DE491136C - An einem Traggurt in ihrer Laengsrichtung seitlich ihres Schwerpunktes aufhaengbare, mit einem Pulsator starr verbundene Melkvorrichtung - Google Patents

An einem Traggurt in ihrer Laengsrichtung seitlich ihres Schwerpunktes aufhaengbare, mit einem Pulsator starr verbundene Melkvorrichtung

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DE491136C
DE491136C DEM87178D DEM0087178D DE491136C DE 491136 C DE491136 C DE 491136C DE M87178 D DEM87178 D DE M87178D DE M0087178 D DEM0087178 D DE M0087178D DE 491136 C DE491136 C DE 491136C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine in ihrer Längsrichtung seitlich ihres Schwerpunktes an der-Kuh aufhängbare, mit einem Pulsator starr verbundene Melkvorrichtung, deren Milchsammelbehälter durch kurze, einseitig oberhalb an demselben befestigte Verbindungsleitungen an die Melkbecher angeschlossen ist. Bei den bekannten Melkvorrichtungen dieser Art ist die Aufhängung mangelhaft, so daß durch während des Melkens auftretende ungünstige Gewichtsverteilung eine dauernde Bewegung der Melkbecher nach dem Euter zu erfolgt, wodurch eine gesundheitsschädliche Drosselung der Zitzen, besonders beim Schluß des Melkens,; wenn das Euter anfängt schlaff zu werden, hervorgerufen und das gründliche Ausmelken der Kuh verhindert wurde. Ein weiterer Nachteil der bekannten Melkvorrichtungen dieser Art betsteht darin, daß die Verbindungsleitungen zwischen Milchsammelbehälter und Melkbechern nicht so angeordnet sind, daß die unter Mitwirkung des Pulsators hervorgerufenen Pendelungen des Milchsammelbehälters während des Melkenseine massierende Wirkung auf die Zitzen ausüben können. Diese Mängel sind durch den Erfindungsgegenstand beseitigt.
Auf den Zeichnungen ist eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht einer an einer Kuh mittels eines Traggurtes aufgahängten Melkvorrichtung,
Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Draufsicht,
Abb. 4 die Entleerung der Milch aus dem Milchsammelbehälter,
Abb. S einen Querschnitt durch den Glasdeckel der Melkvorrichtung, der auch die Anbringung des Zitzenschlauches für die Zitzenbecher zeigt.
Abb. 6 ist die Ansicht eines Traggurtes anderer Ausführung,
Abb. 7 eine Seitenansicht der Melkvorrichtung mit einem besonders ausgebildeten Handgriffbügel,
Abb. 8 ein Schnitt nach der Linie 14-14 der Abb. 7.
Die Melkvorrichtung 6 wird unter der Kuh z. B. durch einen über ihren Rücken vorteilhaft ein wenig nach dem Kopf zu gelegten Traggurt derart" aufgehängt, daß sie in Schräglage hängt und einen Zug auf die Zitzen ausübt. Der Traggurt ist mit einer verstellbaren Schnalle 2 versehen, wodurch er
den verschiedenen Kühen und für die gewünschte Lage des Eimers angepaßt werden kann; außerdem trägt er einen Knopfverschluß 3, durch den das Ende 4 des Bügels 5 aushängbar getragen wird.
Die Melkvorrichtung 6 hat einen Handgriff 7 mit Haken 8 zum Anhängen des Milchsammelbehälters am Bügel 5. Sie besteht aus dem Müchsammelbehälter 9 mit abgerundeten to Ecken ga und der Ausgußschnauze 1 o, die so groß ist, daß eine bequeme Reinigung des Behälters möglich ist. Auf dem Ausguß ist. der Deckel 11 angeordnet, der aus Glas oder irgendeinem durchsichtigen Stoff besteht, und der Stutzen 12 für die Zitzenbecher und einen Ansatz 13 für den Pulsator hat. Der obere. Teil 13a des Ansatzes 13 kann derart geschliffen sein, daß er einen glatten Sitz für das Rückschlagventil des Pulsators 15 bildet. Um eine dichte Auflage des Deckels auf dem Milchsammelbehälter zu haben, ist in den Rand des Deckels ein Gummiring eingelegt. Die Stützen 12 sind so auf dem Deckel verteilt, daß ein glatter Anschluß der Zitzenschläuche und Melkbecher an die Zitzen erfolgen kann. Der Anschluß der Zitzenfschläuche an den Stutzen 12 ist derart, daß bei Abnahme der Melkbecher durch das Herabhängen ein Selbstschluß der Schläuche eintritt. Hierdurch werden die bisher zwischen dem Milchsammelbehälter und Melkbechern benötigten Abschlußhähne überflüssig, und das Neuansetzen der Melkbecher wird erleichtert., da die im Müchsammelbehälter gehaltene verdünnte Luft sofort in Wirkung treten kann1. Ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung ist der, daß die Zitzenschläuche 19 so kurz gemacht werden können, daß sie beim zufälligen Herabfallen von der Zitze nicht den Boden berühren und beschmutzt werden, oder daß Schmutz durch die Zitzenbecher nicht in den Milchsammelbehälter gesaugt wird.
Bei der abgeänderten Ausführung des Traggurtes nach Abb. 6 ist der Riemen 1« am einen Ende des Bügels ζα befestigt und am anderen Ende mit einer Reihe von Löchern 3a in bestimmten Abständen versehen, durch die das mit einem Haken versehene Ende 4° des Bügels hineingesteckt werden kann, um den Riemen auf der Kuh zu halten. Die Abstände der Ringe 3° erleichtern die Anpassung des Riemens an die verschieden dicken oder hohen Kühe.
