DE487921C - Daempfvorrichtung, insbesondere zur Behandlung von Rohstoffen fuer die Fasergewinnung - Google Patents

Daempfvorrichtung, insbesondere zur Behandlung von Rohstoffen fuer die Fasergewinnung

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DE487921C
DE487921C DEW80387D DEW0080387D DE487921C DE 487921 C DE487921 C DE 487921C DE W80387 D DEW80387 D DE W80387D DE W0080387 D DEW0080387 D DE W0080387D DE 487921 C DE487921 C DE 487921C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C7/00Digesters

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  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Dämpfvorrichtung, insbesondere zur Behandlung von Rohstoffen für die Fasergewinnung Die Erfindung betrifft Dämpfvorrichtungen zur Behandlung des Dämpfgutes mit Dampf unter Druck und erstreckt sich hauptsächlich auf ein- derartiges Dämpfen von Rohstoffen für die Fasergewinnung; beispielsweise von Gras, Schilf und ähnlichen Pflanzenarten oder Holz für die spätere Verarbeitung auf Papier, Cellulose, Spinnfasern o. dgl. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solcheVorrichtungen, bei welchen das beispielsweise kesselartige, hermetisch abgeschlossene, und drucksichere Gefäß, nach erfolgter Beschickung mit dem aufzuschließenden Rohstoff, aus einem Dampferzeuger, beispielsweise Dampfkessel, mit Dampf gefüllt wird. Gegenüber den bekannten Dämpfvorrichtungen dieser Art besteht das Neue der Erfindung darin, daß ein besonderer, zur ständigen Dampferzeugung eingerichteter Behälter an sich z. B. bei Krumpfvorrichtungen für Gewebe bekannter Art unter dem Dämpfgefäß in Verbindung mit diesem angebracht wird. Dies ergibt die Möglichkeit, bei derartigen Dämpfern sowohl in einfacher wie auch in leicht regelbarer Weise den vom Dampferzeuger herrührenden Dampfdruck im Dämpfgefäß unabhängig von dem Dampferzeuger zu erhöhen, um hierdurch den vom Dampferzeuger gelieferten Dampf besser und individueller entsprechend den jeweiligen Erfordernissen des aufzuschließenden Rohstoffes ausnutzen zu können. Es wird also bei der Dämpfvorrichtung gemäß der Erfindung das Dämpfgefäß nach der Beschickung aus einem beliebigen Dampferzeuger mit Dampf gefüllt, und dann werden nach Abschluß des Dämpfgefäßes diesem Dampf mittels der besonderen, unter dem Dämpfgefäß in Verbindung mit diesem angebrachten Verdampfungsvorrichtung die für die jeweiligen Erfordernisse des Rohstoffes nötigen Eigenschaften verliehen, indem durch den in der besonderen Verdampfungsvorrichtung entwickelten Dampf der Druck des vom Dampferzeuger her im Dämpfgefäß vorhandenen Dampfes in den feinsten Abstufungen und erheblichen Grenzen eingestellt sowie aufrechterhalten und auch geändert werden kann. Die Anordnung gemäß der Erfindung gestattet auch eine leichte und volle Beschickung des Dämpfgefäßes mit dem zu dämpfenden Rohstoff, da wegen der Anbringung der besonderen Verdampfungsvorrichtung unterhalb des Dämpfgefäßes der Boden des letzteren glatt durchläuft. Auch bildet der Behälter der Verdampfungsvorrichtung gleichzeitig einen natürlichen Ablauf und Auffang für das Kondenswasser, welches auf diese Weise gleichzeitig für die Zwecke des Verdampfungsbehälters mit gutem Wirkungsgrade ausgenutzt werden kann. Eine unmittelbare Berührung des Dämpfgutes mit dem im Verdampfungsbehälter befindlichen Wasser kann leicht durch ein zwischen dem Verdampfungsbehälter und dem Dämpfgefäß angeordnetes Sieb verhindert werden. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht auch noch darin, daß für die Zwecke der Erfindung alte Dampfkessel mit Dom ohne wesentliche Änderungen verwendet werden können. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel als Längsschnitt schematisch veranschaulicht, und zwar für denjenigen Fall, daß ein alter Dampfkessel Verwendung findet.
  • Der frühere Dampfkessel i ist mit dem Dom 2 nach unten angeordnet und zur Aufnahme des Dämpfgutes eingerichtet sowie an einen nicht dargestellten Erzeuger von Dampf von geringerem Druck angeschlossen.
  • In dem als Wasserbehälter dienenden Dom 2 ist eine Heizvorrichtung 7 (im vorliegenden Fall eine Heizschlange) angeordnet, durch welche überhitzter Dampf bei 3 ein- und bei q. abgeleitet wird. Der überhitzte Dampf kann vermittels einer Überhitzereinrichtung bekannter Art aus dem durch den nicht dargestellten Dampferzeuger gelieferten Dampf gewonnen werden.
  • Der Wasserstand im Wasserbehälter 2 wird durch einen Abfiuß 5 bestimmt, der an einen Kondenstopf 8 oder eine ähnliche Vorrichtung angeschlossen werden kann. Über dem Wasserbehälter 2 ist ein Sieb 6 zur Verhinderung von Wasserspritzen eingesetzt.
  • Durch eine nicht dargestellte Speisevorrichtung (Pumpe) bekannter Art kann der Wasserbehälter 2, falls erforderlich, mit Wasser gefüllt werden. Wenn das im Kessel i zu dämpfende Gut im voraus mit Wasser gesättigt oder angefeuchtet ist, so wird das überschüssige Wasser zunächst den Wasserbehälter 2 füllen und dann durch die Leitung 5 abfließen. Wenn dagegen das zu dämpfende Gut trocken oder nicht mit Wasser gesättigt ist, so wird durch die erwähnte Speisevorrichtung Frischwasser, zweckmäßig erwärmt, in den Behälter 2 gepumpt. Nachdem das Dämpfgefäß i durch den Dampferzeuger mit Dampf gefüllt worden ist, so daß also im Dämpfgefäß i etwa der gleiche Dampfdruck wie im Dampferzeuger herrscht, wird zur Erzielung eines höheren Dampfdruckes im Dämpfgefäß x die Heizvorrichtung 7 angestellt, so daß aus dem im Behälter 2 befindlichen Wasser Dampf entwickelt wird, welcher im Dämpfgefäß i einen Überdruck erzeugt, der durch entsprechende Regelung der Heizvorrichtung 7 für die jeweiligen Erfordernisse eingestellt werden kann.
  • Bei neuen Anlagen, in welchen also keine alten Dampfkessel verwendet werden, kann die Form und Anordnung von Dämpfgefäß i und Wasserbehälter 2 selbstverständlich eine andere, für den jeweiligen Fall vorteilhaftere sein, beispielsweise der Wasserbehälter 2 zur Erzielung kurzer Leitungen nicht in der Mitte, sondern am einen Ende unter dem Dämpfgefäß i angeordnet werden. Auch kann die Erhitzung der Heizvorrichtung 2 in anderer Weise und durch ein anderes Mittel bewirkt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dämpfvorrichtung, insbesondere zur Behandlung von Rohstoffen für die Fasergewinnung mit Dampf unter Druck in einem aus einem Dampferzeuger mit Dampf gefüllten Kessel oder ähnlichen Gefäß, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks einfacher und regelbarer Erhöhung und Erhaltung des Dampfdruckes im Dämpfgefäß (i) ein besonderer, zur ständigen Dampferzeugung eingerichteter Behälter (2) an sich bekannter Art unter dem Dämpfgefäß (i) in Verbindung mit diesem angebracht ist.
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