DE202011050785U1 - Anschlussanordnung für Rohre - Google Patents

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    • F16L19/08Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
    • F16L37/084Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
    • F16L37/091Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of a ring provided with teeth or fingers
    • F16L37/0915Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of a ring provided with teeth or fingers with a separate member for releasing the coupling

Abstract

Anschlussanordnung (10) zum Anschließen eines Rohrs (36), enthaltend:
(a) eine Rohraufnahme (12);
(b) einen in der Rohraufnahme angeordneten Dichtring (14);
(c) einen Krallenring (20) zur Begrenzung der Bewegungsrichtung des Rohrs in Richtung der Rohraufnahme;
(d) eine auf die Rohraufnahme aufschraubbare Mutter (30); und
(e) einen Anpressring (16) zwischen Krallenring und Dichtring;
dadurch gekennzeichnet, dass
(f) die Mutter von einer gelösten Stellung (2 und 3) in eine abdichtende Stellung (4 und 5) drehbar ist;
(g) der Anpressring (16) axialbeweglich ist;
(h) der Innendurchmesser des Dichtrings (14) in gelöster Stellung der Mutter größer ist als der Rohraußendurchmesser; und
(i) mit dem Anpressring (16) bei abdichtender Stellung der Mutter ein Anpressdruck in axialer Richtung auf den Dichtring (14) zur Verringerung des Innendurchmessers ausübbar ist, so dass der Dichtring abdichtend an dem Rohr anliegt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft Anschlussanordnung zum Anschließen eines Rohrs, enthaltend:
    • (a) eine Rohraufnahme;
    • (b) einen in der Rohraufnahme angeordneten Dichtring;
    • (c) einen Krallenring zur Begrenzung der Bewegungsrichtung des Rohrs in Richtung der Rohraufnahme;
    • (d) eine auf die Rohraufnahme aufschraubbare Mutter; und
    • (e) einen Anpressring zwischen Krallenring und Dichtring.
  • Mit einer solche Anschlussanordnung kann beispielsweise eine wasserführende Rohrleitung an eine Trinkwasserarmatur angeschlossen werden. Die Anschlussanordnung ist unter dem Begriff „Push-Fit“ bekannt. Der Installateur kann die Rohrleitung ohne weitere Werkzeuge in die Rohraufnahme hineinstecken. Der Krallenring verhindert, dass das Rohr wieder herausgezogen werden kann oder dass das Rohr aus der Rohraufnahme herausrutscht. Ein Krallenring ist ein Ring mit einer Vielzahl von Zungen, die krallenartig schräg nach innen gerichtet sind. Die Zungen ragen in einen Bereich, dessen Durchmesser geringer ist, als der Außendurchmesser des Rohrs. Beim Einführen des Rohrs werden die Zungen etwas auseinander gedrückt. Durch die so entstehende Spannung wird das Rohr in seiner Lage fixiert und kann praktisch nicht zurückbewegt werden.
  • Zum Abdichten der Verbindung ist ein Dichtring in der Rohraufnahme vorgesehen. Der Dichtring wird mit einem Anpressring in die Rohraufnahme gepresst. Der Anpressring wird von einer Überwurfmutter in seiner Lage gehalten. Die Überwurfmutter ist auf die gewöhnlich stutzenförmige Rohraufnahme aufgeschraubt.
  • Stand der Technik
  • DE 20 2006 016 581 U1 zeigt eine Anschlussanordnung, wie sie vorstehend beschrieben ist. Die Mutter wird auf die stutzenförmige Rohraufnahme aufgeschraubt. Dadurch werden Dichtring, Anpressring und Krallenring in ihrer Lage fixiert. Der Dichtring ist in diesem Zustand vorgespannt. Der Innendurchmesser des vorgespannten Dichtrings ragt in den für das Rohr vorgesehenen Bereich hinein um eine gute Dichtung zu gewährleisten. In diese Anordnung, d.h. mit bis zum Anschlag aufgeschraubter Mutter, wird das Rohr hineingesteckt. Die Rohre werden bei der Installation vor Ort zugeschnitten. Dabei können Grate und Unebenheiten entstehen, die gewöhnlich nicht beseitigt werden. Bein Einführen des Rohrs besteht die Gefahr, dass der vorgespannte Dichtring durch die Unebenheiten, insbesondere am Rohrende, beschädigt werden. Das führt zu Leckage.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Anschlussanordnung für Rohre zu schaffen, bei welcher die Gefahr, dass der Dichtring beschädigt wird, vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass
    • (f) die Mutter von einer gelösten Stellung in eine abdichtende Stellung drehbar ist;
    • (g) der Anpressring axialbeweglich ist;
    • (h) der Innendurchmesser des Dichtrings in gelöster Stellung der Mutter größer ist als der Rohraußendurchmesser; und
    • (i) mit dem Anpressring bei abdichtender Stellung der Mutter ein Anpressdruck in axialer Richtung auf den Dichtring zur Verringerung des Innendurchmessers ausübbar ist, so dass der Dichtring abdichtend an dem Rohr anliegt.
