DE492073C - Wagen fuer Eisenbahnen u. dgl. - Google Patents

Wagen fuer Eisenbahnen u. dgl.

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DE492073C
DE492073C DEC40248D DEC0040248D DE492073C DE 492073 C DE492073 C DE 492073C DE C40248 D DEC40248 D DE C40248D DE C0040248 D DEC0040248 D DE C0040248D DE 492073 C DE492073 C DE 492073C
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Germany
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piston
platform
pull rod
cylinder
brake
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DEC40248D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/20Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor

Description

Das Hauptpatent bezieht sich auf einen Wagen, insbesondere Personenwagen für Eisenbahnen, Straßenbahnen, Schnellbahnen u. dgl., bei dem an einem oder beiden Enden des Wagens eine waagerecht und senkrecht bewegliche Plattform angelenkt ist. In gewissen Fällen ist hierbei der eine Angriffspunkt des oberen Gestänges, welches die Plattform mit dem Wagen verbindet, entgegen der Wirkung einer Flüssigkeitsbremse ortsveränderlich oder verschieblich gelagert.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausgestaltung dieser Flüssigkeitsbremse und des oberen Zuggestänges überhaupt und besteht im wesentlichen darin, daß der Bremszylinder an dem am Wagen angreifenden Teil des oberen Zuggestänges befestigt ist und der andere an der Plattform angreifende Teil des Gestänges den Bremskolben trägt.
Die gemäß dem Hauptpatent vorgesehene
ao Einrichtung zum Festlegen der Winkelstellung der Plattform gegenüber dem Wagen wird gemäß der vorliegenden Erfindung in der Weise ausgebildet, daß zu beiden Seiten des Kolbens innerhalb des Bremszylinders Anschläge angeordnet sind, die von außen her derart aufeinander zu bewegbar sind, daß sie den Kolben zwischen sich erfassen und in dieser Stellung festhalten.
Die Zurückführung der Plattform in dieMittelstellung bei Verdrehungen gegenüber dem Wagen um das untere Drehgelenk erfolgt gemäß der weiteren Erfindung zweckmäßig dadurch, daß zwischen der]^ Plattform und den Wagenenden Federn angeordnet werden, die an beiden Teilen angreifen und die Verdrehungen unmittelbar aufnehmen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch ein oberes Zuggestänge gemäß der Erfindung,
Abb. 2 einen Querschnitt auf der Linie A-B gemäß Abb. 1.
Das dargestellte Zuggestänge ist an dem Wagen in der Weise angeordnet, wie dies in Abb. 3 des Hauptpatentes dargestellt ist. Das Gestänge besteht aus den beiden Teilen g1 und g2, die mit Hilfe von Kardangelenken c1 und c2 an dem Wagen bzw. an der Plattform angelenkt sind. Das rechte Kardangelenk ist um 900 verdreht dargestellt und ist im übrigen dasjenige, welches an denTeigentlichen Wagen angeordnet ist. Der Bremszylinder m, welcher mit öl gefüllt ist, ist mit dem Teil g1 des Zuggestänges in der Weise verbunden, daß eine Längsverschiebung der beiden Teile gegeneinander nicht möglich ist, jedoch eine ^Drehung stattfinden kann. Zu diesem Zweck ist das Ende der Stange g1 mit einem Bund s in einem Körper r drehbar gelagert, der seinerseits drehbar in das rechte Ende des Bremszylinders m eingesetzt ist. Außen trägt der Körper r ein Handrad t und ist innen mit einem mit Außengewinde versehenen zapfenartigen An-
satz r1 versehen. Auf diesen Ansatz ist mit entsprechendem Muttergewinde ein kolbenartiger Teil f aufgeschraubt, der dicht in den Bremszylinder in eingesetzt ist.
Im linken Ende des Bremszylinders m ist eine ganz ähnliche Anordnung vorgesehen. Auch hier ist ein Körper q, der außen ein Handrad t1 trägt und innen einen Ansatz oder Zapfen q1, drehbar in die Endwandung des Bremszylinders ίο eingesetzt. Auf das Gewinde des Zapfens q1 ist der Körper ο mit Muttergewinde aufgeschraubt, der ebenfalls dicht in den Bremszylinder m eingesetzt ist.
Der Teil g2 des oberen Gestänges ist durch den Körper q hindurchgeführt und trägt innen den Bremskolben n.
