DE487348C - Elektrisches Entladungsgefaess, bei dem die Steuerelektrode ausserhalb der Strecke Gluehkathode-Anode liegt - Google Patents

Elektrisches Entladungsgefaess, bei dem die Steuerelektrode ausserhalb der Strecke Gluehkathode-Anode liegt

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DE487348C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/001Non-constructive schematic arrangements

Description

  • Elektrisches Entladungsgefäß, bei dem die Steuerelektrode außerhalb der Strecke Glühkathode-Anode liegt Die Erfindung betrifft ein elektrisches Entladungsgefäß zur Umformung und Verstärkung elektrischer Ströme, insbesondere elektrischer Wechselströme, bis zu den höchsten Frequenzen. Insbesondere kann das Entladungsgefäß in Empfangs- und Schwingungserzeugerschaltung verwendet werden.
  • Die Erfindung beruht auf folgenden Erwägungen: Wird in einem Entladungsgefäß ein Glühfaden r (Schema der Abb. z im Schnitt durch ein Entladungsgefäß) gegenüber einer kalten AnodeT2 angeordnet und in bekannter Weise auf der anderen Seite des Glühfadens eine Steuerelektrode 3 angebracht, welche Plattenform besitzen mag, so wird ein verhältnismäßig großer Strom vom Glühfaden z zur plattenförmigen Steuerelektrode 3 fließen, dessen Ursache die verhältnismäßig große Fläche und notwendige Nähe der Steuerelektrode zum Glühfaden z ist. Wenn man nun die Oberfläche der Steuerelektrode 3 verringert, indem man sie mit Schlitzen versieht (Abb. 2), also rost-oder gitterartig ausbildet, so wird die Aufnahmefähigkeit der Steuerelektrode für den Elektronenstrom verringert. Durch die Verkleinerung der Oberfläche der Steuerelektrode wird wohl der Gitterstrom herabgesetzt, jedoch der andere Nachteil hervorgerufen, daß die Steuerwirkung (Feldwirkung) der Steuerelektrode herabgesetzt wird, wenn man, wie bisher, den Umfang von Anode und Steuerelektrode bei Ausbildung als Platten höchstens einander gleich wählt. Die wirksame Oberfläche der Steuerelektrode hinsichtlich dieser Feldwirkung muß aber wiederum hergestellt werden, und dies geschieht dadurch, daß man den Umfang der Steuerelektrode vergrößert. Erfindungsgemäß ragt die Projektion der in bekannter Weise mit Aussparungen ver= sehenen, z. B. Bitter- oder rostförmig ausgebildeten Steuerelektrode auf die Ebene, in der die Anode liegt, zum mindesten seitlich der Längsachse der Glühkathode über die Anodenfläche hinaus.
  • Man gelangt hierdurch zu einer Ausführungsform gemäß Abb. 3, bei der die Steuerelektrode 3 in zwei elektrisch verbundene Plätten 3°', 3b zerlegt ist, die mit ihrer Kante dem Glühfaden gegenüberliegen und demnach die geringste Stromaufnahmefläche darbieten, während sie gegenüber der Anode eine große Fläche besitzen. Insbesondere ist die Summe der Flächen der Platten 3a, 3b, welche der Anode 2 gegenüberliegen, einschließlich der Fläche des Schlitzes zwischen!den Kanten q:, 5 größer als die Fläche der Anode 2. Zeichnet man also in Abb. q: eine beispielsweise rechteckige Anode 2, in der Pfeilrichtung der Abb. 3 gesehen, ein und darunter in gleicher Ansicht die Flächen der Steuerplatten 3", 3b, so wird die Fläche der Anode 2 kleiner sein als die Summe der Flächen der Platten 3#x, 3b plus der schraffierten Zwischenfläche, gebildet durch den Schlitz zwischen den beiden Platten 3a, 3b.
  • Natürlich ist es auch nicht nötig, die Platten 32, 3b in einer Ebene mit dem Glühfaden i anzuordnen, sondern man kann auch diese Steuerplatten im Schema der Abb. 3 etwas nach rechts, also hinter den Glühfaden verschieben.
