DE486976C - Elektrodenhalter - Google Patents

Elektrodenhalter

Info

Publication number
DE486976C
DE486976C DEA46550D DEA0046550D DE486976C DE 486976 C DE486976 C DE 486976C DE A46550 D DEA46550 D DE A46550D DE A0046550 D DEA0046550 D DE A0046550D DE 486976 C DE486976 C DE 486976C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
pressure
springs
electrode holder
hydraulic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA46550D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STICKSTOFFDUENGER AG
Original Assignee
STICKSTOFFDUENGER AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STICKSTOFFDUENGER AG filed Critical STICKSTOFFDUENGER AG
Priority to DEA46550D priority Critical patent/DE486976C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE486976C publication Critical patent/DE486976C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/10Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
    • H05B7/103Mountings, supports or terminals with jaws
    • H05B7/105Mountings, supports or terminals with jaws comprising more than two jaws equally spaced along circumference, e.g. ring holders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Elektrodenhalter Elektrodeal für elektrothermische Schmelzöfen werden in ihrer jeweiligen Stellung heute meist durch Elektrodendruckplatten abgebremst, die zweckmäßig ebenfalls den Stromübergang zur Elektrode vermitteln. Der Druck auf diese Platten wird zur Zeit entweder durch Keile oder Druckschrauben, letztere evtl. in Verbindung mit Federn, erzielt oder mit Hilfe von Hohlkög:ern, deren der Elektrode zugekehrte Seiten durch hydraulischen oder pneumatischen Druck an die Elektrodenplatten, gepreßt werden bzw. deren: der Elektrode zugekehrte Seitenselbst als Druckplatten ausgebildet sind, wohingegen sich die der Elektrodenkohle abgekehrten Flächen gegen einen starren Ring anlegen. Ferner hat man die Druckplatten, als zwei halbkreisförmige Ringe ausgebildet, deren einer Teil sichgegen ein, feststellendes Haltegestänge, stützt, während die andere Ringhälfte mit dem Kolben eines Zylinders verbunden ist, der pneumatisch, hydraulisch oder auf elektrischem Wege den zum Anpressen und Lösen der Backe erforderlichen Druck bzw. Gegendruck liefert.
  • Da die Elektroden während des. Schmelzvorganges abbrennen, müssen sie in bestimmten. Zeitabständen nachgestellt bzw. ausgewechselt werden.
  • Die Ausführung dieser Vorgänge ist beschwerlich, zumal die Betätigung der Schrauben oder Keile in: unmittelbarer Ofennähe ei-folgt. Um die Sicherheit des Vorganges zu gewährleisten, muß .der Strom vor dem Lösen des Druckrindes abgeschaltet werden, was einmal für die Energiequelle und andernteils für die Produktion selbst nachteilig ist. Bei der Druckübertragung auf pneumatischem, hydraulischem bzw. elektrischem Wege ist die Abschaltung des Stromes nicht erforderlich; doch treten dafür andere, nicht weniger unangenehme Nachteile an ihre Stelle. Bei der hydraulischen bzw. pneumatischen Anpressung stehen die Hohlkörper bzw. Zylinder dauernd unter Druck. Den Dauerbetrieb gefährdende Undichtigkeiten der der Ofenhitze ausgesetzten Teile können nicht verhindert werden, zumal bei Schmelzöfen, die mit sehr holten Temperaturen arbeiten. Die Aufteilung der Druckplatten in zwei. halbkreisförmige Ringe, von denen der eine beweglich durch einen Kolben gegen die Elektrode gepreßt wird, hat den Nachteil, daß der Flächendruck auf die Elektrode mit der Entfernung vom Druckangriffspunkt abnimmt, waseiner Zunahme des Übergangswiderstandes der Stromleitungen zur Elektrode und damit einer ungleichmäßigen Belastung der Zuführungen -und der Elektrode selbst ,gleichkommt. Die Abmessungen der Elektrode sind deshalb bei dieser Art der Druckübertragung begrenzt. Die Übertragung des Drucks auf elektrischem Wege hat sich ebenfalls wegen der ihr anhaftenden Mängel keinen Eingang in die Praxis verschaffen können.
  • Zweck der im nachstehenden beschriebenen Erfindung ist es, einen Elektrodenhalter zu schaffen, der lür alle Elektro.dengrößen Anwendung finden kann; dies bedingt eine Ausführungsform, bei der der Druck in an: sich bekannter Weise über den Umfang der Elektrode gleichmäßig verteilt ist. Damit ergibt sieh auch eine gleichmäßige Stromverteilung. Zweitens muß der Ofenhitze Rechnung getragen werden; der ElektrodenhaIter darf also nur Teile enthalten, die eine größtmögliche erreichbare Betriehssicherheit auch. be hohen Temperaturen gewähren; zum dritten, muß bei Anwendung kontinuierlicher Elektroden das Nachlassen der Elektrode durch die Platten zum Ausgleich des Elektrodenabbrandes während des Betriebes ausführbar sein, ohne die Stromzufuhr zu unterbrechen. Daß der Elektrodendruckring von einem vom Ofen entfernten Ort steuerbar sein muß, ist eine Forderung' die schon von früheren Apparaten erfüllt wurde.
  • Eben gestellte Bedingungen werden mit einer Anordnung erfüllt, bei der Federn gleichmäßig über den Umfang des Druckrings verteilt sind und der Anpre,ssungsdruck der Federn gegen die Elektrode beim Nachlassen der Elektrode mittels einer hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch ferngesteuerten Einrichtung durch Gegendruck aufgehoben werden kann. Die Federn, die zweckmäßig von - einer Kühlflüssigkeit umspült werden, legen sich mit ihrer der Elektrode abgekehrten Seite gegen einen starren Ring, während die andere freie Seite gegen die eingangs erwähnte Platte drückt. Dieses freie Ende wird, um es besser führen und abdichten zu können, seinem Zweck entsprechend als Bolzen ausgebildet. Um einen gleichmäßigen Flächendruck zu erzielen, werden die Federn ,regelmäßig auf den. Umfang verteilt. Ihre Anzahl entspricht dein Umfang der Elektrode. Es leuchtet ein, daß sämtliche Federn eine gleich große Bielastung übernehmen. Irgendwelche Unregelmäßigkeiten werden durch Verschieben: des starren Ringes insielner Lage zur Elektrode durch die Federn selbst ausgeglichen.
  • Soll die Elektrode ihrem Abbrand .entsprechend nachgestellt werden,. so kann man zum Aufheben des Anpressungsdrucks alle die Mittel in Anwendung bringen, die bis jetzt zum l'estklemmen der Elektrode benutzt wurden und die von einem vom Ofen entfernten Ort aus steuerbar sind. Bewährt hat sich neben anderem,. den Federdruck durch hydraulischen oderpneumatischen Druck aufzuheben. Die Kolben, die man vorteilhaft mit den Druckbolzen verbindet, fallen bedeutend kleiner aus ;als die bei den bekannten Anordnungen für Dauerbetrieb, da jetzt der Flächendruck auf die Kolben, welcher nur momentan wirkt, wesentlich größer gewählt werden kann. Undichtigkeiten der Kolben sind unwesentlich geworden und bilden keine Gefahr für den Dauerbetrieb.
  • Um die Erfindung zu - veranschaulichen, wird in Fig. i und z ein Vederdruckring mit acht Federn gezeigt. Die Durchbildung der Einzelheiten der Konstruktion muß dem Fachmann überlassen bleiben. Die Aufhebung des Federdrucks soll beispielsweisse hydraulisch oder pneumatisch erfolgen. Fig. i zeigt den Elektrodenhalter im Schnitt, Fig. z in der Draufsicht. Es ,sind bezeichnet mit a der starre Ring, b die von einem Kühlmittel durchflossenen Räume, c die Druckfeder, d der in den _ Bolzen auslaufende Teil: der Feder, e der Kolben, f das Druckrohr zum Ausgleich des Federdrucks beim Lösen der Druckplatteng, .an die zweckmäßig die Stromführungen gelegt werden, und h die Elektrode.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrodenhalter, bei welchem die zum Halten der Elektrode erforderliche Kraft durch Federn erzeugt wird, die sich mit einem Ende gegen einen gemeinsamen Druckring ;stützen, dadurch gekennzeichnet, daL3 die Federn .am anderen Ende eine Einrichtung tragen, durch die mittelst hydraulischer, pneumatischer oder mechanischer Fernsteuerung der Anpressungsdruck der Federn an die Elektrode durch Gegendruck aufgehoben werden kann.
DEA46550D 1925-12-08 1925-12-08 Elektrodenhalter Expired DE486976C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA46550D DE486976C (de) 1925-12-08 1925-12-08 Elektrodenhalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA46550D DE486976C (de) 1925-12-08 1925-12-08 Elektrodenhalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE486976C true DE486976C (de) 1929-11-28

