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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Festziehen oder Lösen von Muttern.
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Die Erfindung bezieht sich insbesondere, obwohl nicht notwendigerweise ausschließlich, auf einen Schlüssel und eine Steckbuchse zum Festziehen und Lösen von Muttern. Vor allem bezieht sich die Erfindung auf einen Schlüssel und eine Steckbuchse für ein Bassin.
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HINTERGRUND
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Die folgende Diskussion des Standes der Technik dient nur dem Verständnis der vorliegenden Erfindung. Diese Erläuterungen sind keine Bestätigung oder Eingeständnis, dass das Material, auf welches sich bezogen wird, Teil des allgemeinen Fachwissens zum Zeitpunkt des Prioritätstages der Anmeldung ist oder war.
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Das Ersetzen einer Armatur ist häufig eine umständliche und zeitbeanspruchende Aufgabe. Dies ist insbesondere deshalb so, da Sicherungsmuttern, die die alte Armatur an einem Bassin hält, zu entfernen sind. Das Entfernen von Muttern kann umständlich und zeitbeanspruchend sein, da typischerweise Mutter an Bassins am Gewinde mit der Armatur festgerostet sind, beispielsweise infolge von Korrosion und mineralischen Ablagerungen von jahrelangen Leckstellen.
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Außerdem ist das Entfernen von Muttern von Bassins umständlich, da die Muttern in Gebieten im unteren Abschnitt des Bassins angeordnet sind, wo nicht viel Raum zur Verfügung steht. Diese Gebiete mit begrenztem Raum werden durch die Schalen oder Schüsseln gebildet, die zum Zwecke des Waschens in dem Bassin zum Zurückhalten von Flüssigkeiten gebildet sind.
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Außerdem ist insbesondere das Entfernen von Abflussrohren (siehe 5b) von Bassins anspruchsvoller als das Entfernen, beispielsweise von Standventilen. Dies ist so, da typischerweise Wassermischer Leitungen umfassen, die unterhalb der zu entfernenden Mutter angeordnet sind. Diese Leitungen schränken den Zugang zu der Mutter mit üblichen Mitteln ein. Werkzeuge wurden dafür hergestellt, um Muttern von Bassins unter diesen besonderen Umständen zu entfernen. Beispielsweise sind einstellbare Schlüssel für Bassins verfügbar. Jedoch sind diese Schlüssel typischerweise sehr sperrig und somit können in den meisten Fällen diese Werkzeuge nicht genutzt werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht dieses Hintergrundes entwickelt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Werkzeug zum Anwenden von Drehmoment auf ein Befestigungsmittel bereitgestellt, wobei das Werkzeug einen Körper umfasst mit einem ersten Abschnitt, der ausgebildet ist, um die Befestigungsmittel aufzunehmen und einem zweiten Abschnitt, der ausgebildet ist, um das Drehmoment zu empfangen, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt ausgebildet sind, um aneinander befestigt zu werden, um das Drehmoment auf den ersten Abschnitt zu übertragen, wobei der erste Abschnitt ausgebildet ist, um eine Rohrleitung benachbart zu dem zweiten Abschnitt während der Verwendung des Werkzeuges zu legen, um dem Werkzeug zu ermöglichen, den ersten Abschnitt die Befestigungsmittel aufzunehmen.
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Vorzugsweise umfasst der erste Abschnitt zumindest ein Mittel zum Greifen von zumindest einem Abschnitt des Befestigungsmittels, um darauf Drehmoment zu zuführen.
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Vorzugsweise umfasst der erste Abschnitt zumindest eine Einkerbung zum Aufnehmen eines Abschnittes des Befestigungsmittels.
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Vorzugsweise umfasst der Abschnitt einen Flügel.
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In einer besonderen Ausgestaltung umfasst der erste Abschnitt erste und zweite Greifmittel, die gegenüberliegend zueinander angeordnet sind, um zwei erste Zwischenräume zu definieren, die gegenüberliegend zueinander angeordnet sind, wobei die Zwischenräume ermöglichen, dass während der Verwendung des Werkzeuges, die Rohrleitung den ersten Abschnitt durchquert, so dass die Rohrleitung benachbart zu dem zweiten Abschnitt angeordnet ist.