  • Anders als bei bekannten Anordnungen wird das Rohr bei der erfindungsgemäßen Anordnung in die Rohraufnahme gesteckt, wenn der Dichtring entspannt ist. Dann hat der Dichtring einen größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Rohrs. Dadurch wird vermieden, dass Unebenheiten am Rohr oder Rohrende den Dichtring aufreißen. Die Mutter ist dabei in einer gelösten Stellung. Erst wenn das Rohr in der Rohraufnahme steckt, wird die Mutter von der gelösten Stellung in eine abdichtende Stellung gedreht. Durch die Schraubverbindung bewegt sich die Mutter dabei auch in axialer Richtung. Bei der Bewegung der Mutter in axialer Richtung wird der Anpressring in axialer Richtung mitbewegt und gegen den Dichtring gepresst. Der Anpressdruck auf den Dichtring führt zu einer Verformung, bei welcher der Innendurchmesser verringert und die Dichtung erzeugt wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Zwischenring auf der der Rohraufnahme abgewandten Seite des Krallenrings vorgesehen, mit welchem ein Anpressdruck von innen auf die Krallen des Krallenrings zum Lösen des fixierten Rohrs ausübbar ist. Der Rand des Zwischenringes kann auf der dem Krallenring zugewandten Seite verjüngt sein, so dass er im Profil spitz zuläuft. Mit diesem Rand schiebt der Zwischenring bei einer Axialbewegung die Krallen des Krallenrings auseinander. Dann kann das Rohr aus der Verbindung gelöst werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass
    • (a) der Zwischenring Radialvorsprünge aufweist, welche auf der dem Krallenring abgewandten Seite angeschrägt sind;
    • (b) die Mutter seitliche Öffnungen aufweist, welche in zusammengesetztem Zustand im wesentlichen unterhalb der Radialvorsprünge des Zwischenrings angeordnet sind; und
    • (c) eine Axialbewegung des Zwischenrings in Richtung des Krallenrings durch Einschieben von Werkzeugen in die Öffnungen gegen die angeschrägten Seiten der Radialvorsprünge auslösbar ist.
  • Mit den Werkzeugen können die Radialvorsprünge des Zwischenrings und damit der Zwischenring in axialer Richtung so verschoben werden, dass der Krallenring mit dem Zwischenring geöffnet wird. Die Werkzeuge können von Griffteilen gebildet sein, welche einen Vorsprung aufweisen. Der Vorsprung ist so dimensioniert, dass er gerade durch die seitlichen Öffnungen in der Mutter passt. Durch Einschieben der Vorsprünge an dem Werkzeug wird der Zwischenring wie beschrieben verschoben.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Markierung vorgesehen, welche das Erreichen der abdichtenden Stellung anzeigt. Dadurch wird die Mutter in eine wohl definierte, abdichtende Stellung gebracht. Es besteht kein Risiko, dass zuviel Kraft auf die Mutter ausgeübt wird. Das erlaubt die Verwendung von kostengünstigen Kunststoffteilen, etwa bei der Mutter und/oder der Rohraufnahme.
  • Die Markierung kann von einem farbigen Feld auf der Außenseite der Rohraufnahme gebildet sein, welche in der abdichtenden Stellung durch eine Öffnung in der Mutter sichtbar ist.
  • Die Erfindung kann besonders vorteilhaft verwirklicht werden, wenn die Rohraufnahme an einem Gehäuse einer Trinkwasser- oder Heizungsarmatur vorgesehen ist. Die Trinkwasser- oder Heizungsarmatur kann insbesondere ein Mischventil sein. Es versteht sich jedoch, dass auch jede andere Armatur, die mit einem Rohr verbunden werden soll, sinnvoll mit der Erfindung versehen werden kann.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Explosionsdarstellung einer Anschlussanordnung zum Anschließen eines Rohres.
  • 2 ist ein Querschnitt durch die Anschlussanordnung aus 1, bei welcher die Mutter in gelöster Stellung ist.
  • 3 ist ein Querschnitt durch die Anschlussanordnung aus 2 entlang einer um 90° winkelversetzten Schnittebene.
  • 4 ist ein Querschnitt durch die Anschlussanordnung aus 1, bei welcher die Mutter in abdichtender Stellung ist.
  • 5 ist ein Querschnitt durch die Anschlussanordnung aus 4 entlang einer um 90° winkelversetzten Schnittebene.
