerungsschläuchen 1 und Verbindungsschläuchen 34 zu bewirken.

Claims (10)

  1. Bewässerungsvorrichtung (2) für Pflanzen (5, 6) mit einem Bewässerungsschlauch (1) mit mindestens einer Bewässerungsöffnung (9) in einer Mantelfläche (11) des Bewässerungsschlauchs (1), durch welche Wasser aus dem Bewässerungsschlauch (1) austreten kann, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bewässerungsschlauch (1) eine Dosiervorrichtung (12) festgelegt ist, mit welcher eine Öffnungsfläche (10) der Bewässerungsöffnung (9) verschlossen oder teilweise oder vollständig freigegeben werden kann, um dadurch eine durch die Bewässerungsöffnung (9) austretende Wassermenge zu dosieren.
  2. Bewässerungsvorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung (12) in einer Festlegungsöffnung (17) in der Mantelfläche (11) des Bewässerungsschlauchs (1) festgelegt ist.
  3. Bewässerungsvorrichtung (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegungsöffnung (17) auf einer in Umfangsrichtung des Bewässerungsschlauchs (1) der Bewässerungsöffnung (9) gegenüberliegenden Seite der Mantelfläche (11) des Bewässerungsschlauchs (1) angeordnet ist.
  4. Bewässerungsvorrichtung (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung (12) eine Schraube (21) ist, die in der Festlegungsöffnung (17) des Bewässerungsschlauchs (1) eingedreht und dadurch festgelegt ist, und deren einem Schraubenkopf (22) der Schraube (21) abgewandtes Schraubenende (23) in die Bewässerungsöffnung (9) eingedreht werden kann.
  5. Bewässerungsvorrichtung (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser der Schraube (21) gleichgroß oder größer als ein Durchmesser der Öffnungsfläche (10) der Bewässerungsöffnung (9) ist, und dass das Schraubenende (23) der Schraube (21) einen sich konisch verjüngenden Dosierungsabschnitt (25) aufweist.
  6. Bewässerungsvorrichtung (2) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewässerungsschlauch (1) mehrere beabstandet zueinander angeordnete Bewässerungsöffnungen (9) aufweist, deren jeweilige Öffnungsfläche (10) der Bewässerungsöffnung (9) jeweils mit einer zugeordneten Dosiervorrichtung (12) verschlossen oder teilweise oder vollständig freigegeben werden kann.
  7. Bewässerungsvorrichtung (2) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewässerungsvorrichtung (2) einen Verbindungsschlauch (34) aufweist, mit welchem der Bewässerungsschlauch (1) mit einem Wasserreservoir verbunden werden kann.
  8. Bewässerungsvorrichtung (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewässerungsschlauch (1) oder der Verbindungsschlauch (34) an einem Verbindungsende (36) eine schräg verlaufende ovale Stirnseite (38) aufweist, um das Einführen des Verbindungsendes (36) des Bewässerungsschlauchs (1) in einen Verbindungsschlauch (34) oder das Einführen des Verbindungsendes (36) des Verbindungsschlauchs (34) in einen Bewässerungsschlauch (1) oder das Einführen des Bewässerungsschlauchs (1) oder des Verbindungsschlauchs (34) in ein den Bewässerungsschlauch (1) mit dem Verbindungsschlauch (34) verbindendes röhrenförmiges Verbindungselement (35) zu erleichtern.
  9. Bewässerungsvorrichtung (2) nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewässerungsvorrichtung (2) mehrere aufeinanderfolgend angeordnete Bewässerungsschläuche (1) aufweist, wobei jeweils zwei benachbart angeordnete Bewässerungsschläuche (1) über einen Verbindungsschlauch (34) miteinander verbunden sind.
  10. Bewässerungsvorrichtung (2) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewässerungsvorrichtung (2) ein Wasserreservoir mit einem Wasserbehälter (26) aufweist, wobei der Wasserbehälter (26) in oder benachbart zu einem Wasserbehälterboden (27) eine mit dem Bewässerungsschlauch (1) verbundene Wasserentnahmeöffnung (28) aufweist und wobei ein Entnahmeschlauch (29) in dem Wasserbehälter (26) so angeordnet ist, dass ein erstes Ende (30) des Entnahmeschlauchs (29) in die Wasserentnahmeöffnung (28) mündet und ein zweites Ende (31) des Entnahmeschlauchs (29) in einer Entnahmehöhe (32) in einem vorgebbaren Abstand zu dem Wasserbehälterboden (27) festgelegt werden kann, sodass aus einem bis zu einer Wasserfüllstandshöhe (33) befüllten Wasserbehälter (26) Wasser durch den Entnahmeschlauch (29) und die Wasserentnahmeöffnung (28) in den Bewässerungsschlauch (1) nur austreten kann, solange die Wasserfüllstandshöhe (33) höher als die durch das zweite Ende (31) des Entnahmeschlauchs (29) vorgegebene Entnahmehöhe (32) ist.
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