DE385090C - Melkvorrichtung - Google Patents
MelkvorrichtungInfo
- Publication number
- DE385090C DE385090C DEM73582D DEM0073582D DE385090C DE 385090 C DE385090 C DE 385090C DE M73582 D DEM73582 D DE M73582D DE M0073582 D DEM0073582 D DE M0073582D DE 385090 C DE385090 C DE 385090C
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- DE
- Germany
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- belt
- udder
- milking device
- milking
- teats
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Melkvorrichtung mit an sich bekannten durchlöcherten, in
die Strichkanäle einzuschiebenden Melkröhrchen, die in einfachster Weise angelegt werden
kann und einen gleichbleibenden, einstellbaren Druck auf das Euter ausübt. Die Neuerung
besteht im wesentlichen darin, daß die Pressung des Euters mittels eines den Körper
der Kuh umfassenden und auf das Euter einen Druck von unten ausübenden einstellbaren
Gürtels bewirkt wird.
Beim Melken ist die Mitwirkung der Hände des Melkers nicht erforderlich. Höchstens
nur, um die genaue Stellung der Öffnung der Strichkanäle beim Einführen der Melkröhrchen
zu bestimmen. Nach dem Einführen derselben fließt die Milch von selbst durch die
Röhrchen aus, sie kann aber auch in bekannter Weise abgesaugt werden.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt.
Abb. ι zeigt die ganze Vorrichtung in Ansicht.
Abb. 2 und 3 zeigen zwei Abänderungen des elastischen Gürtels.
Abb. 4 zeigt eine an dem Euter anzubringende und einen zweckmäßigen Druck auf
dasselbe ausübende Maske.
Abb. 5 und 6 zeigen Zubehörstücke, die man an der Vorrichtung anbringen kann, um auf
die einzelnen Zitzen einen Druck auszuüben.
Die Hauptteile der neuen Melkvorrichtung sind folgende:
vier zweckmäßig lange, seitlich durchlöcherte Melkröhrchen 1 aus Metall oder
sonstigem unveränderlichen Stoff; an ihrem äußeren Ende sind die Röhrchen mit einem
Gummianschluß 2 versehen für einen Gummischlauch ;
ein Sammelstück 3 mit mehreren An-Schlüssen, an dem sich die vier Guniniischläuche
4 der vier Melkröhrchen vereinigen.
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Das Sammelstück 3 ist mit einem Haken 5 zum Aufhängen an dem Körper der Kuh und
mit einem Anschluß 6 für den Sammelschlauch 7 aus Gummi oder ähnlichem Stoff versehen;
ein in den Sammelschlauch 7 eingeschaltetes
Glasröhrchen 8 dient dazu, den Milchausfluß zu beobachten:
ein kleiner Trichter 9 am freien Ende des Schlauches 7 hat den Zweck, die Schlauchmündung
durch sein Gewicht am Boden des : Milchkübels zu halten oder an eine selbsttätige ;
Saugvorrichtung angeschlossen zu werden. Er I wird auch zum Waschen des Schlauches 7 benutzt,
indem man den Trichter umkehrt und : siedendes Wasser hineingießt, worauf man den so umgekehrten Trichter irgendwie aufhängt. Um das Eindringen von Staub zu verhüten,
wird man den Trichter mit ein wenig j Watte verstopfen.
Ein vorzugsweise aus zwei Teile 10, 11 be- ·
stehender Gürtel ist vorgesehen: der eine den ]
Rücken der Kuh umschließende Teil 10 ist ein Riemen aus Leder o. dgl. und kann mit einer
Reihe pilzförmiger Knöpfe 12 versehen sein, ;
wie in Abb. 1 angedeutet. j
Der andere Gürtelteil 11 ist elastisch und be- ;
.steht z. B. aus einem Gummirohr. Dieser ■ Teil wird über die Unterseite des Euters zwi- \
sehen den Zitzen hindurchgeführt; an seinen j leiden Enden ist dieser Teil mit beliebigen j
Aufhängemitteln, z. B. mit zwei einfachen j Ringen 13 versehen, die sich rasch an den :
Knöpfen 12 des Teiles 10 hängen lassen, in
der Weise, daß ein gewisser, nach Gutdünken ■ einstellbarer Druck auf das Euter ausgeübt '
wird.
