DE489580C - Sendeschaltung fuer Roehrensender, insbesondere fuer kurze Wellen

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Sendeschaltung für Röhrensender, insbesondere für kurze Wellen Es hat sich gezeigt, daß bei Schaltungen nach Art der Fig. r durch die Anoden-Gleich-Spannungszuleitung A unter Umständen Störwellen hervorgerufen werden können. Dies kommt daher, daß an dem Kondensator CB meist viel höhere Spannungen herrschen, als zunächst rein theoretisch zu erwarten ist. Da nämlich sowohl die Anodenseite als auch die untere Seite des Schwingkreises verteilte Kapazität gegen Erde besitzt, die in den seltensten Fällen genau gleich groß sein wird, so fließt über den Blockkondensator C,8 statt des reinen Röhrenwirkstromes auch ein Ausgleichsstrom, der den Anodenwechselstrom um ein Vielfaches übertreffen kann. Dieser große Strom ruft dann an CB die störenden Spannungen hervor, gegen die man sich z. B. durch nochmalige Verdrosselung der Leitung A helfen kann. Ein anderes einfaches Mittel ist, erfindungsgemäß die Stromzuführunksdrossel D nicht direkt an CB, sondern an einen eigenen Kondensator c zu führen, der tatsächlich nur den geringen, über D abfließenden Hochfrequenzstrom führt, so däß die Gleichstramleitung A wirklich an einem Punkt liegt, der hochfrequenzmäßig keine Spannung gegen Erde führt. Die Schaltung ist in Fig. a dargestellt. Eine Verdrosselung und Dämpfung der Leitung A, ist dann nicht mehr erforderlich. Genau dieselbe Maßnahme kann dann getroffen werden, wenn der Schwingungskreis mit der Kondensatorspannungsleitung im Gitterkreis der

PATENTANSPRUCH: Sendeschaltung für Röhrensender, insbesondere für kurze Wellen, bei der zwischen Anode und Kathode oder zwischen Gitter und Kathode ein Schwingungskreis in Kondensatorspannungsteilung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schvegungskreis über den zwischen seinen Kondensatoren angeschlossenen Blockkondensator und daß die an die Spule des Kreises angeschlossene Stromzuführungsdrossel über einen besonderen Kondensator; der parallel zur Spannungsquelle liegt, mit der Kathode verbunden ist.