Family

ID=6935312

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA46550D Expired DE486976C (de) 1925-12-08 1925-12-08 Elektrodenhalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE486976C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1296145B (de) Antrieb fuer ein Dreizylinder-Rotations-Offsetdruckwerk
DE486976C (de) Elektrodenhalter
DE1197850B (de) Hochdruckpresse
CH615862A5 (de)
DE386631C (de) Vorrichtung fuer die Stromzufuehrung an Elektroden elektrischer OEfen
DE1508089A1 (de) Vorrichtung zum Pressen von Schrott fuer elektrische Schmelzoefen
DE827382C (de) Elektrodenfassung fuer elektrothermische Schmelzoefen
DE723448C (de) Kohlenanode
DE543138C (de) Stromzufuehrung fuer Elektroden elektrischer OEfen
DE729482C (de) Vorrichtung zum Nachsetzen von selbstbackenden Elektroden fuer Elektrooefen
DE515876C (de) Elektroden-Nippel
DE2909267C3 (de) Reibschweißmaschine mit erweitertem Arbeitsbereich
DE701474C (de) Einrichtung zum Verdichten von Werkstoffen in fluessigem Zustand
DE607340C (de) Schweisskopf mit mehreren Elektroden fuer elektrische Punktschweissung
DE1165783B (de) Elektrodenhaltevorrichtung
AT119011B (de) Elektrodenhalter für elektrische Öfen.
DE728345C (de) Anordnung zum elektrischen Doppelpunktschweissen, bei dem die Elektroden nur von einer Seite auf das eine der miteinander zu verschweissenden Bleche aufgesetzt werden
DE426150C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Druckplatten aus Gummi, von Matrizen u. dgl.
DE932264C (de) Einrichtung zur Verbesserung der Gebrauchsdauer der Schweisselektroden bei der Schmelzschweissung nach dem Weibelschweissverfahren
AT286659B (de) Vorrichtung zum Anpressen und/oder Lösen von elektrischen Klemmstücken, insbesondere in Anlagen zum Elektroschlackenumschmelzen von Metallen
DE744353C (de) Verfahren zum Aufloeten von Restschwalbungen fuer Brikettstrangpressen auf Platten
DE1293359B (de) Klemmvorrichtung fuer die Elektroden elektrischer OEfen
DE2201012B2 (de) Reifenpresse zum Vulkanisieren und/oder Runderneuern von Luftreifen
AT259984B (de) Einrichtung zum Punktschweißen, insbesondere Kurzzeitpunktschweißen
DE613674C (de) Abschlusskolben fuer wasserlose Gasbehaelter