DE545559C - Verfahren zum Waschen und Reinigen der Polierscheiben an Poliermaschinen - Google Patents

Verfahren zum Waschen und Reinigen der Polierscheiben an Poliermaschinen

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DE545559C
DE545559C DEF70603D DEF0070603D DE545559C DE 545559 C DE545559 C DE 545559C DE F70603 D DEF70603 D DE F70603D DE F0070603 D DEF0070603 D DE F0070603D DE 545559 C DE545559 C DE 545559C
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Germany
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polishing
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polished
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DEF70603D
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Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
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Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die Filze der Polierscheiben von Poliermaschinen, besonders Glaspoliermaschinen, müssen gewaschen und gereinigt werden, weil das benutzte Polierrot nach und nach in den Filz eindringt und ein derartig verschlammter Filz nicht mehr arbeitet. Es ist vorgeschlagen worden, zu diesem Zweck die verschlammten Filze von Zeit zu Zeit zu entfernen und durch gereinigte zu ersetzen.
Andere Vorschläge gehen dahin, die Polierscheiben anzuheben und eine Waschvorrichtung darunterzuschieben. Man hat auch die. Polierscheiben mit ihrem Antrieb schwenkbar angeordnet, so daß die zu reinigenden Polierscheiben ganz aus dem Bereich des zu polierenden Stückes geschwenkt und zur Reinigung der Filze in ein seitlich angeordnetes Waschbecken getaucht wurden. Dabei hat man die Waschvorrichtungen auch fahrbar gemacht, um sie an mehrere Poliereinrichtungen verschieben zu können. Alle diese Verfahren haben aber den Nachteil, daß die Polierscheiben beim Ersatz oder bei der Reinigung der Filze zeitweise ganz außer Berührung mit dem zu polierenden Stück kommen, so daß die Arbeit für die zu reinigende Scheibe jeweils unterbrochen werden muß.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren, das es gestattet, die Filze ohne Zeitverlust, ohne Stillsetzung der Polierscheibe und ohne Unterbrechung der Polierarbeit zu reinigen.
Erfindungsgemäß werden die Polierscheiben in der zu polierenden Ebene so weit auf seitliche \¥aschplatten gerückt, daß sie sowohl die Waschplatten als auch den zu polierenden Körper berühren. Sie können also gereinigt werden, während sie das Werkstück weiterbearbeiten. Damit dies während des Umlaufens geschehen kann, werden die Polierscheiben mit ihrem Antrieb an Trägern aufgehängt, die in Richtung der zu polierenden Ebene bewegbar sind. Die Waschplatten werden in der Höhe der zu polierenden Ebene neben den Poliertischen angeordnet. Sie können mit Borsten, Zähnen, Zinken, Leisten, Nuten o. dgl. versehen sein und eine Wasserzufuhr und Einrichtungen zur Trocknung der Polierscheiben besitzen, so daß es bei der Reinigung keiner Handarbeit bedarf. Die Waschplatten können schwenkbar sein, damit sie nach Gebrauch nicht im Wege stehen. Besteht die Poliereinrichtung aus mehreren Poliermaschinen, so können die Waschplatten wie bei anderen Reinigungsverfahren auf Schienen gelagert sein, so daß sie an die einzelnen Poliermaschinen herangefahren werden können.
Die Zeichnung zeigt Beispiele für Vorrichtungen zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung.
Abb. ι zeigt die Seitenansicht einer Poliereinrichtung für die Bearbeitung von Glasplatten,
Abb. 2 den Grundriß dazu bei Lage der Polierscheiben in der Gebrauchsstellung,
Abb. 3 den Grundriß bei Lage der Polierscheiben in der Waschstellung. Abb. 4 zeigt einen Grundriß einer abgeänderten Ausführung.
Der Poliertisch ι (Abb. i) ruht auf Gleitführungen 2. An seiner Unterseite befindet sich eine Zahnstange 3, in die ein Getriebe 4 to zur Bewegung des Tisches ' eingreift. Die Polierscheiben sind an Traggesfellen geeigneter Form gelagert, die von Wellen 6 angetrieben werden. Die Wellen 6 sind an einem Träger 7 gelagert, an dem auch die Motoren und sämtliche Zubehörteile untergebracht sind. Sämtliche an einem Träger untergebrachten Polierscheiben stellen eine Poliereinrichtung dar.
