DE490902C

DE490902C - Fernsprechtischstation

Info

Publication number: DE490902C
Application number: DET34440D
Authority: DE
Original assignee: Fuld & Co H; TELEPHON und TELEGRAPHENWERKE
Current assignee: Fuld & Co H; TELEPHON und TELEGRAPHENWERKE
Priority date: 1928-01-04
Filing date: 1928-01-04
Publication date: 1930-02-04

Description

Fernsprechtischstation Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechtischstationen und bezweckt, die Prüfung und den Zusammenbau der Station zu vereinfachen sowie deren Schließen und Öffnen zu erleichtern.
Eine Vereinfachung der Prüfung wird nach vorliegender Erfindung dadurch erzielt, daß alle zur Station gehörigen Einzelteile am Sockel befestigt sind. Diese Anordnung am Sockel hat den Vorteil, daß der Zusammenbau der Einzelteile und deren Anschaltung sowie die mechanische und elektrische Prüfung leicht vorgenommen werden kann und eventuelle Störungen mechanischer oder elektrischer Art leicht erkannt und einfach behoben werden können.
Insbesondere wird durch die Befestigung der Auflagegabeln für das Mikrotelephon auf dem Sockel die endgültige Prüfung der von den Gabeln betätigten, ebenfalls am Sockel angeordneten Umschaltkontakte vereinfacht und erleichtert und damit eine erhöhte Betriebssicherheit der Station gewährleistet. Durch diese Maßnahme ist es auch möglich, das von den. Gabeln gesteuerte Betätigungsglied für. die Umschaltkontakte, das bei den bekannten Stationen meist vor dem endgültigen Zusammenbau von dem Federsatz der Umschaltkontakte getrennt ist, mit diesem zusammen anzuordnen und die zusammenarbeitenden Teile kleiner und zweckmäßiger zu gestalten. Zum endgültigen Zusammenbau ist es nur nötig, die Kappe über den. fertigmontierten und geprüften Sockel zu stülpen. Bei Stationen für SA-Betrieb erfolgt das Überstülpen der Gehäusekappe mit leichter Drehung derart, daß sowohl die Nummernscheibe wie auch die Mikrotelephon-Auflagegabeln ohne Schwierigkeiten in die für sie vorgesehenen Öffnungen treten. Damit die Ungleichheiten, die bei der Fabrikation und der Montage auftreten - und die Nummernscheiben an Stationen für SA-Betrieb, wenn sie größere Neigung zum Sockel aufweisen, dem Zusammenbau durch Aufbringen der Gehäusekappe nicht hinderlich sind, ist nach vorliegender Erfindung die Anordnung derart getroffen, daß die Tragvorrichtung für das Mikrotelephon beweglich am Sockel befestigt ist. Diese Beweglichkeit hat keinen Einfluß auf die Einstellung der Umschaltkontakte, da die Umschaltung selbst ungefähr in der Höhe der Drehachse für die Tragvorrichtung bewirkt wird und der Schwenkweg am oberen Ende der Auflagevorrichtung verhältnismäßig gering gehalten werden kann.
Im Verlauf des Zusammenbaues werden die Auflagegabeln dann in ihre Endlage geführt und mittels besonderer Zentriereinrichtungen zentriert. Die Zentriereinrichtungen sind Formstücke beliebiger Art und am Führungsstück für die beweglichen Auflagegabeln angebracht. Sie zentrieren und halten die Auflagevorrichtung, indem sie sich an die Gehäusekappe in entsprechender Weise anlegen und gestatten den beweglichen Auflagegabeln, sich ohne Hinderung in den Gehäuseöffnungen bewegen zu können. In Abb. i und 2 sind Ansichten einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung unter Fortlassung aller für die Erfindung unwesentlichen Teile gegeben. Abb. i zeigt die Station von hinten unter teilweiser Fortlassung der Gehäusekappe, Abb. 2 im Schnitt von der Seite gesehen. Beide Abbildungen zeigen den Apparat nach dem endgültigen Zusammenbau. Eine Zwischenstellung beim Zusammenbau des Apparates ist in Abb.2 gestrichelt eingezeichnet.
