DE49122C - Pflanzenpresse mit gitterförmigen Druckplatten - Google Patents
Pflanzenpresse mit gitterförmigen DruckplattenInfo
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- DE49122C DE49122C DENDAT49122D DE49122DA DE49122C DE 49122 C DE49122 C DE 49122C DE NDAT49122 D DENDAT49122 D DE NDAT49122D DE 49122D A DE49122D A DE 49122DA DE 49122 C DE49122 C DE 49122C
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- pressure
- press
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- spring
- pressure plates
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im Gegensatze zu den bekannten älteren Pflanzenpressen, die aus zwei den Luftwechsel
beschränkenden Druckbrettern bestehen, wendet man in neuerer Zeit Pflanzenpressen mit Druckplatten
an, die zum Zweck des allseitig leichten Zutrittes der Luft zu. den Pflanzen durchbrochen
oder gitterförmig eingerichtet sind. Bezüglich der Art und Weise der Ausübung des nöthigen Druckes auf diese Platten und
der zwischen denselben liegenden Pflanzen ist man aber bei den alten bekannten Einrichtungen
— Beschweren durch Gewichte, Anwendung von Druck- und Preisschrauben u. s. w. —
stehen geblieben. Für das Mafs des auszuübenden Druckes ist bei den Pressen gar kein
Anhalt vorhanden und dasselbe dem Ermessen jedes . Einzelnen, auch dem des Unkundigen,
anheimgestellt, weshalb die Pflanzen oft durch zu starken Druck zu leiden haben und dadurch
unbrauchbar werden.
Die durch Zeichnung dargestellte Pflanzenpresse besitzt ebenfalls gitterförmige Druckplatten,
bietet aber gegen die bekannten Pressen in Bezug auf leichte Handhabung und in Bezug
auf beliebige Steigerung des Druckes bis zu der durch die Erfahrung bestimmten Grenze
wesentliche Vortheile. '
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt die Presse geöffnet, d. h. in solchem Zustande dar,
dafs die zwischen den Druckplatten oder Rahmen α und b angedeuteten Filterpapierschichten
c, zwischen welche die zu pressenden Pflanzen eingelegt werden, lose auf einander
liegen und noch keinen Druck erfahren haben. Fig. 2 dagegen zeigt die Presse gespannt,
d. h. in solchem Zustande, dafs der mit der Presse überhaupt zu erreichende Druck ausgeübt
wird.
Die in ihrer Gröfse dem Formate des gewöhnlich gebräuchlichen Filterpapieres entsprechenden
Druckplatten oder Rahmen α und b, die mit mehr oder weniger Querstegen versehen
sein können, stehen, wenn die Presse geöffnet ist, unter sich in keiner Verbindung
(Fig. 1). Der Rahmen α ist mit Spannketten d d
versehen, während der Rahmen b eine in Führungen//"
gehende, der Stärke des auszuübenden Druckes genau angepafste Feder g trägt,
mit welcher der Querbalken h fest verbunden ist. Drückt man mit der einen Hand von
oben auf diesen Querbalken h, so streckt sich bei genügendem Druck die Feder g so weit,
dafs sie endlich flach auf dem Rahmen b aufliegt. Ist dies der Fall, so schiebt man die
Ketten if d über die das Zurückgehen derselben
hindernden, an den beiden Enden des Querbalkens h befindlichen Vorsprünge desselben,
und die nun vom Druck der Hand befreite Feder g ist bestrebt, in ihre ursprüngliche Lage
(Fig. 1) zurückzukehren. An ,diesem Bestreben wird dieselbe jedoch durch die Spannketten d d
gehindert, die den von der gespannten Feder g an denselben ausgeübten Zug auf den unteren
Rahmen α übertragen und diesen gegen den Rahmen b drücken, dabei die zwischen beiden
Rahmen befindlichen Pflanzen zusammenpressend.
Durch die dargestellte Anordnung der Feder g und durch die Verbindung derselben mit dem
unteren Rahmen α mittelst der Spannketten d d
ist eine gleichmäfsige Vertheilung des durch dieselbe erzielten Druckes bewirkt worden,
indem die Spannung der Feder g auf alle vier Seiten der Presse gleichmäfsig übertragen wird.
Ist die Feder g ganz niedergedrückt (Fig. 2), so übt dieselbe den gröfsten Druck aus, den
sie überhaupt auszuüben vermag und ausüben soll, und es ist nicht möglich, denselben weiter
zu steigern. Der Druck ist also selbstthätig regulirt. Will man dagegen mit geringerem
Druck arbeiten, so spannt man die Feder g weniger, indem man eine gröfsere Länge der
Spannketten d d wie vorher verwendet.
Soll die Presse geöffnet werden, so nimmt man einfach die Spannketten d d von den Enden
des Querbalkens h und dann den oberen Rahmen b ab, wodurch das in der Presse befindliche
Material sofort zugänglich wird. Der Griff i dient zum Tragen oder zum Aufhängen
der Presse in trockener und warmer Luftschicht. Zur weiteren Bequemlichkeit kann die Presse
bei Ausflügen auch an einem über die Schulter zu legenden Tragriemen befestigt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Pflanzenpresse mit gitterförmigen Druckplatten, von denen die untere (a) mit Spannketten (d d) versehen ist, während die obere (b) eine in Führungen (ff) gehende, der Stärke des auszuübenden gröfsten Druckes angepafste Feder (g) trägt, auf welche ein Querstab (h) derartig befestigt ist, dafs die Spannketten nach Zusammendrücken der Feder (g) an dessen Enden in beliebiger Länge eingehakt werden können, zu dem Zwecke, um einen gleichmäfsigen regulirbaren Druck auf die mit Pflanzen belegten Zwischenlagen (c) auszuüben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49122C true DE49122C (de) |
Family
ID=324067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49122D Expired - Lifetime DE49122C (de) | Pflanzenpresse mit gitterförmigen Druckplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49122C (de) |
-
0
- DE DENDAT49122D patent/DE49122C/de not_active Expired - Lifetime
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