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mit Spaltvorrichtung versehenes Druckwerk für Rechenmaschinen Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ein Druckwerk für Rechenmaschinen, das mit besonderen
Spaltvorrichtungen versehen ist, zu dem Zwecke, die Teilung des Druckwerkes in beliebige
Gruppen durch besondere Spalttasten herbeiführen zu können.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform
veranschaulicht, und zwar in Abb. x im AufriB, in Abb. 2, 3, 4 und 5 in verschiedenen
Arbeitslagen, gleichfalls im AufriB, während die Abb. 6, 7 und 8 die besondere Ausgestaltung
der zur Spaltung dienenden Spaltbleche darstellen.
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Das Getriebe für die Spaltung besteht aus Anschlagschienen
307, die mit Anschlägen 3o8 versehen sind, die ihrerseits mit den Spalttasten
k, die von Hand niedergedrückt werden können, zusammenwirken. Dabei schalten die
Tasten K beim Niederdrücken in ähnlicher Weise wie die Posten- oder Steuertasten
Anschlagnasen Sog in die Bahn der Anschläge 3o8 der Schienen 307. Ist eine der Tasten
k niedergedrückt und vollzieht die Maschine einen Arbeitszug, wird also der um Achse
33 schwingende Rahmen 34 nach rechts gedreht, so gibt die Schiene 35 einen um Zapfen
3=o schwingenden Arm 3=i frei. Unter der Wirkung der Feder 312 folgt Hebel 311 dieser
Schaltbewegung des Armes 34 und verschiebt die entsprechende Schiene 307, mit der
er durch Stift und Maul gekuppelt ist, so weit, bis ein entsprechender Anschlag
3o8 gegen den von der betreffenden Taste K voreingestellten Anschlag Sog zur Anlage
kommt. Die Drehung des Armes 311 entsprechend dem Wege der Schiene 307 macht der
mit ihm starr verbundene Arm 313 mit und überträgt sie durch Lenker 314 und Verzahnung
315 desselben auf das Zahnrad 316 der Welle3i7. Diese Welle trägt über die Spalten
des Typenwerkes sich erstreckende Spaltbleche 318, die verschiedene Abstufungen
319 je nach der Art der gewünschten Spaltung von der Taste k aus aufweisen.
Entsprechend diesen Stufen werden nun Mitnehmerhebel 320 gehoben oder gesenkt.
Diese Mitnehmerhebel weisen zwei verschiedene Rasten auf, eine tiefliegende Raste
321 und eine etwas höher liegende Raste 322. Wird ein Mitnehmerhebel 32o durch eine
entsprechende Stufe des zugeordneten Spaltbleches 3I8 in seine höchste Stellung
gehoben (vgl. Abb. 3), dann tritt ein Stift 323 an den Spalthebeln iig in die tiefste
Raste des Mitnehmerhebels ein. Wird er dagegen nur so weit angehoben, daß seine
Raste 322 in Flucht mit dem Stift 323 kommt; dann nimmt er die in Abb. 2 dargestellte
Lage ein. Die Mitnehmerhebel 32o erhalten nun eine hin und her gehende Bewegung
dadurch, daB sie an Zapfen 324 von um Achse 325 schwingenden Winkelhebeln 326 aufgehängt
sind, deren Schaltung vom Antriebswerk der Maschine aus, z. B. mittels eines mit
ihnen durch Stift und Schlitz gekuppelten besonderen Winkelhebels, herbeigeführt
wird. Daraus ist ersichtlich, daB gemäß dem Weg der Schienen 307 und damit gemäß
einer eingestellten Spalttaste das jeweils gewünschte Spaltblech die Mitnehmerhebel
32o
so hebt, daß sie bei ihrer Hinundherbewegung entweder die zugeordneten
Spalthebel zig nur so weit ausschwingen, daß an der zugeordneten Stelle des Druckwerkes
der Nullendruck unterbrochen wird (Abb. 5), oder aber so weit ausschwingen, daß
in der betreffenden Spalte des Druckwerkes der Druckhammer abgefangen wird (Abb.
4).
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Die durch die verschiedenen Einstellungen der Spalthebel iig bewirkten
Schaltvorgänge sind die folgenden Damit die bei ungespaltenem Druckwerk rechts von
einem geschalteten Hebel liegenden zwecks Abdruckes der Nullen nach rechts mitgenommen
werden, greift in ein oberes Maul 112 eines mit Nase iog versehenen Ha.mmerfanghebels
io8 der Stift 113 eines Armes 114 ein. Dieser Stift liegt auf der linken Seite des
Armes 114, greift also in den linksfolgenden Ha.mmerfanghebel io8 ein. In der Bahn
der hinteren Kante des Armes 114 ragt nun ein am rechtsfolgenden Hebel io8 nach
links vorspringender Stift 115. Wird der Hammerfanghebel io8 in an sich bekannter
Weise ausgeschwungen, so nimmt er mit seinem Maul 112 den Stift 114 mit und schwenkt
den zugehörigen Arm 114 nach rechts aus, dessen hintere Kante stößt gegen den Stift
115 des rechtsfolgenden io8, schaltet ihn also gleichfalls, so daß auch die Nase
iog dieses Hebels von dem rechtsfolgenden Hammer abgleitet, d. h. diesen freigibt.
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Zur Unterbrechung des Nullendruckes nach rechts sitzen nun die Arme
114 um Zapfen 116 schwingend an dem waagerechten Arm 117 der auf Achse i18 drehbaren
Winkelhebel zig, die in der vorangehend beschriebenen Weise in drei verschiedene
Stellungen zu einem federnd schwingenden Anschlagarm i2o mit Anschlagstiften im
gebracht werden können. Wird ein Winkelhebel iig so um Achse 118 ausgeschwungen,
daß seine zweite Raste von dem Anschlagstift 121 des Fanghebels i2o festgehalten
wird, dann ist der Arm 114 so hoch gehoben, daß seine Hinterkante oberhalb der Schwingbahn
des Stiftes 115 liegt, so daß an dieser Stelle der rechts liegende Auslösehebel
io8 nicht mehr geschaltet wird, an dieser Stelle also eine Unterbrechung des Nullendruckes
nach rechts stattfindet.
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Wird dagegen der Winkelhebel 117, iig noch weiter nach rechts ausgeschwungen,
so daß der Fangstift igi sich in die letzte Raste auf der Unterseite des Armes 117
legt, so fängt die Nase 124 dieses Winkelhebels den ihr zugeordneten Hammer unmittelbar
ab; damit erfolgt also eine Unterbrechung des Druckes an der betreffenden Stelle.