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Vorzugsweise ist der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt voneinander beabstandet angeordnet, um einen zweiten Zwischenraum zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt zu definieren, um eine Drehbewegung des Werkzeuges während dem Zuführen von Drehmoment auf das Befestigungsmittel zu ermöglichen.
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In einer besonderen Ausgestaltung hat der Abstand zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt (der den zweiten Freiraum definiert) eine Länge zwischen 34 bis 54 mm.
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Vorzugsweise umfasst das Werkzeug weiter einen dritten Abschnitt zum Verbinden des ersten und des zweiten Abschnittes miteinander.
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Vorzugsweise ist der dritte Abschnitt in Bezug auf die Greifmittel in der Breite verringert.
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Vorzugsweise umfasst der dritte Abschnitt Verstärkungsmittel.
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Vorzugsweise umfassen die Verstärkungsmittel mehrere Rippen, die voneinander beabstandet sind.
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Vorzugsweise ist der dritte Abschnitt in der Größe variabel, um einen sich ändernden Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt zu ermöglichen.
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Vorzugsweise umfasst der dritte Abschnitt zwei zentrale Abschnitte, die gegenüberliegend zueinander sind, um die ersten zwei Freiräume zu definieren. In einer besonderen Ausgestaltung hat jeder zentrale Abschnitt eine Breite zwischen ungefähr 9,6 mm bis 15,5 mm, um die zwei ersten Freiräume zu definieren.
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In einer besonderen Ausgestaltung haben die zwei ersten Freiräume eine Größe von ungefähr 26,1 mm bis ungefähr 30,4 mm.
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In einer anderen Ausgestaltung verjüngen sich die zwei ersten Freiräume von dem ersten Abschnitt hin zu dem zweiten Abschnitt, wobei deren Größe zwischen ungefähr 26,1 bis 30 mm am ersten Abschnitt sich verringert bis auf eine Größe von 24,6 bis 28,6 mm an dem zweiten Abschnitt.
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Vorzugsweise ist der zweite Abschnitt ausgebildet, um einen Griff aufzunehmen, um das Zuführen von Drehmoment auf den zweiten Abschnitt zu ermöglichen.
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Vorzugsweise sind der erste, der zweite und der dritte Abschnitt ausgebildet, um eine Steckbuchse zu definieren.
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Vorzugsweise ist die Steckbuchse ausgebildet, den Griff aufzunehmen.
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Vorzugsweise ist der Griff lösbar mit der Steckbuchse verbunden.
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Vorzugsweise umfasst der Griff mehrere Stäbe, wobei die Stäbe schwenkbar miteinander verbunden sind.
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Vorzugsweise hat der Griff eine variable Länge.
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Vorzugsweise umfassen die Befestigungsmittel eine Schraube zum Befestigen einer Armatur.
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Vorzugsweise umfasst die Schraube eine hexagonale Schraube.
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Vorzugsweise sind die Greifmittel ausgebildet, um die Mutter aufzunehmen.
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Vorzugsweise umfassen die Greifmittel drei Seiten.
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Vorzugsweise umfassen die Greifmittel einen zentralen Abschnitt und zwei Seitenabschnitte, die sich diagonal nach außen von dem zentralen Abschnitt erstrecken, um einen im Wesentlichen U-förmig gestalteten Abschnitt zu bilden.
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Vorzugsweise umfasst der zentrale Abschnitt jedes Greifmittels eine Vertiefung, um einen Teil der Mutter aufzunehmen. Diese Ausgestaltung ist insbesondere vorteilhaft, da sie ein Festziehen und Lösen von Armaturenüberwurfmuttern mit Flügeln erlaubt.
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Vorzugsweise umfasst der Abschnitt der Mutter einen Flügel der Mutter.