  • 6 ist eine perspektivische Darstellung der Mutter im Detail.
  • 7 ist ein Querschnitt durch ein Mischventil, an welches Rohre mit einer Anordnung aus 1 bis 5 anschließbar sind.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine Anschlussanordnung zum Anschließen eines Rohrs (nicht dargestellt), die allgemein mit 10 bezeichnet ist. Die Anschlussanordnung weist eine Rohraufnahme 12 auf. Die Rohraufnahme 12 wird von einem Stutzen gebildet, der an ein nicht dargestelltes Kunststoff-Gehäuse einer Trinkwasserarmatur angeformt ist.
  • In die Rohraufnahme 12 ist ein Dichtring 14 eingelegt. Der Dichtring 14 ist ein handelsüblicher O-Ring aus Gummi oder einem anderen geeigneten Material. Oberhalb des Dichtrings 14 in der Explosionsdarstellung in 1 ist ein Anpressring 16 gezeigt. Der Anpressring 16 besteht aus Kunststoff. Der Anpressring 16 hat einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, wobei eine innenliegende Kante 18 angeschrägt ist. Dies ist auch in den 2 bis 5 gut zu erkennen. Im Bereich der angeschrägten Kante 18 ist ein Krallenring 20 vorgesehen. Der Krallenring 20 besteht aus Metall. Der Krallenring 20 besteht im wesentlichen aus einem Ring, mit einer Vielzahl von Zungen 22, die sich nach innen und unten in 1 erstrecken. Die Zungen 22 sind bei Krafteinwirkung beweglich.
  • Auf der der Rohraufnahme 12 abgewandten Seite des Krallenrings 20 ist ein Zwischenring 24 angeordnet. Der Zwischenring 24 ist auf der Seite des Krallenrings 20 mit einer spitz zulaufenden Kante 26 versehen. Dies ist in 2 gut zu erkennen. Außen an den Zwischenring 24 sind gegenüberliegend zwei Radialvorsprünge 28 angeformt. Die Radialvorsprünge 28 haben die Form von Flügeln.
  • Dichtring 14, Anpressring 16, Krallenring 20 und Zwischenring 24 werden mit einer Mutter 30 in der Rohraufnahme 12 gehalten. Die Mutter 30 ist mit einem Innengewinde 32 auf die Rohraufnahme 12 aufgeschraubt. 2 und 3 zeigen die lose zusammengesetzte, spannungsfreie Anordnung in zwei unterschiedlichen Schnittachsen. 2 entspricht der Anordnung entlang einer Schnittachse quer zu den Radialvorsprüngen 28. 3 entspricht der Anordnung entlang einer Schnittachse durch die Radialvorsprünge 28.
  • Man erkennt, dass der Dichtring 14 in der in 2 und 3 dargestellten, gelösten Stellung spannungsfrei auf einer Ringschulter der Rohraufnahme 12 aufliegt. Es werden in dieser Lage keine Kräfte auf den Dichtring 14 ausgeübt. Der Dichtring 14 hat dabei einen Innendurchmesser, der kleiner ist, als der Innendurchmesser der Rohraufnahme 12 im Bereich 34 hinter dem Dichtring.
  • In diese Anordnung kann das mit 36 bezeichnete Rohr eingeschoben werden, ohne dass der Dichtring 14 beschädigt wird. Der Anpressring 16 befindet sich beabstandet zum Dichtring 14 und übt in diesem Zustand keine Kraft auf den Dichtring 14 aus. Man erkennt, dass der Außendurchmesser des Rohrs 36 kleiner ist, als der Innendurchmesser des Dichtrings 14.
  • Wenn das Rohr 36 bis zum Anschlag in die Anordnung eingesteckt ist, wie in 2 und 3 dargestellt, kann die Mutter 30 weiter aufgeschraubt werden. In 4 und 5 ist die Mutter 30 in der abdichtenden Stellung gezeigt. Auf der Außenseite der Rohraufnahme 12 ist eine farbige Markierung 38 vorgesehen. Die Mutter 30 weit eine Öffnung 40 (s. 6) auf, die genau dann über der farbigen Markierung 38 liegt, wenn die Mutter sich in der abdichtenden Stellung befindet. Der Installateur kann also bei der Installation leicht erkennen, bis wohin er die Mutter 30 zu drehen hat um eine gute Dichtung zu erreichen.
  • In der abdichtenden Stellung der Mutter 30 wird der Anpressring 16 mit einer Ringschulter 42 innen in der Mutter gegen den Dichtring 14 gedrückt. Dadurch wird der Dichtring 14 verformt und gegen das Rohr 36 gepresst. Auf diese Weise wird die Dichtung am Rohr erzeugt. Dieser gespannte Zustand des Dichtrings 14 wird aber erst erzeugt, nachdem das Rohr bereits eingesteckt ist. Entsprechend kann der gespannte Dichtring 14 nicht mehr durch das Rohr 36 beschädigt werden.
