DE935471C - Flaches Leuchtschild - Google Patents

Flaches Leuchtschild

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DE935471C
DE935471C DEW3742A DEW0003742A DE935471C DE 935471 C DE935471 C DE 935471C DE W3742 A DEW3742 A DE W3742A DE W0003742 A DEW0003742 A DE W0003742A DE 935471 C DE935471 C DE 935471C
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Germany
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DEW3742A
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Inventor
Rudolf Weidemann
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Flaches Leuchtschild Bei Leuchtschildern, wie sie zur Kennzeichnung von Läden, Gasthäfen, Wirtschaften usw. oder zur Anpreisung bzw. Kennzeichnung einzelner Waren Anwendung finden, treten mehrere Aufgaben auf, die gleicherweise erfüllt sein müssen, damit das Leuchtschild seinen Zweck zu erfüllen vermag. Zu erstreben ist zunächst der Eindruck der Ausleuchtung mit Hochspannungs-Glimmlichtröhren, die bekanntlich eine besonders hohe Leuchtkraft, verbunden mit intensiver Färbung des ausgestrahlten Lichtes, aufweisen, die aber den Nachteil besitzen, bei direkter Betrachtung zu blenden, gegen Erschütterungen äußerst empfindlich zu sein und bei denen die Unterbringung des Transformators entweder dazu führt, daß bei Anordnung .desselben im Hohlraum des Leuchtschildes unnötig große Abmessungen desselben entstehen, oder daß besondere Sockel bzw. Kästen erforderlich werden, in denen der Transfiormator unterzubringen ist. Aus diesem Grunde ist die Verwendung von an sich bekannten rohrförmigen Niederspannungs-Leuchtstofflampen erstrebenswert, da sie die Möglichkeit gewähren, ohne Transformator auszukommen, wobei sie den weiteren Vorteil einer ausreichenden Unempfindlichkeit gegen Stöße und Erschütterungen besitzen. Dagegen haben sie nicht die Eigenschaft der Hochspannungs-Glimmlichtröhren, einen hellstrahlenden Kern zu bilden, an den sich Randflächen geringerer Leuchtkraft anschließen. Eine derartige Abstufung wird, wenn sie zu keinen Blendungen führt, aus geschmacklichen und physiologischen Gründen bevorzugt. Schließlich soll die Ausbildung .des Leuchtschildes dazu führen, daß es durch flache, tafel-oder plattenförmige Ausführung auch bei Tagesbeleuchtung ein geschmackvolles Aussehen besitzt, so daß sperrige und klobige Ausführungen zu vetrmeiden sind. Diese Sperrigkeit und Klobigkeit der Ausbildung ergaben sich insbesondere bei früheren Ausführungen, bei denen man den Leuchtquellen einen völlig unnötig großen Abstand von den Transparentflächen gab, auf denen sich die ZeichendarstellLUliglen befanden oder die sie enthielten, wenn man nicht mit Rücksicht auf das Licht verteilende Einrichtungen, wie Spiegel, Prismen od. dgl., genötigt war, diese großen Abstände zu verwirklichen. Man hat zwar auch schon tafel- oder plattenförmige Leuchtschilder ausgebildet. Bei diesen bekannten Ausführungen wurde .aber kein Wert darauf gelegt, Blendung bei unmittelbarer Betrachtung auszuschließen, und ebensowenig wurde auf den Beleuchtungskontrast zwischen Kern- und kand$ächen Wert gelegt, trotzdem es bei den erwähnten sperrigen Leuchtschildausführungen auch bereits bekanntgeworden ist, derartige Kontraste durch mittlere, stark lichtdurchlässige, nämlich völlig unbemalte Kernflächen sowie -entweder weiß oder farbig -bemalte Randflächen, also mit schwächerer Lichtdurchlässigkeit, zu schaffen.
  • Ausgehend von dem Dargelegten, kennzeichnen sich erfindungsgemäß ausgebildete flache Leuchtschilder mit hinter der (den) Transparentscheibe(n) in einem der Tiefe nach auf die Unterbringung der Leuchtquelle beschränkten Tafelhohlraum angeordneten Leuchtsto$lampe(n) durch die Vereinigung folgender Merkmale: i. VeTwendung einer oder mehrerer Niederspannungs-Leuchtstofflampe(n), a. Verstellbarkeit der Lampe(n) in eine Lage gegenüber den lichtdurchlässigen. Teilen der Transparentscheibe(n), bei der die Lampe(n) selbst trotz Anordnung in unmittelbarer Nähe der Scheiben nicht sichtbar ist (sind) und Blendung ausgeschaltet wird, 3. Ausführung der Zeichendarstellungen) auf der (den) Transparentscheibe(n) aus mittleren, stärker lichtdurchlässigen Kernflächen sowie aus gleichfarbigen Randflächen schwächerer Lichtdurchlässigkeit, ¢. Anordnung von Mitteln im Leuchtschildkasten, die eine gleichmäßige Verteilung des Lichtes bewirken.
