DE491253C - Kammschneidemaschine - Google Patents

Kammschneidemaschine

Info

Publication number
DE491253C
DE491253C DEG67710D DEG0067710D DE491253C DE 491253 C DE491253 C DE 491253C DE G67710 D DEG67710 D DE G67710D DE G0067710 D DEG0067710 D DE G0067710D DE 491253 C DE491253 C DE 491253C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
comb
cutter
cutting machine
axes
milling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG67710D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE491253C publication Critical patent/DE491253C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D21/00Producing hair combs or similar toothed or slotted articles
    • B29D21/04Producing hair combs or similar toothed or slotted articles by sawing, milling, cutting, or similar operations

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kammschneidemaschine, bei der die Zahnlücken durch zwei gleichzeitig auf beide Seiten des Kammwerkstückes wirkende, profilierte S Fräser eingeschnittien werden, und besteht darin, daß die Fräser, ähnlich wie zwei Zahnräder, ineinandergreifen, ohne daß sich jedoch ihre Zahne hierbei berühren und der Achsenabstand der Fräser durch eine selbsttätige Steuervorrichtung derart geändert werden kann, daß die gegenseitige Eingriffstiefe der Fräser während der Arbeit allmählich immer mehr abnimmt, bis schließlich die Fräser völlig außer Eingriff geraten. Diese Ausbildung ermöglicht die Herstellung von Zahnzwischenräumen sehr regelmäßiger Breite auf jeder Seite des Kammblockes, ferner eine allmähliche Verjüngung der einzelnen Zähne nach, der Spitze zu im Verhältnis zu der Verjüngung des Kammwerkstückes selbst und schließlich eine sehr zarte Anspitzuhg der Zahnenden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zedgt
Abb. ι eine schematische Darstellung der Fräseranordnung und ihrer Stützrollen gegenüber dem zu bearbeitenden Kammwerkstück, Abb. 2 eine Endansicht der Kammschneidemaschine von der Seite,
Abb. 3 eine Vorderansicht und
Abb. 4 eine Ansicht von oben.
Die Fräser 42 haben weit voneinander entfernte und weit ausgeschnittene Zähne, so daß sie genügend tief eindringen können, ohne daß sich ihre Zähne berühren. Zu diesem Zweck wird die Gleichmäßigkeit ihres Antriebes im Sinne der Pfeile d durch eine besondere Einrichtung gesichert. Diese beiden Fräser, deren Profil der gewünschten Zahnform entspricht, sitzen auf Antriebwellen 43 und 44, die in den Lagerkonsolen 45 und 46 gelagert sind. Die beiden Konsole stützen sich aufeinander und auf dem Rahmen 47 durch »Scharniere 48 und 49, deren Drehachse e in der Verlängerung des Berührungspunktes der Zähne der Zahnräder 50 liegt, die auf den Wellen 43 und 44 sitzen. Diese Zahnräder sind mit genügendem Spiel angebracht, daß man eine gewisse Verstellung der Fräser vornehmen kann, ohne daß die Zähne aufeinandertreffen.
Die höchstzulässige Eindringtiefe der Fräserzähne wird durch die Rollen 51 bestimmt, die auf dem Ende der Konsolen 45 und 46 konzentrisch zu den Wellen, die die Fräser tragen, angebracht sind. Die Rollen drehen sich frei auf diesen Lagern auf den Konsolen und liegen normal einander an, weil die Konsole durch eine Feder 52 ständig gegeneinandergezogen werden. Die Welle 44 ist nach außen über das Maschinengestell verlängert und trägt eine Scheibe 53, die durch dfen Riemen 54 und die Scheibe 55 die Beweg&ig von
der Welle 56 aufnimmt, die auf dem Gestell in den Lagern 57 liegt. Die Welle 56 empfängt ihre Bewegung durch die Schleibte 68,, den Riemen 69 und die Scheibe 70 von der Antriebswelle 71, die in den Lagern 72 und 73 umläuft. Die Welle 71 nimmt durch ein Mitnehmergetriebe 74, 75 die Nabe 76 mit, die auf der Achse yy umläuft und die Daumenscheibe 78 trägt, die den Arbeitsgang der Maschine bestimmt.
Das zu bearbeitende Werkstück 80 ist lotrecht über den Werkzeugen in eine Klemme 81 mit Hilfe einer Flügelmutter 82 eingespannt. Diese Klemme wird vom Schlitten 83 getragen, der seitlich gegen seinen Träger 84 mit Hilfe einer Schraube 85 verstellt werden kann.
Diese Schraube ist in zwei Lagern 86, 87, die fest mit dem Träger 84 verbunden sind, gelagert; sie trägt ein Klinkenrad 88, auf das abwechselnd die am Gestell sitzende Klinke 89 und die am Träger 84 sitzende Klinke 90 wirken kann.
Der Träger 84 kann lotrecht in den oberen Führungen 91 und in den unteren Führungen 92, die fest am Maschinengestell sitaeoi, gleiten. Zur Aufnahme der Bewegung des Daumenrades 78 trägt der Träger 84 einen Arm 93 mit einer Rolle 94 und ruht durch sein Eigengewicht auf diesem Daumenrad. Die Maschine arbeitet wie folgt: Zu Beginn des Arbeitsvorganges befindet sich das Arbeitsstück 80 mit dem Schlitten 83 am höchsten Punkt seines Laufes. Das Einfräsen der Zahnlücken wird während des ersten Teiles der Abwärtsbewegung des Trägers 84 bewirkt. Das Arbeitsstück wird durch die umdrehenden Fräser angegriffen, die sich nur verstellen, wenn das Arbeitsstück selbst die eine oder andere der Rollen 51 verschiebt, die so dem Profil des Arbeitsstückes folgen und ein regelmäßiges Eindiingien. der Fräser in die Oberfläche des Werkstückes gewährleisten.
Damit die Unterbrechung des Fräsens früher oder später entsprechend dem zu bearbeitenden Zahn erfolgen kann, ist der das Werkstück tragende Schlitten 83 mit einem Arm 95 versehen, auf dem eine Schablone 96 derselben Länge wie das Werkstück befestigt ist, deren unterer Rand der gewünschten Form der Fußlinie der Zähne entspricht. Diese Schablone trifft auf ihrem Wege das Ende eines Hebels 97, der durch eine Welle 98 einen Hebel 99 antreibt, der einen winkelartig gestalteten Fortsatz 100 hat, der zwischen. Rollen 101 auf den Konsolen 45 und 46 treten kann und dabei die Konsole und infolgedessen auch die Fräser voneinander entfernt.
Sobald die Abwärtsbewegung des Trägers beendet ist, verursacht das Daumenrad 78 die rasche Zurückführung des Trägers 84. Hebt gegen das Ende seines Hubes der Träger den Hebel 97 mit Hilfe des Ansatzes 104, so wird der Fortsatz 100 frei und die Fräser 6 können in ihre ursprüngliche Lage zurückgehen. Dann kommt das Klinkenrad 88 in Berührung mit der Klinke 89, bringt die Schraubenspindel zum Drehen und verursacht so die Bewegung des Schlittens entsprechend dem für die Bearbeitung der folgenden Zahnlücken ge wollten Ausmaß, die in dem nachfolgenden Arbeitsgang genau in gleicher Weise bearbeitet werden, mit Ausnahme der Zahnlänge, die durch einen andern Punkt der Kurbe der Schablone geregelt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Kammschneidemaschine, bei der die Zahnlücken durch zwei gleichzeitig auf beide Seiten des Kammwerkstückes wirkende, profilierte Fräser eingeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräser ähnlich wie zwei Zahnräder ineinandergreifen, ohne daß sich jedoch ihre Zähne hierbei berühren und der Achsenabstand der Fräser durch eine selbsttätige Steuervorrichtung derart geändert werden kann, daß die gegenseitige Eingriffstiefe der Fräser während der Arbeit allmählieh immer mehr abnimmt, bis schließlich die Fräser völlig außer Eingriff geraten.
  2. 2. Kammschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß des gegenseitigen Eingriffes der beiden Fräser (42) durch zwei Gleitrollen (51) bestimmt und begrenzt wird, die mittelpunktsgleich zu den Fräsern auf deren Achsen (43, 44) angeordnet sind und durch das sich bei der Bearbeitung selbsttätig senkende Kammwerkstück (80) allmählich voneinander entfernt werden.
  3. 3. Kammschneidemaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkonsole (45, 46) der Fräserachsen (43, 44) in waagerechter Ebene drehbar am Maschinenrahmen befestigt sind und durch eine Zugfeder (52) dauernd gegemeinandiergezogien werden.
  4. 4. Kammschneidemaschine nach An-Spruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräserachsen (43, 44) durch ein Zahnradpaar (50) formschlüssig miteinander verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG67710D 1925-07-08 1926-07-09 Kammschneidemaschine Expired DE491253C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR491253X 1925-07-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE491253C true DE491253C (de) 1930-02-07

