DE2649369A1 - Beregnungsvorrichtung - Google Patents
BeregnungsvorrichtungInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Nozzles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Beregnungsvorrichtung mit einem
Standrohr od. dgl. und einem damit fluchtenden, in den Boden einsteckbaren, angespitzten Erdspieß od. dgl. und mit einem
am äußeren Ende des Standrohres angeordneten Regner sowie mit einem im unteren Bereich des Standrohres angeordneten Vasseranschluß.
Es sind bereits zahlreiche Beregnungsvorrichtungen bekannt, die beispielsweise umlaufende Düsen und dergleichen haben, um
möglichst große Flächen beregnen zu können. Nachteilig ist dabei der erhebliche -A-ufwand bei der Herstellung solcher Vorrichtungen.
Darüber hinaus ist die Handhabung zumindest in dem Augenblick ungünstig, in dem die Vorrichtung umgesetzt werden
soll. Dies geht nämlich bei diesen Vorrichtungen nur, wenn vorher die "Wasserzufuhr abgestellt wurde.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Beregnungsvorrichtung der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche einfach und preiswert herstellbar ist, auch ein Spülen des Erdreiches erlaubt,
ohne daß dafür aufwendige TJmschaltvorrichtungen od. dgl. erforderlich
sind und ohne daß die Gefahr besteht, daß die Spüleinrichtung
durch das Erdreich beschädigt oder verstopft wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß der Erdspieß einschließlich seiner Spitze geschlossen ist und
daß der Durchschnittsquerschnitt der Regneröffnung verstellbar
ist. Zunächst hat eine Beregnungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art mit der vorgenannten Kennzeichnung den Vorteil,
Mr/H
.80 981P/ÖQ92
selbst bei laufendem Wasser umgesetzt werden zu können, sofern
der Erdspieß beispielsweise etwas schräg in den Boden eingesteckt wird, eo-d-afl -aas austretende Wasser jedenfalls nicht
nach der Seite hin spritzt, nach der die Erdspitze weist. Vor allem ist es durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer
Beregnungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art möglich, diese
Vorrichtung auch in härtere Böden einzustecken, ohne daß dabei z. B. an der Spitze vorgesehene -Austrittsoff nungen od. dgl.
verstopft oder beschädigt werden. Dennoch kann mit Hilfe des verstellbaren Regners eine Spülung des Erdreiches durchgeführt
werden, indem bei entsprechend stark aufgedrehtem. Wasserstrahl der Regner gegen und schließlich in das schon etwas.vorgeweichte
Erdreich eingeführt wird. Gegebenenfalls kann sogar mit der geschlossenen und relativ massiven Spitze des Erdspießes das zu
spülende Erdreich vorgelockert werden. Insgesamt ergibt sich eine sehr einfache und dementsprechend preiswerte Konstruktion,
die zusätzlich eine gute Handhabung mit entsprechenden zusätzlichen Anwendungsinöglichkeiten erlaubt. Neben der schon erwähnten
Spülung des Erdreiches hat die verstellbare Regnerdüse den Vorteil, daß auch sonstige Spritz- und Reinigungsvorgänge in
beliebiger Weise durchgeführt werden können,.wobei die Vorrichtung
dann praktisch eine steife Verlängerung eines Spritzschlauches bilden kann. So können unzugängliche Stellen innerhalb
von Sträuchern od. dgl. von außen her gezielt bewässert werden oder es ist ein Abspritzen von Gehwegen, Gartenwegen
oder auch Wandflächen od. dgl. möglich.
Es ist vorteilhaft, wenn der Regner an dem Standrohr unlösbar
befestigt, vorzugsweise angelötet ist. Dadurch wird er unverlierbar
und bei der Verwendung der Vorrichtung zum Spülen des Erdreiches oder zum Einschlämmen, kann der Regner nicht verloren
gehen und es wird von vornherein vermieden, daß eine evtl. empfindliche Verbindung zwischen dem Regner und dem Standrohr
durch das Erdreich oder darin befindliche Steine beschädigt wird. Zusätzlich wird das gesamte Gerät in seinem Aufbau noch
einfacher.
