DE489281C - Verfahren zur Darstellung von halogenhaltigen Alkoholen aus halogenhaltigen Aldehyden - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von halogenhaltigen Alkoholen aus halogenhaltigen Aldehyden

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DE489281C
DE489281C DEI28344D DEI0028344D DE489281C DE 489281 C DE489281 C DE 489281C DE I28344 D DEI28344 D DE I28344D DE I0028344 D DEI0028344 D DE I0028344D DE 489281 C DE489281 C DE 489281C
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DEI28344D
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Dr Juergen Callsen
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C31/00Saturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C31/34Halogenated alcohols

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von halogenhaltigen Alkoholen aus halogenhaltigen Aldehyden Durch das Patent 437 16o ist ein Verfahren zur Darstellung halogenhaltiger Alkohole aus halogenhaltigen Aldehyden geschützt. Es besteht darin, daß man Alkoholate oder Halogenalkoholate des Aluminiums auf die Lösungen halogenhaltiger Aldehyde in primären Alkoholen einwirken läßt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man bei diesem Verfahren statt der primären Alkohole mit Vorteil sekundäre Alkohole als Lösungsmittel verwenden kann.
  • Es ist zwar schon bekannt, Aldehyde in der Lösung eines sekundären Alkohols zum entsprechenden Alkohol zu reduzieren (Zeitschrift für angewandte Chemie 1926, S. 138 ff.), doch handet es sich bei diesem Verfahren lediglich um die Reduktion nicht halogenhaltiger Aldehyde. Daß sich auch halogenhaltige Aldehyde auf diese Weise würden reduzieren lassen, war jedoch in keiner Weise vorauszusehen, da sie gegenüber den halogenfreien Aldehyden bekanntlich eine AusnahmesteUung einnehmen.
  • Sie lassen sich z. B. im Gegensatz zu den halogenfreien Aldehyden weder mit Magnesiumalkoholaten noch mit den sonst vorzüglich wirkenden Magnesiumhalogenalkoholaten reduzieren (Ann. 444 S. 2,38 Abs. i). Es war daher überraschend, daß sich die halogenhaltigen Alclehyde in Gegenwart von sekundären Alkoholen mit Aluminiumalkoholaten oder Aluminiumhalogenalkoholaten oder Mischungen derselben glatt und mit vorzüglicher Ausbeute zu halogenhaltigen Alkoholen reduzieren lassen.
  • Das Verfahren hat gegenüber dem des Hauptpatents den Vorzug, daß es in kürzerer Zeit und mit besseren Ausbeuten verläuft als bei der Verwendung primärer Alkohole. Verwendet man an Stelle der mit primären Alkoholen hergestellten Aluminiumalkoholate solche sekundären Al- kohole, wie z. B. Aluminiurnisopropylat, so kommt man außerdem mit erheblich geringeren Mengen aus. Beispiel i ioo g Bromal werden, in 140 ccm Isopropylalkohol gelöst, mit 4o g Aluminiumalkoholat versetzt und unter Durchleiten von Wasserstoff etwa 2 Stunden auf 115 'erhitzt, Nachdem Abdestillieren des Isopropylalkohols säuert man den Rückstand mit verdünnter- Schwefelsäure an und äthert den sich ölig abscheidenden Tribromälhylalkohol aus. Durch Destillation und evtl. Umkristallisieren aus Ligroin gewinnt man ihn in Form farbloser Kristalle vom Schmelzpunkt 8o'. -Die Ausbeute beträgt etwa 909.
  • Beispiel z ioo g Chloral werden in o,2 Liter Isopropylalkohol, in dem i g Aluminiumspäne und etwa o,o2 g Jod gelöst wurden, eingetragen und etwa 2 Stunden am Rückflußkühler, dessen Kühlflüssigkeit eine Temperatur von etwa 6o bis 65 hat, gekocht. Man verfährt darauf weiter nach Beispiel i und erhält den Trichloräthylalkohol in einer Ausbeute von etwa 85 bis go 0/, der Theorie.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Abänderung des durch das Patent 437 16o geschützten Verfahrens zur Darstellung von halogenhaltigen Alkoholen aus halogenhaltigen Aldehyden, darin bestehend, daß man an Stelle primärer Alkohole hier sekundäre Alkohole als Lösungsmittel benutzt.
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