DE492741C

DE492741C - Einspannvorrichtung fuer Rundstaebe mit Koepfen zur Zugfestigkeitspruefung

Info

Publication number: DE492741C
Application number: DESCH75243D
Authority: DE
Original assignee: LOUIS SCHOPPER FA
Current assignee: LOUIS SCHOPPER FA
Publication date: 1930-03-15

Description

Einspannvorrichtung für Rundstäbe mit Köpfen zur Zugfestigkeitsprüfung Die bekannten Vorrichtungen, welche bei Zugfestigkeitsprüfungen zum Einspannen der bei den Versuchen zur Verwendung kommenden Rundstäbe mit Köpfen benutzt werden, erschweren dieVornahme der Versuche, da sie entweder große Sorgfalt beim Einspannen der Probestäbe erfordern, besonders dann, wenn dreiteilige Beilegbacken benutzt werden, oder beim Auswechseln der Stäbe von der Prüfmaschine abgenommen werden müssen, wenn Rund- bzw. Flachschieber verwendet werden. Teilweise ist es auch mit Rücksicht auf die Einspannvorrichtungen nötig, Proportionalstäbe abweichend von der Normalform zu bearbeiten. Ein weiterer Nachteil der bisher benutzten Einspannköpfe besteht darin, daß bei ihnen mehr als zwei Hände zum Einbringen der Probestäbe nötig sind.
Diesen Mängeln soll die vorliegende Erfindung abhelfen. Sie bezieht sich auf Einspannvorrichtungen bekannter Art mit zwei auf Tragzapfen mit Kopf aufzusetzenden, aus je zwei durch ein Gelenk miteinander verbundenen klauenartigen Teilen bestehenden Haltern und besteht darin, daß über die geschlossenen Halter Verschlußringe geschoben werden, welche beim Gebrauche auf Ansätzen an den Haltern aufliegen.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigt Abb. x einen geschlossenen Halter in Verbindung mit dem Tragzapfen und dem Probestabe, Abb. 2 den Halter geöffnet.
Der zum Einspannen des Probestabes a dienende Halter besteht aus den beiden Greifschalen b und c, welche durch ein Gelenk d miteinander verbunden sind und, wenn sie die in Abb. = wiedergegebene Lage gegeneinander einnehmen, miteinander einen zylinderartigen Hohlkörper bilden.
Die Teile b und c besitzen parallele ebene Flächen e und f. An der Fläche e liegt der Kopf g des Probestabes a, an der Fläche f der Kopf h des Tragzapfens ä an. Der Tragzapfen i ist durch ein Kugelgelenk mit der Prüfmaschine verbunden.
Die beiden Teile b und c der Einspannvorrichtung werden durch einen Ring k zusammengehalten, welcher auf einem Ringansatze l ruht.
Der in der Zeichnung dargestellte Halter bildet den oberen Teil der Eisenspannvorrichtung. Der untere Teil der Vorrichtung wird durch einen im wesentlichen gleichen Halter gebildet, der aber mit zwei einander gegenüberliegenden Stiften versehen ist, während der Verschlußring innen zwei Nuten besitzt, welche gestatten, den Ring über die Stifte zu schieben. Nach dem Aufschieben wird der Ring so gedreht, daß die Stifte sein Abfallen von dem Halter verhindern.
Durch sorgfältige Bearbeitung der Halter in Verbindung mit der kugeligen Lagerung der Tragzapfen wird eine genaue Einstellung des Probestabes in die Zugachse gesichert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einspaunvorrichtung für Rundstäbe mit Köpfen zur Zugfestigkeitsprüfung mit zwei auf Tragzapfen mit Kopf aufzusetzenden, aus je zwei durch ein Gelenk miteinander verbundenen klauenartigen Teilen bestehenden Haltern, gekennzeichnet durch über die geschlossenen Halter zu schiebende Verschlußringe (k), welche beim Gebrauche auf Ansätzen (L) an den Haltern ruhen.