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In einer besonderen Ausgestaltung definieren die Greifmittel eine hexagonale Mutter.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Steckbuchse bereitgestellt, um Drehmoment auf eine Mutter einer Armatur anzuwenden, die zwischen einer Oberfläche und einer Rohrleitung angeordnet ist, wobei die Steckbuchse einen ersten Abschnitt aufweist, der ausgebildet ist zum Aufnehmen der Mutter, und einen zweiten Abschnitt aufweist, der ausgebildet ist zum Aufnehmen des Drehmomentes, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt miteinander verbunden sind, um das Drehmoment auf den ersten Abschnitt zu übertragen, wobei der erste Abschnitt ausgebildet ist, um der Rohrleitung zu ermöglichen, während der Verwendung des Werkzeuges benachbart zu dem zweiten Abschnitt angeordnet zu sein, um so dem ersten Abschnitt zu ermöglichen, die Mutter zum Anwenden des Drehmomentes auf die Mutter aufzunehmen.
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Vorzugsweise umfasst der erste Abschnitt erste und zweite Greifmittel, die gegenüberliegend zueinander angeordnet sind, um zwei erste Freiräume zu definieren, die gegenüberliegend zueinander liegen, wobei die Freiräume ermöglichen, dass während der Nutzung der Steckbuchse die Rohrleitung den ersten Abschnitt durchqueren kann und so die Rohrleitung benachbart zu dem zweiten Abschnitt liegt.
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Vorzugsweise umfasst das Werkzeug weiter einen dritten Abschnitt zum Verbinden des ersten Abschnittes mit dem zweiten Abschnitt.
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Vorzugsweise ist der dritte Abschnitt in seiner Breite in Bezug auf die Greifmittel reduziert.
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Vorzugsweise ist der zweite Abschnitt ausgebildet, um lösbar einen Griff aufzunehmen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden vollständiger dargestellt in der folgenden Beschreibung von unterschiedlichen nichtbegrenzenden Ausführungsbeispielen der Erfindung. Diese Beschreibung dient nur dem Zweck, um die vorliegende Erfindung beispielhaft zu erläutern. Sie sollte nicht als eine Einschränkung der zuvor dargestellten breiteren Zusammenfassung, der Offenbarung oder der Beschreibung der Erfindung verstanden werden. Die Beschreibung bezieht sich auf die beiliegenden Zeichnungen, wobei:
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1 eine Vorderansicht einer ersten Ausgestaltung eines Werkzeuges gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
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2a und 2b Perspektivdarstellungen des Werkzeuges sind, das in der 1 gezeigt ist;
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3a und 3b eine entsprechende Draufsicht und eine Unteransicht des Werkzeuges, wie es in der 1 gezeigt ist, ist;
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4 eine Seitenansicht des Werkzeuges aus der 1 ist;
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5a eine Perspektivdarstellung des Werkzeuges während der Verwendung, wie es in der 1 gezeigt ist, ist;
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5b das Detail A, wie es in der 5a gezeigt ist, zeigt;
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6a eine Perspektivansicht des Werkzeuges ist, wie es in der 1 gezeigt ist, und zwar vor dem Anbringen eines Griffes;
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6b eine Perspektivdarstellung des in der 1 gezeigten Werkzeuges mit einem daran befestigten Griff ist;
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7a bis 7e das in der 1 gezeigte Werkzeug während der Nutzung zeigen;
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8 eine zweite Ausgestaltung eines Werkzeuges gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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9a und 9b Perspektivdarstellungen des in der 8 gezeigten Werkzeuges während der Verwendung zeigen.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Die 1 bis 4 zeigen eine erste Ausgestaltung eines Werkzeuges 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Werkzeug 10 ist ausgebildet zum Lösen und Festziehen von Befestigungsmuttern 40, die sich in Gebieten mit verringertem Raum befinden. Das Werkzeug 10 ist insbesondere nützlich, da es erlaubt, Muttern 40 von Bassins zu manipulieren, die sich zwischen einem unteren Abschnitt des Bassins und einer Rohrleitung befinden, die Wasser für die Armatur bereitstellt, die an dem Bassin mittels der Mutter 40 befestigt ist – siehe 5a und 5b und 7a bis 7e.