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Eine Weiterbildung der Erfindung kann darin bestellen, daß
wenigstens ein an einem Ende mit einer Spitze und am anderen Ende mit- e-iner Öffnung versehenes Ver-längeningsr.ohr zum Aufstecken
der Beregnungsvorrichtung vorgesehen ist, wobei der lichte Durchmesser der Einstecköffnung etwa gleich dem Außendurchmesser
des Erdspießes ist. Dadurch kann die Vorrichtung eine größere Höhe erhalten, so daß sie bei entsprechend starkem
Wasserdruck auch eine entsprechend große Fläche beregnen kann.
Ferner besteht die Möglichkeit, daß das Einsteckende eines Verlängerungsteiles mit einer vorzugsweise fest angebrachten
Kupplungsmuffe versehen ist, deren lichter Innendurchmesser dem Außendurchmesser des einzuführenden Teiles entspricht.
Dadurch können die eigentlichen Verlängerungsteile etwa den gleichen Außendurchmesser wie die Beregnungsvorrichtung selbst
haben, also aus dem gleichen Rohrmater'ial gefertigt sein. Gegebenenfalls kann auch wenigstens ein Verlängerungsstück mit
an beiden Enden angeordneten Einstecköffnungen, insbesondere Kupplungsmuffen, vorgesehen sein. Ein solches Verlängerungsstück
kann als Zwischenstück zwischen einem in das Erdreich einzusteckenden Erdspieß und dem Erdspieß der Beregnungsvor—
richtung dienen.
Eine zusätzliche Erleichterung bei der Handhabung ergibt sich, wenn der Wasseranschlußstutzen an" dem Standrohr mit diesem einen
Winkel größer als 90 einschließt. Bei einer etwas schrägen
Einsteckrichtung der Beregnungsvorrichtung erhält dieser Stutzen dann eine praktisch waagerechte Orientierung, so daß der
Wasserschlauch trotz der Schrägstellung des Gerätes gerade herangeführt werden kann.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben.
Es zeigt in schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht.einer erfindungsgemäßen Beregnungsvorrichtung,
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Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Beregnungsvorrichtung im Einsatz,
Fig. 3 in verkleinertem Maßstab die Anwendung der Beregnungsvorrichtung gemäß der Erfindung beim Spülen des Erdreiches
im Bereich der Wurzeln einer Pflanze und
Fig. h eine Ausführungsform der Vorrichtung mit Verlängerungsteilen.
Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Beregnungsvorrichtung weist
ein Standrohr 2 und einen damit fluchtenden, in den Boden einsteckbaren, angespitzten Erdspieß 3 auf, der gegebenenfalls
sogar aus einem Stück mit dem Standrohr gefertigt sein kann. Am äußeren, in der Zeichnung oberen Ende des Standrohres 2 befindet
sich ein Regner 4, der beispielsweise von einer handelsüblichen, in ihrem Durchtrittsquerschnitt verstellbaren Düse
gebildet sein kann. Im unteren Bereich des Standrohres 2 ist ein Wasseranschluß5 angeordnet.
Der Erdspieß 3 und seine Spitze 3 & sind geschlossen ausgebildet,
so.daß dieser Erdspieß 3 sehr robust und unempfindlich
gegen ein Einstoßen auch in härteres Erdreich ist. Der Durchtrittsquerschnitt der Öffnung des Regners-4 ist verstellbar,
so daß eine Anpassung an unterschiedlichste Benutzungsverhält— nisse und Anwendungsmöglichkeiten besteht. So kann z. B. mit
einem relativ gebündelten und starken Strahl eine gezielte Reinigung oder auch eine Aufschlämmung und Spülung von Erdreich
z. B. im Bereich der Wurzeln eines frisch gepflanzten Baumes 6 (vgl. Fig. 3) vorgenommen werden, wobei zunächst das
Erdreich durch diesen Wasserstrahl vorgelockert und dann durch das Einführen des Regners h in das Erdreich weiter aufgeschlämmt
werden kann. Mit einem sehr breit streuenden Strahl kann in üblicher Weise eine größere Fläche beregnet werden,
wobei die Beregnungsvorrichtung 1 gemäß Fig. 2 zweckmäßigerweise etwas schräg in das Erdreich eingesteckt werden kann,
so daß sie von der der beregneten Seite abgewandten Seite
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selbst bei laufendem Wasser erfaßt und umgesteckt werden kann.
