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Kupplung für Feuerwehrschläuche, Hydranten usw. Die Erfindung bezieht
sich auf Kupplungen für Feuerwehrschläuche, Hydranten usw. mit einer Muffe und einer
Hülse oder Überwurfteil, die durch seitlich angeordnete, unter Federwirkung stehende
Schubstifte zusammengehalten werden und für Feuerwehrschläuche, Hydranten usw. bestimmt
sind. Es gibt bereits derartige Kupplungen für Feuerwehrschläuche usw., bei welchen
der Überwurfteil eine kurvenförmige Nockenfläche an der Spitze aufweist, welche
es unmöglich macht, daß die Kupplung in bezug auf die Handhaben, an welchen sie
gehalten wird, verschwenkbar ist. Ein noch größerer Nachteil ist, daß die Kupplung
nicht, wenn sie unter Druck steht, gelockert werden kann, wenn es z. B. erforderlich
ist, den Hydranten abzusperren. Es ist dabei sehr schwierig, die unter Federwirkung
stehenden Stifte wegzuziehen, um den Muffenteil vom Überwurfteil auch dann abzutrennen,
wenn innerhalb der Kupplung einiger Druck herrscht. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß
vermieden, wenn der Überw urfteil an der Wurzel des Gehäuses des Federbolzens mit
einer oder mehreren ebenen Schrägflächen versehen ist und eine oder mehrere damit
kongruente Flächen an dem auf dem Gehäuse drehbaren Teil angebracht sind, durch
dessen Drehung die verschiebbaren Federbolzen fortgezogen werden.
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Zur ausführlichen Erläuterung dient die nachstehende Beschreibung
nebst der beiliegenden Zeichnung.
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Abb. i ist der Längsschnitt einer Kupplung, die zu beiden Seiten der
Kupplungsarme doppelte geneigte Flächen und zum Verstellen der Stifte Muffenstücke
aufweist.
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Abb. 2 ist die Stirnansicht der Kupplung ohne das Muffenstück und
ohne den Knopf. Abb. 3 ist die zugehörige Vorderansicht. Abb. 4 ist die Ansicht
von unten her auf das Muffenstück.
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Abb. 5 und 6 sind ein von vorn gesehener Querschnitt durch das Muffenstück
und ein dazu rechtwinkliger Querschnitt, um die doppelt geneigten Flächen erkennbar
zu machen.
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Abb. 7 ist eine halbe Vorderansicht und zeigt den Kupplungsarm heruntergedreht
und mit Gewinde versehen, um eine Büchse aufzunehmen, die mit den in Abb. 5 gezeichneten
zwei schiefen Ebenen versehen ist.
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Abb. 8 ist ein Schaubild einer mit einer schiefen Ebene versehenen
Büchse zum Aufschrauben auf den in Abb. 7 gezeichneten Kupplungsarm.
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Mb. 9 ist die Hälfte der Vorderansicht eines Kupplungsstückes
mit schiefen Ebenen zu beiden Seiten des Armes; die entsprechenden schiefen Ebenen
trägt der Auslöseknopf.
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Abb. io ist die Hälfte des Längsschnittes durch einen Kupplungsarm.
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Abb. i i ist der Querschnitt durch den zugehörigen Auslöseknopf.
Abb.
12 ist die zu Abb. ii gehörige Oberansicht.
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Abb. 13 ist die Seitenansicht eines für Wassertürme benutzten
Auslöseknopfes in der Sperrlage.
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Abb. 14 ist die nämliche Darstellung; jedoch sind die Stifte losgemacht.
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Abb. 15 ist der Längsschnitt durch eine mit einem Einzelstift
versehene Kupplung für einen Maschinenauslaß, die die doppelten schiefen Ebenen
zu beiden Seiten der Kupplungsarme aufweist.
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Abb. 16 ist die Hälfte der zu Abb. 15 gehörigen Seitenansicht.
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Abb. 17 ist die Vorderansicht eines Kupplungsarmes für einen Maschinenauslaß
oder für ein Standrohr, der doppelte schiefe Ebenen aufweist.
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Abb. 18 ist der Querschnitt durch den zugehörigen T-förmigen Auslöseknopf.
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Abb. zg ist der zu Abb. 18 gehörige Grundriß.
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Abb. 2o ist die Hälfte des Schnittes eines mit einem Einzelstift versehenen
Kupplungsstückes für einen Maschinenauslaß, welches mit dem in Abb. 15 gezeichneten
gleichartig ist, jedoch ein umgewandeltes altes Modell darstellt.
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Abb. Zi ist die Seitenansicht einer Schraubbüchse mit schiefen Ebenen.
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Abb. 22 ist die Vorderansicht einer Kupplung für einen Maschinenauslaß
oder für ein Standrohr und läßt eine Büchse ohne den Auslöseknopf in Ansicht erkennen.
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Abb. 23 ist der Schnitt durch den zugehörigen T-förmigen Auslöseknopf.
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Abb. 24 ist der zu Abb. 23 gehörige Grundriß.
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Abb. 25 ist die Hälfte eines Schnittes und läßt die doppelte schräge
Nut erkennen.
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Abb. 26 ist die Vorderansicht des zugehörigen, mit einer doppelten
geneigten Nut versehenen Kupplungsarmes.