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Die 1 zeigt eine Seitenansicht des Werkzeuges 10. Das Werkzeug 10 umfasst einen Körper 12. Der Körper 12 umfasst einen distalen Abschnitt 14 (der erste Abschnitt) und einen proximalen Abschnitt 16 (der zweite Abschnitt). Der distale Abschnitt 14 und der proximale Abschnitt 16 sind miteinander verbunden über zwei zentrale Abschnitte 18 (der dritte Abschnitt), die gegenüberliegend zueinander angeordnet sind, um Freiräume 24a und 24b (die ersten Freiräume) zu definieren – siehe zum Beispiel 24b. Die Breite von jedem zentralen Abschnitt 18 definiert die Größe der Freiräume 24a und 24b. Wie es später erklärt wird, dient die besondere Größe der Freiräume 24a und 24b dem Festziehen und Lösen der Muttern 40.
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Die Tatsache, dass der distale Abschnitt 14 von dem proximalen Abschnitt 16 getrennt ist, definiert einen Freiraum 20 (der zweite Freiraum) zwischen dem distalen und dem proximalen Abschnitt 14 und 16. Der Freiraum 20 ist ausgebildet, um eine Rohrleitung 28 aufzunehmen. Wie es im Folgenden in Bezug auf das Verfahren während der Nutzung des Werkzeuges 10 erklärt wird, erlaubt der Freiraum 20 eine Drehung des Werkzeuges 10 während des Zuführens eines Drehmomentes auf eine Befestigungsmutter 40 zum Lösen oder zum Festziehen der Befestigungsmutter 40. In einer Ausgestaltung kann der Freiraum 40 zwischen 34 mm und 54 mm lang sein.
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Bezugnehmend auf die 2a und 2b und die 3a und 3b umfasst in der besonderen in den Figuren gezeigten Ausgestaltung der distale Abschnitt 14 mehrere Greifmittel 22. Die Greifmittel 22 sind gegenüberliegend zueinander angeordnet, um einen lösbaren Griff einer Befestigungsmutter 40 zu ermöglichen.
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Bezugnehmend insbesondere auf die 2a und 3a ist jedes der Greifmittel 22 ausgebildet zum lösbaren Greifen einer Befestigungsmutter 40. In der besonderen Ausgestaltung, wie sie in den Figuren gezeigt ist, umfassen die Greifmittel 22 einen zentralen Abschnitt 50 und zwei Seitenabschnitte 52 und 54. Die Seitenabschnitte 52 und 54 erstrecken sich diagonal nach außen von dem zentralen Abschnitt 50 weg, um einen im Wesentlichen U-förmig gestalteten Abschnitt zu definieren – siehe 3a. Diese besondere Ausgestaltung der Greifmittel 22 ist ausgebildet, um Befestigungsmuttern 40 aufzunehmen, und zwar verschiedenste unterschiedliche Formen, wie beispielsweise hexagonal gestaltete Muttern 40. In einer alternativen Ausgestaltung des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die Greifmittel 22 ausgebildet, um mithilfe des vorliegenden Werkzeuges 10 andere Arten von Muttern festzuziehen oder zu lösen.
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Die Tatsache, dass der distale Abschnitt 14 mehrere Greifmittel 22 umfasst, die gegenüberliegend zueinander angeordnet sind, definiert außerdem mehrere erste Freiräume 24a und 24b – siehe 3. Wie es im Zusammenhang mit dem Verwendungsverfahren des Werkzeuges 10 beschrieben wird, ermöglichen die ersten Freiräume 24, dass eine Rohrleitung 28 benachbart zu dem proximalen Abschnitt 16 angeordnet sein kann – siehe 5.
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Außerdem umfasst der zentrale Abschnitt 18 mehrere Stützen 26a und 26b. Jede Stütze 26 verbindet eine der Greifmittel 22 des distalen Abschnittes 14 mit dem proximalen Abschnitt 16. In der besonderen Ausgestaltung, wie sie in den Figuren gezeigt ist, sind die Stützen 26 in ihrer Breite im Vergleich zu dem Greifmittel 22 reduziert. Wie es im Zusammenhang mit dem Verfahren während der Nutzung des Werkzeuges 10 erklärt wird, dient die reduzierte Breite der Stützen 26 dem Drehen des Werkzeuges während der Handhabung (z.B. eines Lösens oder Festziehens) der Mutter.
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Es wird jetzt Bezug genommen auf die 2b und 3b.