Der Winkel 7 zwischen dem Standrohr 2 und dem Wasseranschlußs-fcu-fcz«n
5 i«t dabei grüßer als 90°, so daß -trotz-der Schrägst
ellung der Vorrichtung 2 ein Wasserschlauch 8 praktisch gerade an den Anschlußstutzen 5 herangeführt und in dieser Position
befestigt werden kann. Auch ein.. Heranführen des Schlauches 8 etwas von unten beispielsweise bei einer noch zu
beschreibenden verlängerten Ausführungsform der Vorrichtung 2
ist besser durchführbar, wenn der Wasseranschlußstutzen 5 etwas
schräg vom Standrohr ausgehend nach unten geneigt ist.
Fig. h zeigt die schon erwähnte verlängerte Ausführungsform
der Beregnungsvorrichtung, bei welcher ein Verlängerungsstück 9 mit an beiden Enden angeordneten Einstecköffnungen, im Aus—
führungsbeispiel Kupplungsmuffen 10 vorgesehen ist. In die obere Muffe 10 kann der Erdspieß 3 der Beregnungsvorrichtung 1
eingesteckt werden, während die untere Kupplungsmuffe 10 auf
.einen weiteren Erdspieß geschoben werden kann. Demgemäß können praktisch alle Teile aus dem gleichen Rohrmaterial gefertigt
werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß Zwischenstück 9
aus einem·stärkeren Werkstoff zu fertigen, welcher dann selbst
die Einstecköffnungen für die übrigen Verlängerungsteile aufweist.
Insgesamt ergibt sich eine Vorrichtung 1, die sehr einfach in
der Herstellung und in der Handhabung ist und dennoch viele Verwendungsmöglichkeiten eröffnet. Erwähnt sei noch, daß der
Regner 4 mit dem Standrohr 2 unlösbar verbunden ist, wobei er
beispielsweise damit verlötet sein kann. Gegenüber einem ab— schraubbaren Regner h ergibt sich dabei der Vorteil, daß der
Regner k nicht verloren gehen kann.und daß diese Schraubverbindung
bei der Anwendung gemäß Fig. 3 nicht beschädigt oder unbrauchbar werden kann.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der
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Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander wesentliche Bedeutung haben.
- Ansprüche -
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Claims (1)
- AnsprücheBeregnungsvorrichtung mit einem Standrohr od. dgl. und einem damit vorzugsweise fluchtenden, in den Boden einsteclcbaren, angespitzten Erdspieß" od. dgl. und mit einem am äußeren Ende des Standrohres angeordneten Regner sowie mit einem im unteren Bereich des Standrohres angeordneten Tiasseranschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdspieß (3) einschließlich seiner Spitze (3 a) geschlossen ist und daß der Durchtrittsquerschnitt der Regneröffnung verstellbar ist.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regner (4) an dem Standrohr (2) unlösbar befestigt, vorzugsweise angelötet ist.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein an einem Ende mit einer Spitze (3a) und am anderen Ende mit einer Öffnung versehenes Verlängerungsrohr zum Aufstecken der Beregnungsvorrichtung (1) vorgesehen ist, wobei der lichte Durchmesser der Einstecköffnung etwa gleich dein Außendurchmesser des Erdspießes (3) ist.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckende eines Verlängerungsteiles (9) mit einer vorzugsweise fest angebrachten Kupplungsmuffe (io) versehen ist, deren lichter Innendurchmesser dem Außendurchmesser des einzuführenden Teiles entspricht.809819/0092/25· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Verlängerungstßdl (<?) mit an beiden Enden angeordneten Einstecköffnungen, insbesondere Kupplungsmuffen (ΐθ), vorgesehen ist.6. Vorrichtung nach einem·oder mehreren der Ansprüche 1 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß der Wasseranschlußstutzen (5) an dem Standrohr (2) mit diesem einen Winkel (7) größer als 90 einschließt.7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (2), der Erdspieß (3) sowie gegebenenfalls Verlängerungsteile (9) jeweils aus Rohrmaterial gleicher Durchmesser und insbesondere auch gleichen Werkstoffes gefertigt sind.Patentanwa809819/0092
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762649369 DE2649369A1 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Beregnungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762649369 DE2649369A1 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Beregnungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2649369A1 true DE2649369A1 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5991894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762649369 Pending DE2649369A1 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Beregnungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2649369A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5732881A (en) * | 1995-09-13 | 1998-03-31 | Wolter; James | Tree watering device |
-
1976
- 1976-10-29 DE DE19762649369 patent/DE2649369A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5732881A (en) * | 1995-09-13 | 1998-03-31 | Wolter; James | Tree watering device |
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Legal Events
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