DE452343C - Roehrensender unter Verwendung eines piezo-elektrischen Kristalls - Google Patents
Roehrensender unter Verwendung eines piezo-elektrischen KristallsInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/30—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator
- H03B5/32—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator
- H03B5/34—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator active element in amplifier being vacuum tube
Landscapes
- Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
Description
Es ist bekannt, zum Zwecke der Stabilisierung der Frequenz eines Röhrensenders· einen,
piezo-elektrischen Kristall zu verwenden .(vgl. C a d y, »Proceedings of the Institute of Radio
Engineers« Vol. X, 83, 1922). Die Schaltung wurde bisher in der Weise getroffen,
daß eine Röhre in Selbsterregumgsschaltung. durch die innere Röhrenkapazität verwendet
wurde, so daß also der Kristall zwischen Gitter und Kathode der Röhre geschaltet war
und der Anodenkreis, der den Schwingungskreis enthielt, nur mittels der Elektridenkapazität
mit dem GjLtterkreise elektrisch verbunden war. Bekanntlich tritt Selbsterregung
bei einer solchen Schaltung dann auf, wen» der resultierende Wechiselstromwiderstand zwischen
Gitter und Kathode induktiv ist. Um dieses- zu erreichen, schaltete man parallel'
zum Kristall eine Drossel. Eine derartige Anordnung hat aber in bezug auf die Konstanthaltung
der Frequenz, wie es sich bei 'den Versuchen gezeigt hat, Nachteile, und diese
Methode reichte nicht zur völligen Stabilisierung der Frequenz aus.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es zweckmäßiger wäre,
eine Schaltung zu verwenden, bei der Schwingungserzeugung auftreten kann, wenn, zwischen
Gitter und Kathode ein kapazitiver Widerstand liegt, weil dann die Parallelschaltung
einer Drossel zum Kristall in Fortfall käme. Eine solche Röhrensenderschal·
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tung kann dadurch geschaffen werden, daß
die Rückkopplungen zwischen dem Anodenkreise und dem Gitterkredse nicht direkt durch
elektrische Verbindung des Anoden- und Gitterkreises ein und derselben Röhre erfolgt,
wie das in den bisherigen Schaltungen üblich war. sondern daß die verstärkten Spannungen
des Anodenkreises erst auf eine folgende Elektronenröhre übertragen werden, deren Anodenkreis
dann auf den Gitterkreis, der ersten, Röhre, mit welcher der Kristall verbunden
ist, zurückwirkt. Dieses geschieht durch. Verbindung des Gitterkreises der ersten Röhre
über einen Kondensator mit dem Anoden,-kreise der zweiten Röhre. Wie eine Überlegung
zeigt, sind die Spannungen bzw. Ströme. im Anodenkreis der zweiten Röhre in ihrer
Phase umgekehrt den Spannungen bzw. Strömen im Anodenkreis der ersten Röhre, so daß bei kapazitiver Rückkopplung zwischen
dem Anodenkreis der zweiten Röhre und dem Gitterkreis der ersten Röhre die Phasenbedingung
für eine Selbsterregung dann erfüllt ist, wenn der GitterkrejLs der eisten
Röhre keinen induktiven, sondern einen kapazitiven Charakter trägt. Ausfühxungsbeispiele
sind in den Abb. 1 und 2 gegeben. In Abb. 1 sind die Röhren 1 und 2 durch Widerstandskopplungen
miteinander in Kaskade geschaltet. Am Gitter der Röhre 1 liegt der Kristall
K; dem Gitter dieser Röhre werden Spannungen vom Anodenkreis der Rö'hre 2, in dem
der Schwingungskreis: S sich befindet, über den Kondensator C zugeführt. Zwischen Gitter
und Kathode befindet sich der Ohmsche Widerstand R. Die Schaltung nach Abb. 2
unterscheidet sich von der nach. Abb. 1 im wesentlichen dadurch, daß die beiden Röhren
nicht direkt über eine Kapazität und ι Widerstände miteinander verbunden sind, sonj
dem induktiv, indem im Anodenkreis der ersten Röhre noch ein Schwingungskreis S1
angeordnet ist, der induktiv auf das, Gitter der zweiten Röhre einwirkt. Die zweite Röhre
enthält dann im Anodenkreis den Schwingungskreis S2, der über einen Kondensator c
mit dem Gitter verbunden ist. Die beiden als Ausführungsbeispiele angegebenen Schaltungen
bewähren sich besonders gut in der Praxis. Der Vollständigkeit halber muß aber darauf hingewiesen werden, daß natürlich
nicht nur zwei Röhren, sondern auch mehr in Serie geschaltet werden können, wobei
die Spannungen dem Gitter der Röhre, an die der Kristall angeschaltet ist, vom Anodenkreise
einer folgenden Röhre zugeführt werden müssen, wobei darauf zu achten ist, daß im Anodenkreis dieser Röhre die Wechselspannungen
in erforderlicher Phase auftreten.
Der Verbindungskondensator wird zweckmäßig variabel ausgeführt, um die Rückkopplung
einstellen zu können.
Claims (2)
1. Röhrensender unter Verwendung eines piezoelektrischen Kristalls, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehrere Elektronenröhren in Serie geschaltet sind und der Kristall zwischen Gitter und Kathode
einer Elektronenröhre angeordnet ist, und daß das Gitter dieser Röhre über einien
Kondensator mit dem Anodenkreis einer folgenden Röhre verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Kristall
zwischen Gitter und Kathode ein Ohmscher Widerstand geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET31569D DE452343C (de) | 1926-03-06 | 1926-03-06 | Roehrensender unter Verwendung eines piezo-elektrischen Kristalls |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET31569D DE452343C (de) | 1926-03-06 | 1926-03-06 | Roehrensender unter Verwendung eines piezo-elektrischen Kristalls |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE452343C true DE452343C (de) | 1927-11-19 |
Family
ID=7556404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET31569D Expired DE452343C (de) | 1926-03-06 | 1926-03-06 | Roehrensender unter Verwendung eines piezo-elektrischen Kristalls |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE452343C (de) |
-
1926
- 1926-03-06 DE DET31569D patent/DE452343C/de not_active Expired
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