DE48761C - Abbeiz- und Reinigungs - Apparat für metallisch zu überziehendes Eisen und andere Metalle - Google Patents

Abbeiz- und Reinigungs - Apparat für metallisch zu überziehendes Eisen und andere Metalle

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DE48761C
DE48761C DENDAT48761D DE48761DA DE48761C DE 48761 C DE48761 C DE 48761C DE NDAT48761 D DENDAT48761 D DE NDAT48761D DE 48761D A DE48761D A DE 48761DA DE 48761 C DE48761 C DE 48761C
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DE
Germany
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metal
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metals
coated
cleaning apparatus
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48761D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. GUTENSOHN und J. M. JAMES in London, England
Publication of DE48761C publication Critical patent/DE48761C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES :
PATENTAMT.
(England). ■
Das bisherige Verfahren, metallisch zu überziehendes Eisen und andere Metalle abzubeizen und zu reinigen, besteht beispielsweise bei der Fabrikation verzinnter Bleche darin, dafs das zu reinigende Metall in ein Bad aus verdünnter Säure gebracht wird, in welchem es bis zu gehörig erfolgter Reinigung seiner Oberfläche verbleibt. Hierbei wird aber die Wirkung der verdünnten Säure um so schwächer und langsamer, je öfter sie wieder verwendet wird, so dafs man später sich durch Erhitzen derselben hilft und sie schliefslich als unbrauchbar fortlaufen läfst.
Zweck des vorliegenden Apparates ist, diesen Verlust der sauren oder alkalischen Beizflüssigkeit ganz oder zum gröfsten Theil zu verhindern. Zu diesem Zweck wird ein elektrischer Strom durch Behälter, Bad und das zu reinigende Metall geleitet, und zwar wird das Metall derart in das. Bad eingebracht und der elektrische Strom so durch dieses hindurchgeleitet, dafs das Reinigen der Metalloberfläche sowohl schnell als auch gründlich unter seiner Einwirkung stattfindet.
Der Apparat wird ähnlich wie eine secundäre Batterie und nach den Grundsätzen derselben in passender Form und Gröfse ausgeführt, das Metall bildet die eine und der Apparat bezw. seine Ausrüstung die andere Elektrode.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt ' einen solchen Apparat im Grundrifs, Fig. 2 im Längsschnitt nach Linie A-B, Fig. 1, Fig. 3 im Querschnitt nach Linie C-D, .Fig. 1, und Fig. 4 eine der* Theil wände des Apparates in Ansicht.
In den Behälter A aus Holz oder anderem Material werden, wie dargestellt, mehrere hölzerne oder andere nichtleitende Theilwände -B senkrecht eingestellt, und zwar am besten zwischen Führungen C an den Seiten des Behälters A, so dafs man sie nach Bedarf herausnehmen kann. An die Innenseite der einen Endwand des Behälters A und an die entsprechende, in der Darstellung also rechts liegende Seite jeder Theilwand B werden Platten D aus Metall, am besten aus Blei, gelegt, so dafs sie nicht ganz bis an den Boden reichen, Fig. 2, und über jeder Platte D werden zwei oder mehr hölzerne oder nicht leitende Latten E befestigt. Hölzerne oder andere nicht leitende Bodenlatten F werden am besten getrennt von einander in jeder Abtheilung des Behälters A angeordnet und nach Längsrichtung des Behälters an die Theilwändei? angeschlossen, und auf diesen Leisten -sind Streifen G aus Metall, am besten aus Blei, angebracht. . · '
Am besten mit nur einem der so angebrachten Streifen G jeder Abtheilung ist ein isolirter Draht H verbunden, der entweder, wie dargestellt, an der linken Seite der Theilwand B hochführt oder durch eine für ihn hergestellte Rinne an der rechten Seite, während das andere Ende des Drahtes H mit der auf der rechten Seite der Theilwand B in der nächsten Abtheilung des Behälters angeordneten Platte D verbunden ist.
Ist der Behälter A in angemessener Weise mit der Beizflüssigkeit gefüllt und sind die abzubeizenden Metallbleche K, Fig. 2, zwischen die Theilwände B in die Abtheilungen des Behälters eingestellt, so dafs sie mit ihren Unterkanten auf die Metallstreifen G aufstofsen, so wird die Stromleitung geschlossen, und es fligfst dann durch den Leitungsdraht L nach der Platte D ein elektrischer Strom. Weil nun aber von diesem Ende des Behälters A keine directe metallische Verbindung abführt, da die Platte D den Streifen G nicht berührt und die Bleche K durch die Latten E vor Berührung mit der Platte D geschützt sind, so nimmt der elektrische Strom seinen Weg durch die Flüssigkeit nach den Blechen K und von da weiter durch die Metallstreifen G nach dem Draht H, durch welchen er nach der auf der anderen Seite dieser Theilwand B in der nächsten Abtheilung liegenden Platte D geführt wird, worauf diese Wirkung durch sämmtliche Abtheilungen hindurch sich wiederholt , bis der Strom schliefslich durch den Leitungsdraht M am anderen Ende des Behälters A abgeführt wird. Die reinigende Wirkung des Stromes wird hierbei auf die Bleche oder sonstigen Gegenstände K übertragen. Ganz in derselben Weise können auch anders gestaltete Gegenstände aus Metall abgebeizt werden, Behälter und Abtheilungen müssen hierfür nur entsprechende Formen erhalten.
Nach einer anderen Art der Ausrüstung dieses Behälters können die Theilwände mit ihren Metallplatten ebenso wie die Metallplatten am Ende des Behälters und die Metallstreifen, auf welchen die Bleche ruhen, sämmtlich in ähnlicher Weise in und auf einem nichtleitenden Einsatz angeordnet werden, der nach Erfordern vollständig aus dem Behälter A herausgehoben und in denselben wieder eingesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Reinigungs-Apparat für zu überziehende Metalle, bestehend aus einem Behälter (A) mit Scheidewänden (B), welche Platten (D) an der einen Seite und Streifen (G) mit Drähten (H) an der anderen Seite haben, und welcher Behälter zur Aufnahme der zu reinigenden Platten (K) oder anderen Gegenstände dient und in der Weise wirkt, dafs, wenn er mit BeizflUssigkeit gefüllt und ein elektrischer Strom hindurchgeschickt wird, keine metallische Verbindung zwischen der Platte (B) und den zu reinigenden Gegenständen in der betreffenden Abtheilung stattfindet, so dafs der Strom genöthigt ist, durch die Beizflüssigkeit zu fliefsen, indem eine metallische Verbindung zwischen den Gegenständen durch die Streifen (G) und die Drähte (H) mit der nächsten Platte (D) u. s. w. vorhanden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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