DE490140C - Reklamebeleuchtungskoerper, dessen Lichtquelle ein lichtdurchlaessiges Gefaess mit durch Luft, Gas o. dgl. in Bewegung versetzter Fluessigkeit durchleuchtet - Google Patents

Reklamebeleuchtungskoerper, dessen Lichtquelle ein lichtdurchlaessiges Gefaess mit durch Luft, Gas o. dgl. in Bewegung versetzter Fluessigkeit durchleuchtet

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DE490140C
DE490140C DEM107325D DEM0107325D DE490140C DE 490140 C DE490140 C DE 490140C DE M107325 D DEM107325 D DE M107325D DE M0107325 D DEM0107325 D DE M0107325D DE 490140 C DE490140 C DE 490140C
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Description

  • Reklamebeleuchtungskörper, dessen Lichtquelle ein lichtdurchlässiges Gefäß mit durch Luft, Gas o. dgl. in Bewegung versetzter Flüssigkeit durchleuchtet Die Erfindung bezieht sich auf Beleuchtungskörper und bezweckt, ein Gerät zu schaffen, das eine ausreichend zerstreute und angenehme Beleuchtung von dekorativer Wirkung gibt. , Gemäß der Erfindung wird bei einem Reklamebeleuchtungskörper, bei dem die Lichtduelle ein lichtdurchlässiges Gefäß mit durch Luft, Gas o. dgl. in Bewegung versetzter Flüssigkeit durchleuchtet, in dem durch die aufsteigenden Luft- oder Gasblasen wechselnde Lichtwirkungen erzeugt werden, dieses Gefäß als Gaserzeugungskörper ausgebildet, in dem ein durch Elektrolyse erzeugtes Gas die Flüssigkeit in Bewegung- versetzt.
  • Vorzugsweise wird die Flüssigkeit mit Hilfe eines Indikators durch das entwickelte oder ausströmende Gas gefärbt, und man nimmt eine solche Flüssigkeit, die unter der Wirkung des Indikators mehr oder weniger örtlich begrenzte Farbenänderungen erfährt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung erläutert.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Der Beleuchtungskörper besteht aus einer elektrischen Lampe i, die in einem vertikalen säulenartigen Gehäuse 2 steht. Unter der Lampe 2 ist ein Reflektor 3 angebracht, und dieser wirft das Licht nach oben. in ein verhältnismäßig großes kugliges Gefäß q. aus durchsichtigem geschliffenen Glas, dac oben auf dem Gehäuse steht und dieses abschließt. Das Glasgefäß ist fast vollständig von einem Elektrolyten 5 ausgefüllt. Am Boden des Glasgefäßes sind ein Paar Elektroden 6 und 6a angeordnet, z. B. aus Platin, und eine von diesen oder beide können so geformt sein, daß sie ein Wort oder ein Reklamezeichen oder sonst eine Figur bilden. Die Elektroden sind 'mit der Lampe in Reihe zwischen ein Paar beliebig angeordnete Klemmen 7 geschaltet.
  • Dem Elektrolyten ist eine geeignete Menge Farbstoff und außer diesem oder statt dessen ein Indikator beigemischt, der der Flüssigkeit eine gewünschte Farbe gibt und außerdem oder statt dessen einen gewünschten Farbenwechsel hervorbringt, wenn zwischen den Elektroden Strom übergeht und dieser eine elektrolytische Wirkung ausübt. Diese Farbenänderung kann in der Nachbarschaft der Elektroden oder mehr oder weniger in der ganzen Flüssigkeit vor sich gehen, und ihre Art hängt hauptsächlich von der Wahl des Indikators und des Elektrolyten ab.
  • Wenn man dem Elektrolyten verhältnismäßige Beständigkeit während der Benutzung oder der Lagerung sichern will, kann man einen Pufferelektrolyten vorsehen.
  • Wenn zwischen den Elektroden (die vorzugsweise mit der Lampe in Reihe geschaltet sind) Strom übergeht, wird der Elektrolyt zersetzt, und es werden Gase entwickelt, und da eins der Zersetzungsprodukte stark alkalisch ist, so ruft es wegen des in dem Elektrolyten enthaltenen Indikators Farbenänderungen hervor, die sich mehr oder weniger auf die Umgebung der betreffenden Gasblasen beschränken. Auch gerät die Müssigkeit in Umlauf, was zusammen mit dem Farbenspiel (z. B. goldgelb und rosa, wenn in einem Methylorange enthaltenden Elektrolyten durch die Elektrolyse ein Übergang von saurer Reaktion der Flüssigkeit zu basischer hervorgerufen wird) und dem zerstreuten Licht eine sehr gefällige Schmuckwirkung hervorbringt, während die Lichtzerstreuung in der Flüssigkeitskugel eine genügend zerstreute Beleuchtung von wohltuender Stärke und Farbe hervorbringt. Oben in der Kugel bleibt zweckmäßig ein kleines Loch zum Nachfüllen der Flüssigkeit und für den Austritt der Gase.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung wurden Platinelektroden in Wasser, dem eine geringe Menge Eosin und Erythrosin mit einer Prise gewöhnlichen Glaubersalzes zugesetzt war, benutzt, und es ergab sich eine orangerote Farbe (ohne erheblichen Farbenwechsel).