  • Mittel, die eine gleichmäßige Verteilung des Lichtes bewirken, ohne daß sie zu einer Vergrößerung des Leuchtschildhohlraumes über das zur Unterbringung der Nied'erspannungs-Leuchtstofflampen erforderliche Maß Veranlassung geben, bestehen insbesondere aus Belägen aus Leuchtfolien, Spiegeln und/oder Blattmetallen, dünnen Interferenzschichten, hellen Anstrichen od..dgl., die hoch-oder totalreflektierend ausgebildet sind. Zwischen gegenüberliegenden, mit Zeichendarstellungen versehenen Transparentflächen können auch hoch- oder totalreflektierende Zwischenwände vorgesehen sein, während nman üblicherweise auch ohne diese Zwischenwände auskommen kann.
  • Zweckmäßig sind die parallel zu den Leuchtstofflampen liegenden Begrenzungsscheiben durch Rahmen mit U-förmigem Querschnitt gehalten. Die Formgebung des Rahmens selbst kann U-förmig sein, so daß die Möglichkeit entsteht, den früher erforderlich gewordenen umständlichen, Aufbau derartiger Schilder aus mehreren Profilen und Füllungen zu verlassen. Es entsteht die Möglichkeit, die Transparentscheiben zwischen Schenkeln im Querschnitt U-förmiger Rahmenteile und zu diesen parallelen Schienen gleitend und einschiebbar zu führen. Dadurch kommen Befestigungsmittel in Form von Klammern, Krampen, Falz- und Druckleisten sowie Blendrahmen in Fortfall. In solchen Fällen wird man den U-förmigen Rahmen durch ein vorzugsweise zwischen den Transparentscheiben liegendes Abschlußstück schließen, das wieder durch ein im Querschnitt U-förmiges, der Formgebung des Rahmens angepaßtes Schlußstück übergriffen sein kann.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführung des Erfindungsgedankens am Beispiel eines zu Reklamezwecken dienenden Leuchtschildes.
  • Fig. i gibt eine Seitenansicht auf das Leuchtschild nach Abnahme der seitlichen Begrenzungsscheiben wieder; Fig.2 stellt einen senkrechten Querschnitt durch das kastenförmige Leuchtschild nach Linie II-II der Fig. i dar, während Fig.3 eine Seitenansicht auf eine mit Reklamezeichen versehene Begrenzungsscheibe wiedergibt. In Fig. i bezeichnet i den einen Schenkel, 2 den anderen Schenkel und. 3 den Mittelschenkel eines seiner Formgebung nach U-förmigen Schildteiles, wobei die Teile r, 2 und 3 wieder Beinen U-förmigen Querschnitt in sich .aufweisen. Mit dem Mittelschenkel verbunden ist die Verankerung 4, die zur Befestigung des Leuchtschildes im Mauerwerk 5 dient. Abgeschlossen wird der U-förmige Rahmen i, 2, 3 durch ein Flacheisen 6, das bei 7 und 8 in geeigneter Weise -mit dem Mittelschenkel i' und 2' der Rahmenbeile i und 2 verbunden ist. Dieses als Abschlußstück zu bezeichnende Flacheisen 6 dient zur Befestigung dies im Querschnitt wiederum U-fö-rmigen Schlußstückes 9, das seiner Formgebung nach der Formgebung des U-förmigen Rahmens i, 2 3 angepaßt ist. An den Mittelschenkeln 3' und 9' der Rahmenteile 3 und 9 sind verstellbare Fassungen io für rohrförmige Niederspanuu:ngs-Leuchtstofflampen i i angebracht. Damit über diese Fassungen den. Röhren i i die richtige Lage erteilt werden kann, sind die Mittelschenkel 3' und 9' bei 12 schlitzförmig ausgenommen. Nicht gezeichnete Klemmverbindungen sorgen für die richtige Lage der Fassungen io im Verhältnis zu den Schlitzen 12 bzw. zu dem Rahmen und damit zu den noch zu erwähnenden Flächen 2o, 21, die durch in nächster Nähe derselben anzuordnende Röhren i i ausgeleuchtet werden sollen, ohne daß die Röhren i i selbst sichtbar werden dürfen, da sie dann blenden würden. Bei 13, 1q., 15 und 16 tragen die Mittelschenkel i' und 2' Schienen, so daß Zwischenräume entstehen, in welche die seitlichen Begrenzungsscheiben 17 und 18 des Leuchtschildes, die die Zeichen tragen, gleitend einschiebbar sind. Da die Breite des Flacheisens 6 so bestimmt ist, daß sie gleich oder kleiner ist als der lichte Abstand der Scheiben 17 und 18, so können diese nach Abnahme dies Schlußstückes 9 ohne weiteres in die von den Rahmeateilen i und 2 gebildeten Führungen ein- und ausgeführt werden, so daß Ein- und Ausbau sowie Auswechselung der Scheiben keinerlei Schwierigkeiten machen. Fig. 2 zeigt dabei, daß der Abstand der Scheiben 17 und 18 gerade oberhalb des Durchmessers der rohrförmigen Leuchtstofflampe i i liegt, so daß ein schmaler Schildaufbau mit einer geringstmöglichen Anzahl von Bauelementen entsteht.