Auf dem Sockel S ist neben allen anderen zum Apparat gehörigen Teilen das Traggestell B für die Mikrotelephon-Auflagegabeln G, die die Umschaltkontakte C in bekannter Weise betätigen, schwenkbar um die Drehpunkte A befestigt. Das Traggestell B wird zweckmäßig als Bügel ausgebildet, der zur Zentrierung an seinem oberen Teil Vorsprünge k1 und h2 besitzt, die nach dem Aufsetzen der Gehäusekappe I( an dieser derart anliegen, daß ein Verstellen des Traggestelles in jeder Richtung verhindert wird. Die Auflagegabeln G werden mittels der Führungsstiftea, b in Öffnungen c, d des Traggestelles B geführt. Der Füh= rungsstifta ist gleichzeitig als Betätigungsglied ausgebildet" und bewirkt bei U die Steuerung der Umschaltkontakte C. Die Gehäusekappe wird in bekannter Weise an dem Sockel befestigt.
Der Vorgang des Zusammenbaues des fertigmontierten Sockels S mit der Gehäusekappe 1K vollzieht sich in der Weise, daß z. B. bei SA-Apparaten die Mikrotelephon-Auflagev.orrichtung in Richtung der feststehenden Nummernscheibenachse geschwenkt wird, so daß die durch Öffnungen der Kappe tretenden Teile (Auflagegabeln Cr, ----NummernscheibeN) dem Zusammenbau nichf--hinderlich sind.
Die Umschaltstelle U befindet sich ungefähr in der Achsenrichtung der Drehpunkte A. Auf diese Weise ist beim Schwenken des Führungsstückes B praktisch kein Verstellen der Umschaltkontakte C beim Zusammenbau möglich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsprechtischstation, bei der sämtliche an Leitungen angeschlossene Apparate auf einem Sockel. angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagegabeln (G) für das Mikrotelephon zusammen mit ihrem Traggestell (B) ebenfalls an dem Sockel (S) befestigt sind, so daß beim Aufbringen der Gehäusekappe (I0), die in geeigneter Weise an dem Sockel befestigt wird, Eine Lösung der Teile von dem Sockel nicht erforderlich ist. -2. Fernsprechtischstation nach Anspruch i, bei der durch eine Öffnung der pultförmig geneigten Vorderseite der Gehäusekappe die am Sockel befestigte Wählscheibe hindurchrast, dadurch gekennzeichnet, daß einer der durch Öffnungen der Gehäusekappe (,K) ragenden Teile (N, G) an dem Sockel (S) beweglich befestigt ist. 3. Fernsprechtischstation nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Sockel (S) beweglich befestigte Teil (N, G) nach dem Zusammenbau der Station durch die Gehäusekappe (1K) in der richtigen Lage festgehalten wird. q. Fermsprechtischstation nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (B) für die Mikrotelephonauflagegabeln (G) an dem Sockel (S) beweglich befestigt ist. _ - 5. " Fernsprechtischstation nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (B) für die Auflagegabeln (G) Zentnerflächen (hl, h2) besitzt, die die Gabeln bei aufgesetzter Kappe (K) in richtiger Lage gegenüber den Kappenöffnungen halten. 6. Fernsprechtischstätion nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierflächen (kl-,k2) des Traggestells (B) gleichzeitig eine staubsichere Abdichtung der für die Auflagegabeln,(G) vorgesehenen Kappenöffnungen bilden. Fernsprechtischstation nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagegabeln (G) für das Mikrotelephon beweglich sind und an ihrem Traggestell (B) geführt werden. B. Fernsprechtischstation nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagegabeln (G) zur Steuerung der Umschaltkontakte (C) mit einem Betätigungsglied (a) versehen sind, das die Bewegung der Auflagegabeln (G) ungefähr in Höhe der Drehachse (A) des Traggestelles (B) auf die Umschaltkontakte (C) überträgt.