DE129263C - - Google Patents

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DE129263C
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card
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press
pressure
pressure plate
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/02Bevelling

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher angewendeten Schrägschnittpressen bestehen aus einer Unterplatte, auf welche der Kartenblock gelegt wird, einer losen Oberoder Druckplatte, die oben auf den Kartenblock aufgelegt wird, sowie aus einer mit zwei excentrisch angebrachten Zapfen versehenen Walze oder dergl., die in dem mit der Unterplatle fest verbundenen Gestell drehbar angeordnet ist und durch deren Drehung die Oberplatte gegen den Kartenblock fest nach unten gedrückt wird. Da man bald mit höheren, bald mit niederen Kartenstöfsen arbeitet, mufs die Presse dem höchsten der Kartenstöfse angepafst sein, mit welchem man zu arbeiten hat. In den Fällen, wo man mit niederen Kartenstöfsen arbeitet, füllt man dann den Zwischenraum zwischen der ganz hinaufgeschobenen Oberplatte und der obersten Karte des Kartenstofses mit einer Zwischenschicht aus, welche aus einer passenden Anzahl Platten besteht. Wenn man mehrere niedrige, aber gleich hohe Kartenstöfse unmittelbar nach einander beschneiden will, welche Arbeit sehr häufig vorkommt, so ist die aus mehreren Platten bestehende Zwischenschicht jedesmal aus der Presse zu entfernen und auf dem neuen Kartenstöfse wieder anzubringen. Weil die Zwischenschicht mit Sorgfalt angebracht werden mufs, um durch das Pressen ein gutes Resultat zu erzielen, erfordert diese Arbeit eine nicht geringe Zeit. Die vorliegende Erfindung besteht in einer Anordnung bei Schrä'gschnittpressen der oben angegebenen Art, durch welche der oben angegebene, nicht unwesentliche Uebelstand beseitigt wird.
Die Erfindung besteht darin, dafs die Oberplatte der Presse aus zwei über einander angebrachten und gegen einander verschiebbaren Theilen gebildet ist, zwischen welche die Zwischenschicht gebracht wird. Die beiden Theile, die somit die Zwischenschicht umspannen, sind mit einander federnd verbunden und werden während des Pressens wie ein zusammenhängender Körper verschoben, indem die den Druck hervorbringende excentrische Walze derart auf den obersten der beiden Theile wirkt, dafs der Druck durch die Zwischenschicht und den untersten der beiden Theile von derselben auf den Kartenstofs übertragen wird. Wenn der Kartenstofs nach Beendigung des Pressens herausgenommen wird, bleibt die Zwischenschicht in der Oberplatte der Presse sitzen, und ein zweiter Kartenstofs von der gleichen Höhe wie der erste kann somit in die Presse gebracht und dem Pressen unterworfen werden, ohne dafs die Arbeit durch ein Verrücken der Zwischenschicht verzögert wird.
Eine Schrä'gschnittpresse gemäfs der vorliegenden Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorderansicht und
Fig. 3 eine Einzelheit in gröfserem Mafsstabe.
In einem geeigneten Gestell α ist eine an den Enden mit Zapfen f versehene excentrische Welle b drehbar gelagert. Dieselbe ist mit Löchern g versehen, um einen gewöhnlichen, zur Drehung der Welle dienenden Dorn anbringen zu können.
In den beiden Seitenwänden des Gestelles a sind Nuthen h vorgesehen, die zur Führung eines besonderen Druckrahmens dienen. Dieser Druckrahmen besteht aus einem oberen Theile c und einer mit ihm federnd verbundenen Druckplatte d. Die beiden Enden des oberen Theiles c greifen mit zwei Vorsprüngen i und j um die Excenterwelle b herum (Fig. ι und 3) und sind mit Führungsleisten, welche in die Nuthen h des Gestelles eingreifen, sowie mit Löchern 0 versehen. An der Druckplatte d sind zwei Bolzen k befestigt, die in den Löchern 0 gelagert und mit Spiralfedern / versehen sind. Die Feder übt einen Druck einerseits gegen die Mutter m und andererseits gegen einen unten in der Oeffnung ο vorgesehenen Anschlag ρ aus, derart, dafs die Platte d stets an den Theil c herangedrückt wird.
Die Presse wird folgendermafsen benutzt:
Der Arbeiter nimmt einen Kartenstofs von passender Höhe, setzt denselben schräg auf eine gerade Platte auf und steckt ihn mit einer Unterlage e unten in die Presse hinein, nachdem die Excenterwelle b nach oben gedreht worden ist. Darauf wird dieselbe mittelst eines Domes um i8o° nach unten gedreht. Sobald das Abschneiden der schrägen Flächen darauf vorgenommen worden ist, wird die Excenterwelle b wieder um i8o° gedreht, und der Kartenstofs wird herausgenommen, worauf ein neuer eingebracht wird. Das Pressen kann somit bei mehreren niedrigen Kartenstöfsen von gleicher Höhe ausgeführt werden, während die Zwischenschicht in der Oberplatte unberührt sitzen bleibt.
Mufs man mit Stöfsen einer anderen Dicke (Höhe) arbeiten, so wird eine entsprechende Zwischenschicht zwischen die beiden Theile d und c der Druckplatte gebracht. Die Zwischenschicht wird durch die Federn /, welche die Theile d und c gegen einander pressen, festgehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Schrägschnittpresse mit einer durch eine Excenterwelle niedergeprefsten Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, dafs die in Nuthen des Gestelles geführte Druckplatte aus zwei über einander angeordneten, in der Höhenrichtung gegen einander verschiebbaren und federnd mit einander verbundenen Theilen besteht, zwischen weiche zwecks Regelung des Prefsdruckes Pappschichten oder dergl. von beliebiger Höhe gebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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