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Es wurde bereits erwähnt, dass das Werkzeug 10 einen proximalen Abschnitt 16 umfasst, mit dem der distale Abschnitt 14 des Werkzeuges 10 über den zentralen Abschnitt 18 verbunden ist. Dieser proximale Abschnitt 16 ist ausgebildet, um Drehmoment aufzunehmen, um es während des Festziehens oder Lösens der Mutter 40 an den distalen Abschnitt 14 weiterzuleiten. In einer besonderen Ausgestaltung umfasst der proximale Abschnitt 16 ein erstes Ende 32 und ein zweites Ende 34. Das erste Ende 32 ist an dem zentralen Abschnitt 18 befestigt, an welchem der distale Abschnitt 14 angeordnet ist. Das zweite Ende 34 ist ausgebildet zum Anbringen eines Werkzeuges, um Drehmoment auf den proximalen Abschnitt 16 auszuüben. Wie es in der 2b gezeigt ist, umfasst das zweite Ende 34 eine Öffnung 30, die ausgebildet ist zum Aufnehmen eines beispielhaften quadratischen Formstückes 56 (siehe 6a und 6b), das an einem Werkzeug befestigt ist, wie beispielsweise ein Griff oder eine Ratsche. Auf diese Weise kann Drehmoment auf das Werkzeug 10 entweder zum Lösen oder zum Festziehen einer Mutter 40, wie beispielsweise einer Bassinmutter 40, angewendet werden.
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Als ein Beispiel zeigen die 6a und 6b ein Werkzeug 10 entsprechend einer besonderen Ausgestaltung. In dieser besonderen Ausgestaltung umfasst das Werkzeug 10 einen T-Griff 36, der daran befestigt ist. Der T-Griff 36 kann eine variable Größe und/oder mehrere Stäbe umfassen, die schwenkbar miteinander befestigt sind, um Winkelstücke zu definieren, um den Griff entlang unterschiedlicher Winkel in Bezug auf die longitudinale Achse des Werkzeuges 10 auszurichten.
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In einer alternativen Ausgestaltung kann das Werkzeug 10 ausgebildet sein als eine Steckbuchse. Das erste Ende 32 der Steckbuchse ist ausgebildet zum Aufnehmen des distalen Abschnittes 14 des Werkzeuges 10 und das zweite Ende 34 ist ausgebildet zum Aufnehmen des quadratischen Formstückes 56, um ein lösbares Anbringen des zuvor beschriebenen T-Griffes 36 zu ermöglichen. Die Steckbuchse kann ausgebildet sein zum Aufnehmen des quadratischen Formstückes eines Formstückes, wie beispielsweise eine Ratsche.
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Die 5a zeigt das Werkzeug 10 während des Gebrauchs. In dieser Ausgestaltung wird das Werkzeug 10 zum Lösen oder Festziehen einer Mutter 40 genutzt, die eine Armatur 42 an einer Arbeitsplatte 44 befestigt. Wie es in der 5b gezeigt ist, ist die Mutter 40 zwischen der Arbeitsplatte 44 und der Rohrleitung 28 angeordnet. Es versteht sich von der 5b, dass die Rohrleitung 40 den Zugang zu der Mutter 40 behindert, wenn ein gewöhnliches Werkzeug genutzt wird, wie beispielsweise eine gewöhnliche Steckbuchse, die üblicherweise zum Anwenden eines Drehmomentes auf Muttern genutzt wird.
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Es wird jetzt Bezug genommen auf die 7a bis 7e.
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Während des Gebrauchs, wie es in der 7b gezeigt ist, nähert sich das Werkzeug 10 dem unteren Abschnitt der Arbeitsplatte 44 derart an, dass die Mutter 40 zwischen den Greifmitteln 22 angeordnet ist – siehe 7d. Die Mutter 40 kann zwischen den Greifmitteln 22 angeordnet werden, da der distale Abschnitt 14 die Freiräume 24 aufweist, um der Rohrleitung 28 zu ermöglichen, den distalen Abschnitt 13 des Werkzeuges 10 zu durchqueren, um die Rohrleitung 28 benachbart zu dem ersten Ende 32 des Werkzeuges 10 anzuordnen. In diesem Zustand kann der Nutzer ein Drehmoment auf die Mutter 40 entweder zum Festziehen oder zum Lösen der Mutter 40 während einer Befestigung oder Lösung von der Arbeitsplatte 44 anwenden. Das Werkzeug 10 ist in der Lage, gedreht zu werden und somit das Drehmoment auf die Mutter 40 als Folge der Tatsache anzuwenden, dass der zentrale Abschnitt 18 eine reduzierte Breite in Bezug auf die Greifmittel 22 aufweist, wodurch der Freiraum 24 definiert wird.
