DE432957C

DE432957C - Verbindungsleitung fuer Druckfluessigkeit zwischen einem Zugwagen und einem Anhaenger

Info

Publication number: DE432957C
Application number: DEW68599D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-02-22
Filing date: 1925-02-22
Publication date: 1926-08-18

Description

Verbindungsleitung für Druckflüssigkeit zwischen einem Zugwagen und einem Anhänger. Bei Lastwagen mit durch Druckflüssigkeit kippbarer Ladebrücke besteht häufig das Bedürfnis, mit Anhängern zu fahren, die mit einem durch Druckflüssigkeit kippbaren Wagenkasten versehen sind. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Druckleitungen des Zugwagens und eines ecler mehrere- Aühänger je durch ein Kreuzgelenk mit der Verbindungsleitung zwischen den Wagen verbunden sind. Eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung, bei welcher die Druckflüssigkeitsleitung unterhalb der Deichsel eines Anhängers vorgesehen ist, ist in Abb. i dargestellt.
i zeigt den Zugwagen mit dem Fahrgestell a, 2 den Anhänger, e ist die Deichsel des Anhängers 2, welche in Abb. i mit dem Triebwagen i gekuppelt dargestellt ist. Die zur Lagerung des Kreuzgelenkteiles i dienende Büchse h des Anhängers 2 ist als Protznagelbüchse hohl ausgebildet. Das Drehgestell c kann deshalb jede beliebige .Stellung gegenüber dem Wagenrahmen b des Anhängers und dem Zugwagen i einnehmen.
Die Druckflüssigkeitsleitung zwischen den beiden Wagen ist unabhängig von der Deichsel e.
Die Druckflüssigkeitsleitung 1, in, n ist mit der in den beiden Wagen angeordneten Druckflüssigkeitsleitung F durch Kreuzgelenke i, k verbunden. Ferner ist eine Verschraubung o vorgesehen. Die Verschraubung o kann gelöst werden, wenn der Anhänger 2 abgekuppelt wird. Die beiden freien Hälften der Druckflüssigkeits-Verbindungsleitung werden dann an den Ansätzen P und P1 befestigt und gegen das Eindringen von Schmutz in die Leitung geschützt.
Die beiden Kreuzgelenke sind in Abb.2 teilweise im Schnitt etwas vergrößert dargestellt, wobei die Verbindungsleitung in eine Linie ausgestreckt ist. Der Kreuzgelenkteil i ist als Gabel, der Kreuzgelenkteil k als zweiarmiges, in dieser Gabel i drehbares Gelenkstück ausgebildet, damit der vom Kolben 1 herrührende Druck zentral aufgenommen werden kann. g sind drehbare Druckrohreinführungen.
In Abb. 3 ist die Verbindung zwischen den Rohren 1 und n vergrößert dargestellt. An dem Rohr n ist die Muffe in bei r angeschweißt, die zur Aufnahme der Stopfbüchse dient. Das Rohr 1 dient als Kolbenstange. Diese Kolbenstange 1 ist einerseits in der Mutter p und andererseits mittels der Bronzebüchse q im Rohr n geführt. Die Muffe p ist mit der Muffe m. verschraubt. Die Stopfbüchsenpackung t besteht zweckmäßig aus Ledermanschetten, die so gepreßt sind, daß ihre Schenkel vollkommen aufeinander zu liegen kommen. Keilförmige Manschettenringe pressen dann die Schenkel der Ledermanschette in bekannter Weise gegen die Wandungen der Büchse m bzw. des Rohres[,. wodurch von Anfang an volle Dichtigkeit erzielt wird.
Die Kolbenstange l kann also in ihrer Führung p, -nz, v. eire drehende Bewegung um ihre Achse und Schubbewegungen zur Aufnahme der Abstandsunterschiede zwischen den beiden Wagen ausführen. Die drehenden Bewegungen entstehen beispielsweise, wenn die Achsen der beiden Wagen auf unebenem Boden schief zueinander zu stehen kommen.

Claims

PATENT-ANSPRÜciiE: i. Verbindungsleitung für Druckflüssigkeit zwischen einem Zugwagen und einem Anhänger, der mit einem durch Druckflüssigkeit kippbaren Wagenkasten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitungen des Zugwagens und des Anhängers j e durch ein Kreuzgelenk mit der Verbindungsleitung verbunden sind.
2. Verbindungsleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei ineinandergeführten Rohren (n, 1) besteht, die durch eine Stopfbüchse (in) miteinander verbunden sind.
3. Verbindungsleitung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der zur Stopfbüchse gehörigen Muffe (7n) an dem äußeren Rohr (n) angeschweißt und das andere Ende der Muffe mit einer Hülse (p) verschraubt ist, in der das innere Rohr (1) geführt ist. ,I. Verbindungsleitung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Zugwagens sowie an der Deichsel des Anhängers Ansätze vorgesehen sind, die zur Aufnahme der beiden Leitungsteile nach Lösung einer zwischen ihnen eingeschalteten Verbindung dienen.