AT137474B - Verfahren zum Heizen auf hohe Temperaturen und Einrichtung zu seiner Durchführung. - Google Patents

Verfahren zum Heizen auf hohe Temperaturen und Einrichtung zu seiner Durchführung.

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  Verfahren zum Heizen - auf hohe Temperaturen und Einrichtung zu seiner Durchführung. 



   Es ist bekannt, für hohe Temperaturen indirekte Heizungen durch Hochdrucksattdampf durchzuführen. Hiebei wird die Heizvorrichtung automatisch durch Kondenstöpfe entwässert und das Kondensat durch Speisepumpen wieder in den Kessel geführt, wobei Schwierigkeiten mit dem Kondenstopf auftreten oder es muss eine Rückspeisepumpe direkt an die Heizvorrichtung angeschlossen werden, so dass wieder Schwierigkeiten durch das abwechselnde Fördern von Wasser und Dampf auftreten. 



   Nach der Erfindung wird die Heizwirkung dadurch wesentlich verbessert und werden obige Schwierigkeiten dadurch vermieden, dass die Entwässerung der Heizschlange und Rückführung des Kondensates durch eine Dampfpumpe erfolgt, welche vor der Heizvorrichtung angeordnet ist und den Dampf durch die Heizschlange od. dgl. drückt. 



   Eine Ausführungsform ist in Fig. 1 dargestellt : 1 bedeutet den Kessel, 2 die Pumpe und 3 die   Heizvorriehtung.   



   Besonders vorteilhaft lässt sieh dieses Verfahren bei Hochdruckkesseln nach Patent Nr. 117697 (Löffler) anwenden. Bei diesem Verfahren dient eine Dampfumwälzpumpe dazu, Dampf aus dem Hoch-   druckbehälter   durch den Überhitzer zu treiben und wieder in den Behälter zu drücken. Die in Fig. 1 dargestellte Pumpe 2 lässt sich nun gleichzeitig als Umwälzpumpe für den Löffler-Kreislauf verwenden. 



   Eine Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt : es bedeutet 1 den Verdampfer, 2 die Pumpe, 3 die Heizvorrichtung und   4   den Überhitzer. Bei dieser Ausführung kann man auch Heizvorrichtungen mit Heissdampf betreiben. 3'stellt eine solche Heizvorrichtung dar, so dass bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform   Nassdampf-und Heìssdampf-Heizsehlangen   kombiniert sind. Die Regelung der einzelnen Heizwirkungen erfolgt durch die Ventile   5   und 5', während das Umschaltventil 6 die Gesamtheizung dadurch regelt, dass mehr oder weniger Dampf statt durch die Heizvorrichtungen direkt in den Behälter strömt. Natürlich muss, um übermässige Druckschwankungen zu vermeiden, darnach auch die Beheizung des Hochdruckkessels selbst geregelt werden. 



   Der Kreislauf zur Dampferzeugung nach Patent Nr. 117697 läuft hier durch den Behälter   1,   die Pumpe 2, den Überhitzer 4 und zweigt beim Umschaltventil 6 in den Behälter 1 ab. Der Kreislauf nach der vorliegenden Erfindung läuft hier vom Behälter 1 durch die Pumpe 2, Ventil   5,   Heizvorrichtung 3, wieder in den Behälter zurück bzw. für die Heissdampfheizung vom Behälter 1 durch die Pumpe 2, Überhitzer 4, Umschaltventil 6, Ventil 5', Heizvorrichtung 3'wieder in den Behälter 1. 



   Das vorliegende Heizverfahren kann für verschiedenste Zwecke verwendet werden, insbesondere ist an Anwendungen in der chemischen und chemisch-physikalischen Industrie gedacht, doch soll der Schutz nicht auf diese Gebiete beschränkt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Heizen auf hohe Temperaturen mit gesättigtem Hochdruckdampf über 50 Atm., bei welchem Sattdampf in geschlossenem Kreisprozess arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass Sattdampf einem Dampferzeuger mittels einer Pumpe entnommen und direkt in   wärme abgebende Heizschlangen   gedrückt wird, welche mit dem Dampferzeuger in Verbindung stehen, so dass das Kondensat-Dampfgemisch nach der Wärmeabgabe zwangläufig in den Dampferzeuger zurückgedrückt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfumwälzpumpe für die Förderung des Heizdampfes gleichzeitig zur Erzeugung des Dampfes nach Patent Nr. 117697 und ähnlichen Verfahren dadurch herangezogen wird, dass ein Teil der von der Pumpe geförderten Dampfmenge durch <Desc/Clms Page number 2> einen zur Heizschlange parallel geschalteten Überhitzer gedrückt und in an sich bekannter Weise in den Dampferzeuger zwecks Wärmezufuhr zurückgedrückt wird.
    3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass neben den nassdampfführenden Heizschlangen auch heissdampfführende Heizschlangen, zu ersteren parallel geschaltet, vorgesehen sind, welche nach dem nach Anspruch 2 angeordneten Überhitzer zwangläufig vom Umwälzdampf durchströmt werden. EMI2.1
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