  • In einem anderen Falle wurden Platinelektroden in einem Elektrolyten, bestehend aus Wasser mit einer geringen Beigabe von Fluorescin, Phenolphtalein und einer Prise Glaubersalz, benutzt. In diesem Falle ergab die Elektrolyse eine im allgemeinen grüne Farbe mit einem Übergang ins Rote in der Nähe der Wasserstoffelektrode.
  • Abb.2 zeigt einen weiter durchgebildeten Aufbau von mehreren Beleuchtungsl@örpern nach der Erfindung. Der Aufbau besteht aus mehreren Röhren T, von denen jede einen Elektrolyten und Elektroden enthält, und aus einem kugelförmigen Gefäß V, das ebenfalls Elektrolyt und Elektroden enthält. Die verschiedenen Elektrolyten können nach Belieben verschieden gefärbt sein und außerdem oder statt dessen Indikatoren enthalten, die bei der Elektrolyse verschiedene Farben geben.
  • Wenn der Beleuchtungskörper mit Wechselstrom arbeiten soll, benutzt man für die elektrolytische Gasentwicklung eine Anordnung, die eine Gleichrichtung des Netzwechselstromes ergibt, und man kann mit diesen Gleichrichterelektroden eine Lampe oder Lampen verbinden. Beispielsweise können Blei- oder Eisenkathoden und Anoden aus reinem Aluminium in einem Elektrolyten aus Borax, doppeltkohlensaurem Natron und Ammoniumphosphat verwendet werden.
  • Abb.3 zeigt das Schaltungsschema einer Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Die Lampe i ist über einen Schalter 9 an die Stromquelle 8 gelegt. Die Elektroden (z. B. Tantal und Blei) sind an die Sekundärseite eines spannungsvermindernden Transformators 7 angelegt, dessen Primärseite über einen Schalter io ans Netz gelegt ist. Man kann den Schalter g auch weglassen. Als Sekundärspannung des Transformators 7 hat sich bei der praktischen Benutzung eine Spannung von 12 Volt als geeignet erwiesen.
  • Die Lichtwirkung kann dadurch noch schöner und mannigfaltiger gemacht werden, daß kleine, das Licht zurückwerfende oder brechende oder zerstreuende Teilchen in der Flüssigkeit schwebend gehalten werden oder durch die Gasblasen in den Schwebezustand gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENT A.NSPRÜCHR: i. Reklamebeleuchtungskörper, dessen Lichtquelle ein lichtdurchlässiges Gefäß mit durch Luft, Gas o. dgl. in Bewegung versetzter Flüssigkeit durchleuchtet, in dem durch die aufsteigenden Luft-, Gaso. dgl. Blasen wechselnde Lichtwirkungen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß als Gaserzeugungskörper ausgebildet ist, in dem ein durch Elektrolyse erzeugtes Gas die Flüssigkeit in Bewegung versetzt. _ ---2. Beleuchtungsköper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit einen Farbzusatz enthält. 3. Beleuchtungskörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit einen Indikator enthält, durch den in der Nähe der Gasblasen Farbänderungen hervorgerufen werden. q. Beleuchtungskörper nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch solche Wahl der Elektroden und des Elektrolyten, daß eine Gleichrichterwirkung eintritt. 5. Beleuchtungskörper nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Elektroden die Form von Zeichen (Bildern, Buchstaben o. dgl.) haben. 6. Beleuchtungskörper nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß kleine Teilchen in der Flüssigkeit schweben.
DEM107325D 1927-11-10 1928-11-10 Reklamebeleuchtungskoerper, dessen Lichtquelle ein lichtdurchlaessiges Gefaess mit durch Luft, Gas o. dgl. in Bewegung versetzter Fluessigkeit durchleuchtet Expired DE490140C (de)

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