  • Die Begrenzungsscheiben 17 und 18 sind nach Fig.3 ausgebildet. Man erkennt zunächst, daß die Scheibe 17 im Flächenausmaß i9, das bis zu den ausgeleuchteten Zeichen vorhanden ist, lichtundurchlässig ausgebildet wird. Die Zeichen selbst weisen je eine Kernfläche 2o höchster Lichtdurchlässigkeit auf, während gleichfarbige Randflächen 2 i verminderter Transparenz die Kernflächen 2o so umgeben, daß außer grell ausgeleuchteten Kernflächen 20 Randflächen verminderter Lichtdurchlässigkeit auftreten, die der überstrahlungswirkung der bekannten. Hochspannungs-Glimmlichtröhren entsprechen.
  • Das Leuchtschild ist an seinen Innenflächen mit hoch- oder totalreflektierenden Belägen versehen, die etwa aus Leuchtfolien bestehen können. Ebenso anwendbar sind Verspiegelungen, Spiegelanordnungen, Blattmetallbeläge etwa aus Blattgold, Blattsilber, Silberpapier od. dgl. sowie dünne Interferenzschichten oder helle Anstriche. Die hochtransparenten Kernflächen können in Lasurtechnik ausgeführt sein. Die Randflächen 21 sind demgegenüber mit geringerer Lichtdurchlässigkeit hergestellt. Durch Vereinigung der genannten Mittel und durch Anordnung der Niederspannungs-Leuchtstoffröhren ii hinter den lichtundurchlässigen Flächen 19 wird eine gleichmäßige Ausleuchtung der Zeichen erreicht. Die Verwendung von Niederspaunungs-Leuchtstofflampen führt zur hohen Lichtausbeute bei geringem Stromverbrauch. Im Ergebnis .entstehen Zeichen hoher Leuchtkraft, Eindringlichkeit und guter Lesbarkeit. Demgemäß eignen sich derartige Leuchtschilder zur sein- oder mehrseitigen Verwendung als Innen- und Außenreklame, als Aussteck- und Wandtransparente, Dach-, Schaufenster-, Fahrzeug- und Ausstellungsreklame, als Hinweis-und Verkehrsschilder, .als Reklamesäulen sowie überall dort, wo die leichte Auswechselbarkeit der Zeichen sowie ihre gute Erkennbarkeit maßgebend sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flaches Leuchtschild mit hinter der (den) Transparentscheiben) in einem der Tiefe nach auf die Unterbringung der Leuchtquelle(n) beschränkten Tafelhohlraum angeordneten rohrförmigen Leuchtstofflampe(n), gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale i. Verwendung einer oder mehrerer Niederspannungs-LeuchtstoffJampe(n), z. Versteilbarkeit der Lampe(n) in einer Lage gegenüber den lichtdurchlässigen Teilen der Transp.arentscheibe(n), bei der die Lamp,e(n) selbst trotz Anordnung in unmittelbarer Nähe der Scheiben nicht sichtbar ist (sind) und Blendung ausgeschaltet wird, 3. Ausführung der Zeichendarstellung(en) auf der (den) Transparentscheibe(n) aus mittleren, stärker lichtduTchlässigen Kernflächen sowie aus gleichfarbigen Randflächen schwächerer Lichtdurchlässigkeit, 4. Anordnung von Mitteln im Leuchtschildkasten, die eine gleichmäßige Verteilung des Lichtes bewirken. z. Leuchtschild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innere Begrenzungsflächen des Leuchtschildes mittels Beläge aus Leuchtfolien, Spiegeln und/oder Blattmetallen, dünnen Interferenzschichten; hellen Anstrichen od. d-1. hoch- oder totalreflektierend ausgebildet sind. 3. Leuchtschild nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen gegenüberliegenden, mit Zeichendarstellungen versehenen Transparentflächen hoch- oder totalreflektierende Zwischenwände vorgesehen sind. 4. Leuchtschild nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Begrenzungsscheiben des Schildes in Rahmen mit U-förmigem Querschnitt gehalten sind. 5. Leuchtschild nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schildhohlraum und Begrenzungsscheibieneinfassende Schildteil ,als einheitliches Rahmenstück mit U-förmigem Querschnittausgeführt ist. 6. Leuchtschild nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Schildteil durch ein vorzugsweise zwischen den Transparentscheiben liegendes Abschlußstück geschlossen ist, das durch ein im Querschnitt U-förmiges, der Formgebung des U-förmigen Schildteiles angepaßtes 'Schlußstück übergriffen sein kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 683397, 5i0772, 6oi 678, 683 293; schweizerische Patentschrift Nr. 254970; britische Patentschrift Nr. 407 095; USA.-Patentschriften Nr. i 795 572, 2 152 653; A m i c , »Fluorescent Lighting Manual«, New York, 1947, Fig.202.
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Citations (8)

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