DE491035C

DE491035C - Maschine zum Schleifen und Polieren von lackierten und getrockneten Latten, Leisten,Brettern

Info

Publication number: DE491035C
Application number: DED55300D
Authority: DE
Original assignee: Ewald Doerken AG
Current assignee: Ewald Doerken AG
Publication date: 1930-02-06

Description

Maschine zum Schleifen und Polieren von lackierten und getrockneten Latten, Leisten, Brettern Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schleifen und Polieren von lackierten und getrockneten Leisten, Latten, Brettern u. dgl. In neuer Zeit sind Maschinen bekannt geworden, durch welche das Auftragen von Lacken auf die Werkstücke maschinell erfolgt. Die weitere Bearbeitung der Werkstücke, insbesondere das Schleifen und nachfolgende Polieren, erfolgt in der Regel dann von Hand. Es sind aber auch für diese Arbeitsvorgänge Vorrichtungen bekannt geworden (Schleifmaschinen und Schwabbelscheiben), doch werden diese Maschinen teils von Hand bedient oder aber das Werkstück wird von Hand an der Maschine vorbeigeführt. Es wird als großer Nachteil empfunden, daß die an sich einfachen Körper, wie Latten, Leisten u. dgl., nacheinander an verschiedenen Arbeitsstellen bearbeitet werden müssen.
Erfindungsgemäß soll dem Übelstande dadurch abgeholfen werden, daß die an sich bekannten Maschinen, wie Schleif- und Poliermaschine, nebst den dazu erforderlichen Hilfsmaschinen in einer Reihe hintereinander so angeordnet sind, daß in einem einzigen ununterbrochenen Arbeitsgange das Werkstück fertiggestellt wird.
Eine Ausführung der neuen Maschinenanlage ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
In der Platte a eines Arbeitstisches befindet sich eine Rinne b, deren Boden durch ein Brett c gebildet wird, das durch Federn d stets gegen die Tischplatte a gedrückt wird. Oberhalb der Rinne sind hintereinander angeordnet, ein Walzenantriebspaar e, eine Auftragevorrichtung f für das Schleiföl, eine Bandschleifvorrichtung h, ein Wischer i zur Entfernung des überschüssigen Schleiföles, eine Auftragevorrichtung k für die Polierpaste, eine Schwabbelvorrichtung m und ein Wischer n zur Entfernung der überschüssigen Polierpaste.
Sämtliche Vorrichtungen können beispielsweise durch eine gemeinsame .Antriebswelle o und entsprechende Winkelräderableitungen P, pl, P2 und P3 angetrieben werden oder durch einen Kettentrieb q.
Der Arbeitsgang vollzieht sich dann folgendermaßen Die lackierten und getrockneten Latten, Leisten oder Bretter werden durch das Walzenantriebspaar e in die Rinne b eingeführt. Die Werkstücke gleiten dabei auf dem durchgehenden Brette, wobei sie durch die federnde Lagerung des Brettes gegen die einzelnen Vorrichtungen gedrückt werden. Das Werkstück wird durch die Vorrichtung f mit Schleiföl gestrichen, in der Schleifvorrichtung k geschliffen, durch den Wischer i von dem überschüssigen Schleiföl befreit, bei k mit Polierpaste eingerieben, bei m poliert und bei n von der überschüssigen Poliermasse gereinigt. Bei n verläßt das Werkstück fertigpoliert die Maschine.
Die Anordnung der Maschine und ihre Arbeitsweise ist rein schematisch gedacht. Die Art der einzelnen, für den neuen Zweck brauchbaren Werkzeuge ist für die Erfindung belanglos.

Claims

PATENTANSPRUCH: Maschine zum Schleifen und Polieren von lackierten und getrockneten Latten, Leisten, Brettern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß Schleif- und Poliervorrichtungen sowie Auftragevorrichtungen für die Schleif- und Poliermittel, Wischer o. dgl., sowie andere Hilfseinrichtungen hintereinander derart angeordnet sind, daß das Werkstück in fortlaufendem Zuge die Gesamtmaschine passiert und fertigpoliert auf der Maschine gefördert wird.