Für den Betrieb wird, wie in Abb. 1 gezeigt, der Traggurt 1 auf die zu melkende Kuh gelegt und die Melkvorrichtung 6 mit Haken 8 über den Bügel S gehängt. Der Haken 8 läßt eine Anpassung der Melkvor-So richtung 6 an etwaige Ungleichheiten in der Länge der Zitzen oder der Zitzenschläuche 19 zu. Sobald die Zitzenbecher 18 an den Zitzen angebracht sind, werden die Zitzen durch den im Milchsammelbehälter hervorgerufenen Unterdruck in die Melkbecher hineingesaugt und dadurch festgehalten. Gleichzeitig werden durch den Pulsator 15 abwechselnd Druckstöße atmosphärischen Druckes und Unterdrucks in die äußeren Kanunern der Zitzenbecher geleitet, wobei unter abwechseln^ dem Zusammendrücken und Ausdehnen des Zitzengummis die. Zitzen abwechselnd zusammengedrückt und wieder freigegeben werden. Durch die Umsteuerung des Pulsators werden Schwingungen der Melkvorrichtung hauptsächlich in Längsrichtung der Kuh hervorgerufen, durch die wiederum vermittels der Zitzenschläuche 19 abwechselnd ein Zug und Druck auf die Zitzen und damit eine dem Saugen des Kalbes ähnliche Wirkung ausgeübt wird.
Bei fortschreitendem Melken vergrößert die Ansammlung der Milch das Gewicht an dem federnden Träger des Milchsammelbehälters, so daß dieser tiefer zu hängen kommt, wie z. B. durch die gestrichelten Linien in Abb. ι angedeutet ist. Hierdurch wird ein größerer Zug an den Zitzen gegen Ende des Melkens erzeugt und zusammen mit der anreizenden Bewegung der Becher an den Zitzen verursacht, daß die Kuh vollkommen ausgemolken wird.
Ein weiterer wichtiger Fortschritt der beschriebenen Melkvorrichtung ist in ihrer leichten Zusammensetzbarkeit und Auseinandernehmbarkeit zu sehen.
Eine veränderte Form des Milchsamme],-behälters ist in Abb. 7 und 8 gezeigt, bei der ein zweiteiliger Behälter 60 mit Fuge bei 61 mit einem einseitig offenen, federnden Handgriffbügel versehen ist, der an der Spitze des Eimers bei 63 und an der einen Seite des Armes durch eine Stütze 64 befestigt ist. Das eine Ende des Handgriffes ist mit dem Haken 65 versehen, der in das Loch 66 des Eimerdeckels 67 hineinragt und so eine Befestigung für den Deckel bildet, während der andere Teil des Armes mit einer Reihe von Knöpfen 68 versehen ist, wodurch der Behälter in verschiedenen Lagen am Bügel 5 aufgehängt werden kann, um die Zugrichtung der Zitzenbecher an den Zitzen zu verändern. Ein Verstärkungsglied 69 rund um den Boden des Eimers schützt dessen Ränder vor Einbeulungen oder anderen Verletzungen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. An einem Traggurt in ihrer Längsrichtung seitlich ihres Schwerpunktes aufhängbare, mit einem Pulsator starr verbundene Melkvorrichtung, deren Milchsammelbehälter durch kurze, einseitig
    oberhalb an demselben befestigte Verbindungsleitungen an die Melkbecher angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängepunkt der Melkvorrichtung 5 oberhalb ihres Schwerpunktes liegt und gegenüber dem Schwerpunkt nach detr den Melkbechern entgegengesetzten Seite zu verlegt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen an schrägen Stutzen (12) eines die Ausgußschnauze (10) abdecken-
    - den Deckels (11) angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verbindungsleitung zwischen dem Milchsammelbehälter und den Melkbechern so kurz und widerstandsfähig ausgeführt ist, daß sie bei dem Melken die unter Mitwirkung des Pulsators in Längsrichtung der Kuh auftretenden Pendelungen des Milchsammelbehälters auf die Zitzenbecher und das Euter überträgt und andererseits bei Abfallen eines Zitzenbechers unter dessen Gewicht 90 weit abknickt, daß die Leitung in bekannter "Weise gesperrt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie federnd aufgehängt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM87178D 1923-11-22 1924-11-22 An einem Traggurt in ihrer Laengsrichtung seitlich ihres Schwerpunktes aufhaengbare, mit einem Pulsator starr verbundene Melkvorrichtung Expired DE491136C (de)

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DEM87178D Expired DE491136C (de) 1923-11-22 1924-11-22 An einem Traggurt in ihrer Laengsrichtung seitlich ihres Schwerpunktes aufhaengbare, mit einem Pulsator starr verbundene Melkvorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE491136C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032963B (de) * 1956-05-09 1958-06-26 Adolf Strange Hansen Deckel bei einer Sammelkanne fuer Melkmaschinen
US5325622A (en) * 1993-05-25 1994-07-05 Merickel Dwain H Bird trap assembly

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032963B (de) * 1956-05-09 1958-06-26 Adolf Strange Hansen Deckel bei einer Sammelkanne fuer Melkmaschinen
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