DE492837C - Sicherheitsbremse - Google Patents
SicherheitsbremseInfo
- Publication number
- DE492837C DE492837C DEK111802D DEK0111802D DE492837C DE 492837 C DE492837 C DE 492837C DE K111802 D DEK111802 D DE K111802D DE K0111802 D DEK0111802 D DE K0111802D DE 492837 C DE492837 C DE 492837C
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- Germany
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- brake
- weights
- bolt
- safety brake
- centrifugal
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/126—Brakes for railway vehicles coming into operation in case of exceeding a predetermined speed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
- Sicherheitsbremse Sicherheitsbremsen für Schienen und ähnliche Fahrzeuge, die bei Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit mittels Fliehkraftregler einschalten und bei erreichter mäßiger Geschwindigkeit wieder automatisch ausschalten, sind bekannt.
- Es sind ferner Zentrifugal:bremsen bekannt, deren Fliehkraftgewichte gleichzeitig Bremsgewichte sind, die auf einer Seite drehbar mit einem festen Bolzen und auf der anderen Seite durch Scherenlaschen und einem beweglichen Bolzen verbunden sind. Diese Bremsen besitzen aber alle, da sie an einer Seite fest aufgehängt sind, den Nachteil, daß sie nur einen Teil der Zentrifugalkraft in Bremskraft umsetzen.
- Es sind ferner auch Auslösungen von Luft-oder Elektrobrenrsen bekannt, die von Zentrifugalkraftreglern beeinflußt werden, aber nicht bekannt ist die nachstehend beschriebene Sicherheitsbremse, die imstande ist, ihre volle Zentrifugalkraft bei einer einzustellenden Geschwindigkeit als Bremskraft plötzlich abzugeben und gleichzeitig die etwa vorhandenen mechanischen oder Handbremsen auszulösen.
- In den beiliegenden Zeichnungen Abb. i und 2 und Abb. 3 und 4 sind Ausführungs. arten dieser Sicherheitsbremsa dargestellt.
- Auf der sich drehenden Welle a, die gleichzeitig Wagenachse sein kann, ist der sich mit der Welle drehende Körper b aufgekeilt, in dem zwei Bolzen f und f1 in- den Schlitzen beweglich angeordnet sind. Die Bolzen f und f 1 cind durch die Augenlaschen e und e1 mit den beiden kreisförmigen Schleudergewichten, die gleichzeitig Bremsgewichte sind, beweglich verbunden. Der rechte Bolzen fliegt an dem federnden Schnepperbolzen i, einer bekannten Sperrvorrichtung, der in dem Schwenkhebel k beweglich gelagert ist. Der Schwenkhebel k bildet mit dem Ring k1 einen Körper. Letzterer drückt auf die Spiralfeder 1, die mittels der Stellmutter m (-1bb.4) eingestellt werden kann. Statt der Stellmutter nt kann auch die Feder l durch das Kugellager it, Druckring o, Winkelhebel k und Gestänge- oder Schraubenspindelverbindung vom Führerstand des Fahrzeuges aus eingestellt werden. Die beiden Bolzen f und f1 sind durch die gekrümmte Lasche g miteinander verbunden, so daß die Bewegung des Bolzens f gegenseitig übertragen wird. Das um die kreisförmigen Schleudergewichte befindliche, ebenfalls kreisförmige Bremsgehäuse r ist so arretiert, daß es sich nicht drehen kann; es kann aber auf der Welle mittels des Winkelhebels s vom Führerstand aus mittels Gestängeübertragung verschoben werden, um als Notbremse verwendet werden zu können (Abb. 2) .
- Die Wirkungsweise der Bremse ist nun folgende: Bei zunehmender Geschwindigkeit .der Welle a. bewegen sich die Bremsgewichte h infolge der Zentrifugalkraft nach außen, ziehen die Laschen,e, e-,el, Gel und mit diesen die beiden Bolzen f2, f1 von rechts nach links. Die gebogene Lasche q vermittelt hierbei zwangläufig die Bewegung dieser beiden Bolzen (Abb. i und o-).
- Der rechte Bolzen f drückt nun m-it seiner Verlängerung gegen den Schnepperbolzen i und dreht den Schwenkhebel, der mit seinem Ring kl- die Federt so weit zusammendrückt, bis der Bolzen f an dem Schnepperbolzen i abschnappt. In diesem Moment wenden beide Bremsgewichte vollständig freigegeben, bewegen sich plötzlich nach außen und bremsen mit ihrer vollen, gleichmäßig auf die Außenflächen der Schleudergewichte verteilten Zentrifugalkraft so lange an der Innenwand des Gehäuses r, bis der Wagen auf eine mäßige Geschwindigkeit angekommen ist. Die Spiralfeder t zieht dann die Bremsgewichte h wieder in die Ruhelage zurück. Sie drückt hierbei den Bolzen f nach außen an dem Schnepperbolzen i vorbei und sperrt die Bremse bis zum neuen Spiel. Die Abbremsung geschieht somit mit der vollen, gleichmäßig auf den Umfang verteilten Zentrifugalkraft der Schleuderklötze.
- Notwendig ist aber nicht, d.aß -die Schleuderklötze h gleichzeitig Bremsorgane sind. In Abb. 3 und q. ist eine Bremse dargestellt, bei denen die Schleuderklötze so an die beweglichen Bolzen f und f1 aufgehängt sind, daß sie sich von außen nach innen bewegen. Tritt nun die Bremse in Tätigkeit, so dreht der Bolzen f1 mit seiner Verlängerung die Augenlasche v nach außen, wodurch die Augenlaschen w nach oben bewegt werden, die hierbei die Führungsbuchse x verschieben. Diese zieht mit ihren Bügeln y die Bremshülsen r an und bremst so den Wagen ab. Die Bremshülse kann nun durch das Auge z mit dem Betätigungsgestänge der Manövrierbremse, z. B. der Vierradbremse, -verbunden werden und diese auslösen bzw. betätigen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsbremse für Schienen- und ähnliche Fahrzeuge mit zwei in einer kreisförmigen Bremstrommel symmetrisch angeordneten, außen gleichfalls kreisförmig gestalteten, an einem Ende durch Scherenlaschen verbundenen und durch eine Zugfeder zusammengehaltenen Fliehgewichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte auch am anderen Ende durch Scherenlaschen miteinander verbunden und durch Zugfedern zusammengehalten sind. z. Sicherheitsbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer anderen mechanischen oder Handbremse derart verbunden ist, daß letztere beim Ansprechen der Fliehkraftbremse gleichfalls ausgelöst wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK111802D DE492837C (de) | 1928-07-28 | 1928-07-28 | Sicherheitsbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK111802D DE492837C (de) | 1928-07-28 | 1928-07-28 | Sicherheitsbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE492837C true DE492837C (de) | 1930-02-27 |
Family
ID=7242309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK111802D Expired DE492837C (de) | 1928-07-28 | 1928-07-28 | Sicherheitsbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE492837C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013005838U1 (de) * | 2013-07-01 | 2014-10-13 | Mta Ohg | Fahrzeug mit einem Rahmen und mindestens einem Rad |
-
1928
- 1928-07-28 DE DEK111802D patent/DE492837C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013005838U1 (de) * | 2013-07-01 | 2014-10-13 | Mta Ohg | Fahrzeug mit einem Rahmen und mindestens einem Rad |
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