An jeder Seite des Tisches ist je eine
ao Waschplatte 8 und 8' angeordnet. Die Waschplatte 8 ist um eine Achse 9 schwenkbar und kann umgeklappt werden, wenn sie nicht benutzt wird. Die Waschplatte 8' ruht auf zwei Schienen 10 und kann von einer Poliereinrichtung zur nächsten verfahren werden.
In der üblichen Arbeitsstellung (Abb. 2) ragen die Polierscheiben nur zu einem kleinen Teil über den Rand des zu polierenden Glases heraus. Zum Waschen und Reinigen wird der Träger 7, der mittels Rollen 11 auf Schienen 12 gelagert ist, so weit verschoben, bis eine der von den Wellen 6 angetriebenen Scheiben zur Hälfte über den Rand des Glases herausragt und auf einer der Waschplatten 8 und 8' gleitet (Abb. 3, links). Die Waschplatten sind mit Borsten, Zähnen, Zinken, Leisten, Nuten o. dgl. versehen und haben zweckmäßig eine Wasserzufuhr. Der auf ihnen umlaufende Filz wird nach einigen Umläufen vollständig gereinigt und gewaschen. Außerdem können Einrichtungen zur Trocknung der Filze eingebaut werden, beispielsweise Düsen oder Röhren, durch die heiße oder kalte Luft auf die Polierscheiben oder auf das Glas geblasen werden.
Bei der Vorrichtung nach Abb. 2 und 3 wird der Träger 7 um seine zur Bildebene senkrechte Mittelachse geschwenkt, damit die Polierscheiben in den Bereich der Waschplatten gelangen. Die Schienen 12 sind daher gekrümmt. Bei der Vorrichtung nach Abb. 4 muß der Träger 7 in Richtung des Pfeiles a verschoben werden, damit die Polierscheiben wenigstens bis zur Hälfte auf eine der Waschplatten gelangen. Die Polierarbeit braucht dabei in keinem Fall unterbrochen zu werden; die Arbeitsleistung wird auch nicht verringert, da gleichzeitig höchstens nur zwei Filzhälften über den Rand des bearbeiteten Glases herausragen. Beim Waschen der Filze können die Polierscheiben weiterarbeiten.
Die Erfindung kann auch zum Waschen und Reinigen von Polierscheiben benutzt werden, die mit anderen Poliermitteln als Filz und Polierrot betrieben und für andere Stoffe als Glas verwendet werden. Die Anzahl und Anordnung der Polierscheiben ist beliebig.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Waschen und Reinigen der Polierscheiben an Poliermaschinen, darin bestehend, daß die Polierscheiben in der zu polierenden Ebene so weit auf seitliche Waschplatten gerückt werden, daß sie sowohl die Waschplatten als auch den zu polierenden Körper berühren.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus mit dem Antrieb an bewegbaren Trägern, die eine Verschiebung der Polierscheiben, in der zu polierenden Ebene gestatten, aufgehängten Polierscheiben und
■ an den Rand des Poliertisches angrenzenden, die Polierscheiben in Höhe der zu polierenden Ebene berührenden Waschplatten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, deren Waschplatten mit Borsten, Zähnen, Zinken, Leisten, Nuten o. dgl. besetzt, mit einer Wasserzufuhr und Einrichtungen zur Trocknung der Polierscheiben versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einer schwenkbaren Waschplatte.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einer an mehrere Poliertische verfahrbaren Waschplatte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
UERLW. GEDRUCKT IH DER
DEF70603D 1931-03-28 1931-03-28 Verfahren zum Waschen und Reinigen der Polierscheiben an Poliermaschinen Expired DE545559C (de)

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DE545559C true DE545559C (de) 1932-03-02

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DE (1) DE545559C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3039429A (en) * 1957-04-26 1962-06-19 Swift & Co Swabbing device for treating leather
DE1141911B (de) * 1959-08-11 1962-12-27 Pittsburgh Plate Glass Co Verfahren zum periodischen Abkratzen des Glaspolierfilzes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3039429A (en) * 1957-04-26 1962-06-19 Swift & Co Swabbing device for treating leather
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