Family

ID=8904429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG67710D Expired DE491253C (de) 1925-07-08 1926-07-09 Kammschneidemaschine

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE335799A (de)
DE (1) DE491253C (de)
FR (1) FR615115A (de)
GB (1) GB255081A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB255081A (en) 1927-02-10
BE335799A (de)
FR615115A (fr) 1926-12-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH659203A5 (de) Scherschneidemaschine.
DE2911322C2 (de) Maschine zum Entgraten und Säubern von flächigen Werkstücken
DE491253C (de) Kammschneidemaschine
DE1956879C3 (de) Kopiervorrichtung für Werkzeugmaschinen
DE513715C (de) Vorrichtung zum Schneiden oder Schweissen von Metallkoerpern mit gekruemmter Oberflaeche und ungleicher Staerke
DE2047037C3 (de) Einrichtung zum Glätten und/oder spanlosen Entgraten von Zahnrädern mit Innenverzahnung
DE659097C (de) Vorschubvorrichtung an Holzwollemaschinen
DE640476C (de) Schablonenfraesmaschine, besonders zur Holzbearbeitung
DE260412C (de)
DE278707C (de)
DE280609C (de)
DE490683C (de) Maschine zum Abgraten beider Stirnflaechen von warmgepressten Muttern, bei der die Werkstuecke auf einem sich drehenden Werkstuecktraeger angeordnet sind
DE636112C (de) Maschine zum Formen von Zaehnen fuer Raeder, bei der zwei Kammstaehle wechselseitig auf das Werkstueck einwirken
DE1453210A1 (de) Selbsttaetige Vorschubeinrichtung fuer handbediente Hobelmaschinen
DE140288C (de)
DE357889C (de) Fassonkopierfraesmaschine
DE64278C (de) Maschine zum gleichzeitigen Vielseit - Fräsen mehrerer Arbeitsstücke
DE40911C (de) Neuerungen an Maschinen zum Beschneiden von Schiefertafeln
DE610287C (de) Gattersaege
DE117636C (de)
DE2102618C3 (de) Vorrichtung zum Schneiden von elastischen Strängen in Abschnitte
DE433000C (de) Maschine zum Schneiden von Metallplatten oder Blechen
DE100326C (de)
DE170344C (de)
DE11950C (de) Maschine zum Auswalzen von Nägeln