DE491393C - Kippbarer Hochfrequenz-Induktionsofen - Google Patents

Kippbarer Hochfrequenz-Induktionsofen

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DE491393C
DE491393C DEK97615D DEK0097615D DE491393C DE 491393 C DE491393 C DE 491393C DE K97615 D DEK97615 D DE K97615D DE K0097615 D DEK0097615 D DE K0097615D DE 491393 C DE491393 C DE 491393C
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Germany
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furnace
frequency induction
induction furnace
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high frequency
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DEK97615D
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English (en)
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Kaiser Wilhelm Inst fur Eisenforschung Ev
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Kaiser Wilhelm Inst fur Eisenforschung Ev
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/06Induction heating, i.e. in which the material being heated, or its container or elements embodied therein, form the secondary of a transformer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Kippbarer Hochfrequenz-Induktionsofen Bei der konstruktiven Durchbildung von elektrischen Öfen nach dem Hochfrequenz-Induktionsprinzip besteht die Schwierigkeit, claß die erforderlichen metallischen Armatur en, wie Kippachsen usw" durch die Streufelder der Ofenspule erhitzt werden. .Bei den bisher bekanntgewordenen Bauarten ist diese Schwierigkeit möglichst dadurch vermieden, daß die erforderlichen Bewegungselemente an einem aus isolierenden, Stoffen aufgebauten, möglichst weiten Gefäß unter sparsamer Verwendung von Metallen angebracht sind, in dessen Inneren sich die mit Asbest, Glimmer, Zement oder einem anderen isolierenden Mittel abgestützte Ofenspule befindet. Die metallischen Armaturen werden auf diese Weise möglichst weit von der Ofenspule entfernt und damit vor schädlichen Erhitzungen geschützt. Den beschriebenen Konstruktionen haftet jedoch der erhebliche Mangel an, daß die benutzten Baustoffe nur mäßige Festigkeit besitzen und die Öfen infolge des Fehlens eines organischen Zusammenhanges zwischen der das Metallbad stützenden Ofenspule und den an dem äußeren Ofengefäß angebrachten Bewegungsorganen eine gewisse sehr mäßige Größe nicht überschreiten können.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet den gekennzeichneten Mangel auf dem nachstehend beschriebenen Wege. Die für die gewünschte Beweglichkeit des Ofens erforderlichen Organe, wie Kippachsen, Kippsegmente usw., werden in einen aus Chamotte, Porzellan, Zement oder einem sonstigen mechanisch genügend festen und temperaturbeständigen, elektrisch isolierenden Stoff gebildeten Ofenkörper befestigt, in dessen Innenwand gleichzeitig die Ofenspule eingebaut ist. Die Ofenspule wird auf diese Weise als wesentliches Stützorgan nach Art der Einlagen in Eisenbeton organisch in den Ofenbau mit einbezogen und unbeweglich fest mit den Bewegungselementen des Ofens verbunden. Der Ofenkörper übernimmt dabei gleichzeitig die Funktion eines Halteorganes für die Ofenspule, der elektrischen Isolation sowie des Tragekörpers für die Bewegungselemente, während bei den älteren Bauarten für jede dieser Funktionen ein besonderes Konstruktionselement vorgesehen ist. Damit wird ohne Anwendung von Metallen außer der an sich vorhandenen Ofenspule. eine gegenüber den bisherigen Bauarten wesentlich gesteigerte Festigkeit und Betriebssicherheit erzielt und damit die Vorbedingung für eine weitgehende Vergrößerung der Ofenkapazität geschaffen. In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gebauten Ofens schematisch - teils im Schnitt, teils in Ansicht - wiedergegeben. Darin ist a der zweckmäßig aus Portlandzement aufgestampfte Ofenkörper, b die in dessen Innenwand eingeformte Ofenspule, c die armierten Kippzapfen, durch die die Kühlwasserzu- und -abführung d axial austreten, e die Stromanschlüsse.
  • Zur weiteren Erhöhung der Festigkeit des Ofenkörpers können in diesen Einlagen aus Asbestgewebe oder ähnlichen Stoffen oder auch aus Metallen nach Art der Armierung von Eisenbeton eingebaut werden.
  • Die erforderlichen Ofenarmaturen bestehen vorteilhaft aus unmagnetischen Eisenlegierungen, welche gegenüber den bisher benutzten Metallen, wie Messing, Aluminium usw., den Vorzug wesentlich höherer Festigkeit und Temperaturbeständigkeit besitzen und ihnen hinsichtlich ihrem Verhalten in den Streufeldern der Ofenspule nicht nachstehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kippbarer Hochfrequenz-Induktionsofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenspule zusammen mit den Bewegungselementen, wie Kippachsen, Kippsegmenten usw., in einen einheitlichen massiven Ofenkörper eingebaut ist, der aus Porzellan, Chamotte, Zement oder einem sonstigen mechanisch genügend festen und temperaturbeständigen, elektrisch isolierenden Stoffe besteht.
  2. 2. Kippbarer Hochfrequenz-Induktionsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Festigkeit in den Ofenkörper Verstärkungen, wie Asbestgewebe oder auch metallische Einlagen, eingebaut sind.
  3. 3. Kippbarer Hochfrequenz-Induktionsofen nach Anspruch i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die metallischen Ofenarmaturen unmagnetische Eisenlegierungen benutzt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046214B (de) * 1953-09-15 1958-12-11 Demag Elektrometallurgie Gmbh Elektrisch beheizter Schmelzofen mit einer oder mehreren Induktionsspulen zur Erzeugung einer Ruehrbewegung in der Schmelzfluessigkeit

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046214B (de) * 1953-09-15 1958-12-11 Demag Elektrometallurgie Gmbh Elektrisch beheizter Schmelzofen mit einer oder mehreren Induktionsspulen zur Erzeugung einer Ruehrbewegung in der Schmelzfluessigkeit

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