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Bezugnehmend auf 7e kann die Mutter 40 festgezogen oder gelöst werden durch ein kontinuierliches Anwenden eines Drehmomentes auf die Mutter 40 unter Nutzung des Werkzeuges 10. Dies kann erreicht werden durch (1) Aufsetzen des Werkzeuges auf die Mutter 40 und Drehen des Werkzeuges 10 bis der zentrale Abschnitt 18 die Rohrleitung 28 erreicht (siehe 7e) und (2) Lösen des Werkzeuges 10 von der Mutter 40, wie es in der 7e gezeigt ist, und Wiederholen des Schrittes (1). Für das Festziehen oder Lösen der Mutter 40 können diese zwei Schritte kontinuierlich wiederholt werden, bis die Mutter 40 festgezogen oder gelöst ist.
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Wir beziehen uns jetzt zurück auf die 2. Die besondere Ausgestaltung, wie sie in diesen Figuren gezeigt ist, hat mehrere Rippen 60, die voneinander beabstandet sind. Die Rippen 60 erstrecken sich von dem distalen Abschnitt 14 zu dem proximalen Abschnitt 16 des Werkzeuges 10. Es ist insbesondere vorteilhaft, dass das Werkzeug die Rippen 60 umfasst. Dies ist so, da die Rippen 60 eine Verstärkung für den zentralen Abschnitt 18 vorteilhafterweise bereitstellen. Auf diese Weise kann der zentrale Abschnitt 18 eine relativ schmale Breite aufweisen.
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Wie es außerdem zuvor bereits gesagt wurde, kann der zentrale Abschnitt 18 eine reduzierte Breite im Vergleich zu den Greifmitteln 22 aufweisen. Die Größe des Freiraumes 24a und 24b wird den Betrag bestimmen, den das Werkzeug 10 während des Festziehens oder Lösens der Mutter 40 gedreht werden kann. Entsprechend zu dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Breite des zentralen Abschnittes 18 eines bestimmten Werkzeuges (gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung) kann unterschiedlich sein; auf diese Weise können unterschiedliche Werkzeuge 10 für unterschiedliche Armaturen 42 genutzt werden, die sich durch die Art der Rohrleitung oder der Rohrleitungsanordnung, wie sie unterhalb der Arbeitsplatte 44 vorhanden sind, unterscheiden.
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In einer besonderen Ausgestaltung hat jeder zentrale Abschnitt 18 eine Breite zwischen ungefähr 9,6 bis 15,5 mm, wodurch die zwei ersten Freiräume 24 definiert werden.
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In einer besonderen Ausgestaltung haben die zwei ersten Freiräume eine Größe von ungefähr 26,1 mm bis ungefähr 30 mm.
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In einer anderen Ausgestaltung sind die zwei ersten Freiräume verjüngend ausgestaltet, und zwar in Bezug auf eine Ausdehnung von dem ersten Abschnitt zu dem zweiten Abschnitt, wobei die Größe zwischen ungefähr 26,1 bis 30,4 mm an dem ersten Abschnitt reduziert wird auf 24,6 bis 28,6 mm an dem zweiten Abschnitt.
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In einer besonderen Ausgestaltung hat der Abstand zwischen dem distalen Abschnitt 14 und dem proximalen Abschnitt 16 (der den zweiten Freiraum 20 definiert) eine Länge zwischen ungefähr 34 mm bis 54 mm.
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Außerdem ist die oben beschriebene Ausgestaltung des Werkzeuges 10 ausgebildet zur Verwendung in Verbindung mit gewöhnlichen Muttern, wie beispielsweise hexagonale Muttern. Jedoch kann das Werkzeug 10 ebenfalls ausgebildet sein, um Befestigungsmuttern 40 für abweichende Konfigurationen und Größen aufzunehmen.
