DE601678C

DE601678C - Eieruhr mit Alarmvorrichtung

Info

Publication number: DE601678C
Application number: DEG85330D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1934-08-08

Description

Eieruhr mit Alarmvorrichtung Bei der Alarm-Sandeieruhr wird das Ablaufsignal durch ein Geräusch ersetzt, das die Uhr nach ihrem vorbestimmten Ablauf selbsttätig erzeugt, und zwar durch eine Vorrichtung, wie sie im folgenden beschrieben ist: Der Boden der Holzfassung einer gewöhnlichen Sandeieruhr ist durchbohrt. In diese Bohrung g ist ein Röhrchen d, dessen eines Ende ein Zahnritzel e trägt, mittels Festsitz eingeklemmt. Das Röhrchen mit Sanduhr und Ritzel ist über die Achse f geschoben, die im Grundbrett a befestigt ist. Die Sanduhr ist also außer Betrieb pendelartig aufgehängt. Ein kleines Blech hinter dem Ritzel verhindert zu große Reibung des Lagerröhrchens d auf dem Grundbrett. Die Federzunge b greift in die Zahnlücken des Ritzels ein. Das verstellbare Anschlagblech c gestattet die Anlehnung der Sanduhr im Betrieb. Zwei senkrecht gegenüberstehende Nagelösen dienen der lotrechten Befestigung der ganzen Vorrichtung an der Wand.
Der Vorgang des Ablaufens der Uhr und des Alarms nach Ablauf ist folgender: . Durch die pendelartige Aufhängung der Sanduhr außer Betrieb hat sich der tiefstgelegene Glasbehälter mit Sand gefüllt. Dreht man nun die Uhr um .die Achse/ nach rechts, bis sie sich gegen das Anschlagblech c lehnt, so hat man dadurch die Uhr sowie auch die Alarmvorrichtung, hier Zunge im Eingriff mit Ritzel, aufgezogen. Der Sand läuft innerhalb ¢ oder 5 Minuten in den jetzt' unten befindlichen leeren Glasbehälter, der zum größten Teil nach links über die Achse f ragt. Das Gleichgewichf der ganzen Sanduhr verschiebt sich also während des Ablaufs von rechts nach .links bis zum Kippmoment. In diesem Augenblick stürzt die Uhr nach links über und betätigt durch ihren Fall und nachfolgendes Pendeln die jetzt tönende Ziuigenrätsche. Eine vergrößerte Zahnlücke im Ritzel e verhindert eine Hemmung des Falles im Anfang und läßt die Rätsche erst in Tätigkeit treten, wenn das Kraftmoment dazu genügt. Das Anschlagblech c läßt sich so drehen, daß man den Ablauf der Uhr in kleinen Grenzen regeln kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Eieruhr mit Alarmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Drehachse (d) des kippenden Sandglases ein Ritzel (e) befindet, das sich beim Isi.ppen des Sandglases unter einer Feder (b) bewegt und durch das Pendeln des Glases ein schnarrendes Geräusch erzeugt.