  • Der Krallenring 20 hält mit den Zungen 22 das Rohr 36 in seiner Lage. Das Rohr kann nicht mehr einfach herausgezogen werden. Zum Lösen des Rohrs 36 werden Werkzeuge (nicht dargestellt) in Öffnungen 44 (5) eingesteckt. Die Radialvorsprünge 28 des Zwischenrings 24 sind auf der Seite der Öffnungen 44 angeschrägt. Wenn die Werkzeuge Radialkräfte auf die schrägen Flächen ausüben, wird der Zwischenring 24 in axialer Richtung nach unten in 5 bewegt. Der untere Rand 26 trifft dann auf die Zungen 22 des Krallenrings 20 und drückt diese etwas auseinander. Dadurch wird die Blockierung am Rohr gelöst und das Rohr kann aus der Rohraufnahme 12 gelöst werden.
  • 7 zeigt eine Mischarmatur mit Kunststoffgehäuse mit drei Anschlüssen für Rohre. Man erkennt, dass diese Anschlüsse von oben beschriebenen Anschlussanordnungen gebildet sind. Ein Werkzeug ist zum Anschließen von Rohren bei dieser Anwendung nicht erforderlich. Das Gehäuse und die Muttern können aus kostengünstigem Kunststoff gefertigt werden.
  • Die Erfindung wurde vorstehend detailiert anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es versteht sich, dass die Erfindung auch mit anderen Materialien, Abmessungen und Details verwirklicht werden kann, die sich dem Fachmann ohne weiteres erschließen. Der Schutzumfang wird ausschließlich durch die beigefügten Patentansprüche begrenzt und nicht durch einzelne Angabe aus der Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels beschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202006016581 U1 [0004]

Claims (9)

  1. Anschlussanordnung (10) zum Anschließen eines Rohrs (36), enthaltend: (a) eine Rohraufnahme (12); (b) einen in der Rohraufnahme angeordneten Dichtring (14); (c) einen Krallenring (20) zur Begrenzung der Bewegungsrichtung des Rohrs in Richtung der Rohraufnahme; (d) eine auf die Rohraufnahme aufschraubbare Mutter (30); und (e) einen Anpressring (16) zwischen Krallenring und Dichtring; dadurch gekennzeichnet, dass (f) die Mutter von einer gelösten Stellung (2 und 3) in eine abdichtende Stellung (4 und 5) drehbar ist; (g) der Anpressring (16) axialbeweglich ist; (h) der Innendurchmesser des Dichtrings (14) in gelöster Stellung der Mutter größer ist als der Rohraußendurchmesser; und (i) mit dem Anpressring (16) bei abdichtender Stellung der Mutter ein Anpressdruck in axialer Richtung auf den Dichtring (14) zur Verringerung des Innendurchmessers ausübbar ist, so dass der Dichtring abdichtend an dem Rohr anliegt.
  2. Anschlussanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenring (24) auf der der Rohraufnahme abgewandten Seite des Krallenrings vorgesehen ist, mit welchem ein Anpressdruck von innen auf die Krallen oder Zungen (22) des Krallenrings zum Lösen des fixierten Rohrs (36) ausübbar ist.
  3. Anschlussanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass (a) der Zwischenring (24) Radialvorsprünge (28) aufweist, welche auf der dem Krallenring (20) abgewandten Seite angeschrägt sind; (b) die Mutter (30) seitliche Öffnungen (44) aufweist, welche in zusammengesetztem Zustand im wesentlichen unterhalb der Radialvorsprünge des Zwischenrings angeordnet sind; und (c) eine Axialbewegung des Zwischenrings in Richtung des Krallenrings durch Einschieben von Werkzeugen in die Öffnungen gegen die angeschrägten Seiten der Radialvorsprünge auslösbar ist.
  4. Anschlussanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Markierung (38) vorgesehen ist, welche das Erreichen der abdichtenden Stellung anzeigt.
  5. Anschlussanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung von einem farbigen Feld auf der Außenseite der Rohraufnahme gebildet ist, welche in der abdichtenden Stellung durch eine Öffnung (40) in der Mutter sichtbar ist.
  6. Anschlussanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohraufnahme aus Kunststoff gefertigt ist.
  7. Anschlussanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter aus Kunststoff gefertigt ist.
  8. Anschlussanordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohraufnahme an einem Gehäuse einer Trinkwasser- oder Heizungsarmatur vorgesehen ist.
  9. Anschlussanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trinkwasser- oder Heizungsarmatur ein Mischventil ist.
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