An dem Gürtelteil 11 ist eine Kette 14 frei !
gleitbar aufgehängt; nach Einhaken des Gürtels bringt man die Kette 14 ungefähr in die
Mitte des Euters zwischen die vier Zitzen und hängt den Trichterhaken 5 in eines der i
Kettenglieder ein. ;
Der untere Gürtelteil kann dagegen aus ! verschiedenen elastischen oder nichtelastischen
Streifen oder Schnüren bestehen, z. B. aus ; dreien anstatt eines einzigen, wie in 15 in
Abb. 2 angegeben, oder aus zwei Längsstreifen 16 und einem Ouerstreifen 17. Dieser
Teil kann auch aus einer vollständigen das Euter umfassenden Maske 18 bestehen, die
mit Öffnungen versehen ist, durch welche die Zitzen hindurchtreten können (Abb. 4).
Dieser Teil ist mit im Innern hervortretenden Vorsprüngen versehen oder mit Federpuffern
(Abb. 5 und 6), die einen gewissen der Handmassage gleichwirkenden Druck auf Iaί Kater ausüben; dieser Druck soll den
Milchausfluß bis auf den letzten Tropfen ermöglichen. Abb. 5 zeigt eine in der inneren
Wand der Maske anzubringende Vorrichtung, mittels welcher, zufolge einer Feder 20 und
eines Ringes 21 mit konkaver Oberfläche ein Druck rings um den obersten Teil jeder Zitze
ausgeübt wird, während in Abb. 6 die von der Feder 23 vorgeschobene Platte 22 den Druck
nur seitlich auf die Zitzen ausübt.
Der Gürtel kann auch aus einem einzigen Teil, z. B. aus Gummirohr, bestehen.
Nachdem der Gürtel in der oben angeführten Weise um den Kuhkörper angeordnet worden
ist, bleibt nichts anderes zu tun, als das Sammelstück an einem der am besten passenden
Kettenringe zu befestigen; sodann werden die λ-ier Melkröhrchen in die Strichkanäle
hineingesteckt, worauf die Milch ohne weiteres aus der Schlauchmündung des Trichters
ausfließen und in dem Milchkübel aufgenommen werden wird.
Man muß darauf achten, daß das Sammelstück so befestigt ist, daß das ganze Gewicht
der Gummiröhre sowie des Sammelstückes stelbst von der Gürtelkette aufgenommen wird,
und daß, obwohl die vier kleinen Gummiröhren nachgelassen bleiben, die Melkröhrchea
immer tiefer in die Strichkanäle hineingesteckt werden.
Claims (3)
1. .Melkvorrichtung mit durchlöcherten
in die Strichkanäle einzuschiebenden Melkröhrchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pressung des Euters mittels eines den Körper der Kuh umfassenden einstellbaren und auf das Euter einen Druck von unten
ausübenden Gürtels bewirkt wird.
2. Melkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gürtel
aus einer Gummiröhre (11 j besteht.
3. Melkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kuhkörper
umfassende Gürtel unten mit einer mit vier Öffnungen versehenen Maske versehen ist, um die Zitzen durchtreten zu
lassen, wobei die Maske innen mit Vorsprüngen oder mit federnden Puffern versehen
ist, die einen Druck von unten auf das Euter oder seitlich auf die Zitzen ausüben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT385090X | 1921-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE385090C true DE385090C (de) | 1923-11-16 |
Family
ID=11246052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM73582D Expired DE385090C (de) | 1921-02-02 | 1921-05-03 | Melkvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE385090C (de) |
-
1921
- 1921-05-03 DE DEM73582D patent/DE385090C/de not_active Expired
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