DE49136C - Thierfalle mit Sperrvorrichtung - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Diese Falle hat keine Stellvorrrichtung, sondern die Thiere können in beliebiger Anzahl ungehindert in die Falle eintreten, werden aber durch eine Sperrvorrichtung an dem Wiederaustritt gehindert. Die Falle besteht aus einem von allen Seiten geschlossenen Kasten a, dessen eine Wand durch eine verschiebbare Glasplatte b gebildet wird. Gegenüber dieser Glasplatte b ist in einem Ausschnitt c des Kastens eine Röhre d eingelassen und an einer Platte e so beweglich aufgehängt, dafs sie in verschiedenen Winkeln zu dem Kasten gestellt werden kann. Diese Anordnung ist zu dem Zweck getroffen, die Röhre d in die Löcher, welche diese Thiere wühlen, hineinzustecken, damit letztere unmittelbar nach der Falle, geleitet werden. Durch die Glasplatte b fällt das Tageslicht in diese Röhre d hinein, wodurch die Thiere sicher gemacht werden sollen. Die Platte e ist mittelst Scharniers um den Punkt χ und an ihr die Röhre d um den Punkt y drehbar aufgehängt. Man kann dadurch der Röhre d verschiedene Richtungen geben. Vor der letzteren ist ein um den Punkt £ drehbarer Kamm f angebracht, dessen Zinken die Oeffnung der Röhre d ungefähr zur Hälfte überdecken.

Das durch die Röhre eintretende Thier wird an einem Zurückgehen dadurch gehindert, dafs sich die spitzen Zinken des Kammes f hierbei einspiefsen, indem der Kamm nach rückwärts einen Widerhalt an der Röhre d findet.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   An Thierfallen mit Sperrvorrichtung die Anordnung einer verstellbar aufgehängten Röhre d gegenüber einer verschiebbaren Glasplatte b zu dem Zwecke, um die Röhre in die von den Thieren gewühlten Löcher einzustecken und das Tageslicht in dieselben eintreten zu lassen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

   BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.