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Beispielsweise kann in einer zweiten Ausgestaltung das Werkzeug 10 ausgebildet sein, um eine Armatur-Überwurfmutter 66 aufzunehmen, die beispielsweise Flügel 68 aufweist, um eine Drehung, wie sie in der 9a gezeigt ist, zu ermöglichen.
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8 zeigt diese besondere zweite Ausgestaltung des Werkzeuges 10. Wie es in der 8 gezeigt ist, umfasst das Werkzeug 10 gemäß der zweiten Ausgestaltung eine Vertiefung 62, die sich in dem distalen Ende 14 des Werkezeuges 10 erstreckt. Die Vertiefung 62 ist ausgebildet, um die Flügel 68 aufzunehmen – siehe 9b.
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Änderungen und Variationen, die einem Fachmann geläufig sind, sollen ebenfalls unter dem Schutz der vorliegenden Erfindung fallen.
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Es versteht sich weiterhin, dass der Umfang der Erfindung nicht durch den Umfang der Ausführungsbeispiele, wie sie hier beschrieben wurden, begrenzt wird. Beispielhaft zeigen die Figuren mehrere Greifmittel 22, die einen hexagonalen Kopf aufweisen, der ausgebildet ist, um ein Drehmoment auf einer hexagonalen Mutter anzuwenden. Jedoch kann der distale Abschnitt ausgebildet sein, um jede beliebige Form von jeder beliebigen Mutter aufzunehmen.
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Außerdem wurde der zentrale Abschnitt 18 mit einer bestimmten festen Länge beschrieben. Jedoch können bei alternativen Ausgestaltungen des Werkzeuges 10 die zentralen Abschnitte 18 unterschiedliche feste Längen aufweisen. In einer weiteren besonderen Ausgestaltung kann der zentrale Abschnitt 18 eines bestimmten Werkzeuges ausgebildet sein, seine bestimmte Länge zu ändern.
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In einer Ausgestaltung kann ein bestimmtes Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Kit mit mehreren Steckbuchsen bereitstellen, die Köpfe aufweisen mit unterschiedlichen Formen, um so unterschiedliche Arten von Muttern zu lösen oder festzuziehen. Zum Beispiel kann in einer alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ein doppeltes Hex-Design wie beispielsweise eine 12-gepunktete Steckbuchse umfasst sein. In einer bestimmten Ausgestaltung können zwei dieser Punkte entfernt werden, um einen größeren Bereich von Drehbewegungen während des Festziehens oder Lösens der Mutter 40 zu ermöglichen.
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Ebenso können die Buchsen innerhalb des Kits zentrale Abschnitte 18 von unterschiedlichen Längen und von unterschiedlichen Breiten umfassen. Dieses Kit ist insbesondere nützlich, da es erlaubt, mehrere unterschiedliche Konfigurationen von Armaturen und Schrauben, die an unterschiedlichen Arten von Arbeitsplatten 44 befestigt werden, zu handhaben.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Werkzeug 10 bereitgestellt, wobei die Länge des zentralen Abschnittes 18 variabel sein kann, um unterschiedliche Anforderungen in Abhängigkeit von der Art der Anwendung, für die das Werkzeug 10 genutzt werden soll, zu ermöglichen.
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Außerdem kann der distale Abschnitt 14 lösbar mit dem proximalen Abschnitt 18 verbunden sein. Zum Beispiel kann in einer besonderen Ausgestaltung das Werkzeug 10 proximale Abschnitte einschließen, die ausgebildet sind, um lösbar den zentralen Abschnitt derart zu befestigen, um so den distalen Abschnitt 14 an dem proximalen Abschnitt 16 lösbar zu befestigen.
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In der Beschreibung und den Ansprüchen, sofern es nicht aus dem Kontext anderweitig erforderlich ist, verstehen sich die Begriffe „umfassen“ oder Variationen wie beispielsweise „umfasst“ oder „umfassend“ insoweit, dass sie die genannten Merkmale und Gruppen von Merkmalen mit einschließen, nicht aber den Ausschluss von anderen Merkmalen oder Gruppen von Merkmalen bedeuten.