  • Man sieht also hieraus, daß gemäß der Erfindung einerseits eine Verringerung der zur Stromaufnahme dienenden Flächenteile der Steuerelektrode gegenüber der Kathode stattfindet, anderseits aber trotzdem eine ausreichend große Fläche gegenüber der Anode vorhanden ist, um eine gute Steuerwirkung zu erzielen.
  • Insbesondere ist es hierbei möglich, die beste Güte der Röhre einzustellen. Die Güte G ist bestimmt durch das Verhältnis der Steilheit der Charakteristik der Röhre S zu dem Durchgriff D. Variiert man bei konstanter Lage der Steuerelektrode gegenüber dem Glühfaden den Abstand der .Anode vom Glühfaden, so erhält man bei einem bestimmten Abstand der Anode vom Glühfaden ein Optimum der Güte der Röhre, d. h. also, daß das Verhältnis S : D am größten wird, wie das Diagramm der Abb. 5 zeigt, indem als Abszisse der veränderliche Abstand der Anode vom Glühfaden a und als Ordinate die Güte S : D eingetragen ist; das Optimum befindet sich dann bei ina.
  • Bei Schwingungserzeugerröhren kommt es oft darauf an, ohne in erster Linie auf die Steilheit Rücksicht zu nehmen, den Druchgriff möglichst gering zu gestalten. Man wird dann den Anodenabstand so variieren, daß man ein Minimum des Durchgriffs m i erhält, wie aus dem Diagramm der Abb. 6 ersichtlich ist, in welchem der veränderliche Anodenabstand a als Abszisse und der Durchgriff D als Ordinate eingetragen ist.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß die Montage bedeutend erleichtert wird, indem man insbesondere eine Glühkathode mit Oxydschicht durch den Zwischenraum zwischen den Teilen der Steuerelektrode oder die Schlitze in dieser leicht hindurchziehen kann, ohne daß der Faden die Steuerelektrode berührt und hierbei die Oxyd schicht abbröckelt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Leistung der Röhre auch bei Ausbildung zeit einer einzigen Anode gleich hoch ist wie bei Anordnungen mit zwei Anoden und zwei Steuerelektroden gegenüber einer gemeinsamen Glühkathode. Der Steuerstrom (Gitterstrom) ist außerordentlich herabgesetzt.
  • Überraschenderweise kann man auch eine positive Vorspannung (beispielsweise 2 bis 3 Volt bei einer Anodenspannung von q.o bis 50 Volt) anwenden, ohne daß hierbei etwa nur reine Detektorwirkung erzielt würde; dies beruht darauf, daß durch die Ausbildung gemäß der Erfindung der Gitterstrom (Elektronenstrom von der Glühkathode zur Steuerelektrode) derart herabgesetzt wird, daß er erst bei einer positiven Vorspannung im Gitterkreis von einigen Volt wiederum merkbar wird; natürlich ist hierbei Voraussetzung, daß hierbei unterhalb des Sättigungsknicks der Charakteristik gearbeitet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Elektrisches Entladungsgefäß, bei dem die Steuerelektrode außerhalb der Strecke Glühkathode-Anode liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der in bekannter Weise mit Aussparungen versehenen, z. B. gitter- oder rostförmig ausgebildeten Steuerelektrode auf die Ebene, in der die Anode liegt, zum mindesten seitlich der Längsachse der Glühkathode über die Anodenfläche hinausragt.
  2. 2. Elektrisches Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Projektion der Steuerelektrode nach mindestens einer Seite weiter erstreckt als die der Anode.
  3. 3. Elektrisches Entladungsgefäß nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kathode reit wenig ausgedehnter Raumladung, z. B. eine an sich bekannte Oxydkathode, verwendet ist.
DEH96919D 1924-04-12 1924-04-12 Elektrisches Entladungsgefaess, bei dem die Steuerelektrode ausserhalb der Strecke Gluehkathode-Anode liegt Expired DE487348C (de)

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