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Abb. 27 und 28 sind der Querschnitt und der Grundriß der zugehörigen
Muffe.
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Abb. 29 bis 32 sind gleichartige Darstellungen einer Einrichtung mit
Schraubengewinde. Die Kupplung weist einen Muffenkörper A und einen Überwurfkörper
A' auf; die durch einen oder mehrere unter - Federwirkung stehende Stifte b zusammengehalten
werden, die in einem oder mehreren Gehäusen b:' verschiebbar sind und hinter einen
Flansch a der Muffe greifen. Die Trennung der Verbindung ist dadurch möglich, daß
die Stifte b mittels Knöpfe oder Handhaben C zurückgezogen werden.
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Außen auf jedem von den Bolzengehäusen b' ist an dessen Wurzel eine
gerade geneigte Fläche D gebildet, und eine entsprechende schiefe Ergänzungsebene
E ist auf einer drehbaren Hülse F angebracht, die auf dem Gehäuse zwischen dem Knopf
b und der geneigten Fläche D oder, falls keine Hebelwirkung des Knopfes gefordert
wird, auf dem unteren Rande des Knopfes C eingeschaltet ist. Die Außenform der drehbaren
Auslösehülse F kann rund, mit zwei oder mehr Abflachungen versehen, quadratisch,
sechskantig, am Rande aufgerauht, mit einem T-Griff oder einem Handgriff von sonstiger
passender Gestalt versehen sein.
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Bei der in den Abb. i bis 8 gezeichneten Ausführungsform weist das
Kupplungsstück einen Knopf C auf, der in bekannter Weise um einen Winkel oder vollständig
herumgedreht werden kann. An der Wurzel der Gehäuse bl für die verschiebbaren Federstifte
b sind gerade geneigte Flächen D vorgesehen; geneigte Ergänzungsflächen
sind im Innern der auf das Gehäuse b' gesteckten, auf diesem drehbaren Hülse F gebildet.
Die geneigten Flächen D können @mit dem Überwurfteil A ' und dem Gehäuse
b' aus einem Stück angefertigt sein. Um ein vorhandenes Kupplungsstück umzuwandeln,
kann das Gehäuse abgedreht werden, und die geneigten Flächen D können daran durch
Aufschrauben, Aufschweißen oder Auflöten von Metallstücken oder durch Aufsetzen
einer Hülse dl über dem Gehäuse oder durch Aufschrauben oder .durch eine sonstige
Befestigungsweise angebracht sein, wie in den Abb. 7 und 8 gezeichnet. Die drehbare
Hülse F kann außen rechteckige, T- oder eine sonstige Gestalt besitzen, welche das
Erfassen und Drehen mit der Hand leicht macht. Beim Drehen der Hülse F gleiten die
schiefen Flächen übereinander und drehen den Knopf C vom Überwurfteil
B weg, wodurch der Stift b entgegen dem Druck seiner Feder weggezogen
-wird. Nachdem die Muffenhälfte der Kupplung freigemacht worden ist, kehren die
Kupplungsstifte selbsttätig in ihre ursprüngliche Stellung zurück.
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Bei den in den Abb. g bis 24 gezeichneten Ausführungsformen sind gleichartige
Anordhungen von schiefen Ebenen angewendet; die Bauart unterscheidet sich von der
bisher beschriebenen nur dadurch, daß der Knopf C mit den schiefen Flächen E entweder
auf ;seiner Außen- oder auf seiner Innenseite versehen ist, und daß durch die Drehung
des Knopfes C der Stift b weggezogen wird.
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Bei der in den Abb. 25 bis 28 gezeichneten Ausführungsform ist die
schiefe Fläche D als eine Nut d2 ausgebildet, entweder als Einzel-oder als Doppelnut,
und die drehbare Hülse F ist mit einem oder mehreren in je eine Nut greifenden Stiften
e versehen. Selbstverständ- i ilich können die Nuten in der Hülse F und die Stifte
im Gehäuse bi. angebracht sein, oder es
kann die Hülse F weggelassen
werden und der Stift von der Innenfläche des Knopfes C vortreten. Durch Drehen der
Hülse F oder des Knopfes C wird der Knopf C vom Überwurfteil A1 weggedrängt und
der Stift b weggezogen.
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Bei der in den Abb. 29 bis 32 gezeichneten Ausführungsform
ist das Gehäuse bl mit Schraubengewinde d3 versehen, und die Hülse F wirkt als Mutter.
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Die Erfindung kann auf Kupplungen für jede Art von Feuerwehrschläuchen,
Feuerwehrmaschinenauslässen, Standrohren, Hydranten, Wassertürmen, Anschlüssen u.
dgl. angewendet werden, wo keine schwingenden Ansätze erforderlich sind.
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Selbstverständlich ist die Erfindung gleichmäßig für schwingende oder
für nichtschwingende Kupplungen anwendbar, und die Vorrichtung kann je nach Wunsch
schwingend oder nichtschwingend ausgeführt werden.
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Die Kupplungen können auf die gebräuchliche Weise benutzt werden und,
falls sie unter Druck stehen, werden sie durch Drehen der Hülse F oder des Knopfes
C, je nach ;ihrer Bauart, gelockert.