Die beiden Körper 0 und fi sind gegen Drehung innerhalb des Zylinders m mit Hilfe von Nut und Feder (u in Abb. 2) gesichert. Die ao Einrichtung wirkt wie folgt:
Sind zwei Fahrzeuge, wie in dem Hauptpatent beschrieben, miteinander gekuppelt, so werden die Körper 0 und j> mittels Drehung der Handräder t und t1 nach den Enden des Zylinders m zu verschoben, wodurch die freie Längsbewegbarkeit des Kolbens n, d. h. also beliebige Längenänderungen des oberen Zuggestänges g1 und g2, gewährleistet sind. Beim Abkuppeln der Wagen werden die Körper 0 und p durch Drehen der Handräder t und t1 aufeinander zu bewegt, bis sie den Kolben derart zwischen sich erfassen, daß er sich in dem Zylinder nicht mehr verschieben kann. Hierdurch werden Längenänderungen des oberen Zuggestänges unmöglich gemacht, so daß die Plattform nach dem Abkuppeln sich nicht mehr der Wirkung ihres Eigengewichtes folgend absenken kann. Beim Aneinanderkuppeln von Wagen können etwaige ungleiche Höhenlagen der aneinanderstoßenden Plattformen durch Regelung der Länge des oberen Zuggestänges, also durch zwangläufige Verschiebung des Kolbens«, mittels der Körper 0undp ausgeglichen werden.
Die Sicherung der Drehung der Plattform in waagerechter Ebene kann durch eine beliebige mechanische Vorrichtung erfolgen.
Die Ausbildung der Lager cxundca als Kardangelenke ermöglicht eine freie Bewegung der Plattform in waagerechter und senkrechter Ebene. So Die in Abb. 4 des Hauptpatentes dargestellte Anordnung der Rückstellfedern kann gemäß der vorliegenden Erfindung entweder dadurch verbessert werden, daß in den Gelenken des oberen Zuggestänges Rückstellfedern vorgesehen werden; besser ist es aber, zwischen der Plattform und dem Wagenende, an welchem sie angelenkt ist, Rückstellfedern unmittelbar in der Weise anzuordnen, daß sie die auftretenden Verdrehungen unmittelbar aufnehmen. Hierdurch werden Seitenschwenkungen der Plattform und seitliche Senkungen bei ungleicher Belastung hintangehalten und eine Rückstellung in die Mittellage gesichert.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Wagen für Eisenbahnen u. dgl. nach Patent 490 825 mit in seiner Länge veränderlichem oberen Zuggestänge, dessen einer Angriffspunkt entgegen der Wirkung einer Flüssigkeitsbremse ortsveränderlich oder verschieblich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremszylinder (m) an dem am Wagen angreifenden Teil (g1) des oberen Zuggestänges befestigt und der andere an der Plattform angreifende Teil (g2) des Gestänges den Bremskolben (n) trägt.
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Festsetzen des Kolbens beim An- und Abkuppeln der Wagen aus zwei zu beiden Seiten des Kolbens innerhalb des Bremszylinders angeordneten beweglichen Anschlägen (ο, φ) besteht, die von außen derart aufeinander zu bewegbar sind, daß sie den Kolben (n) zwischen sich erfassen und in dieser Stellung festhalten.
3. Wagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (0, p) axial verschiebbar im Zylinder (in) geführt und mit Gewinde auf drehbar in den Enden des Zylinders (m) gelagerte Körper (r und q) aufgeschraubt sind.
4. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Wagen angreifende Teil (g1) des oberen Zuggestänges mit einem Bund (s) drehbar, aber in der Längsrichtung unbeweglich in dem einen Körper (r) gelagert ist.
5. Wagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückstellung der Plattform gegenüber den Wagenenden bei Verdrehungen um die Längsachse zwischen den beiden Teilen Federn angeordnet sind, welche die Verdrehungen unmittelbar aufnehmen.
6. Wagen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Zuggestänge der Plattform an den Wagenenden und zweckmäßig auch an den Plattformen mit Hilfe von Kardangelenken angreifen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEC40248D 1927-08-06 1927-08-06 Wagen fuer Eisenbahnen u. dgl. Expired DE492073C (de)

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