DE486662C - Vorrichtung zum Gluehen von Blechbaendern u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Gluehen von Blechbaendern u. dgl.Info
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- DE486662C DE486662C DEST43643D DEST043643D DE486662C DE 486662 C DE486662 C DE 486662C DE ST43643 D DEST43643 D DE ST43643D DE ST043643 D DEST043643 D DE ST043643D DE 486662 C DE486662 C DE 486662C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/52—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
- C21D9/54—Furnaces for treating strips or wire
- C21D9/56—Continuous furnaces for strip or wire
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Description
- Vorrichtung zum Glühen von Blechbändern u. dgl. Es- sind schon Glühöfen zum Glühen von Draht u. dgl. bekannt, bei welchen der zu glühende Draht um eine .erhitzte Trommel herumgeführt wird, wobei die Drahtzu- und -abführung an entgegengesetzten Seiten erfolgt und der Draht schraubenförmig oder sich kreuzend um die Trommel herumgewickelt wird. Hiervon unterscheidet sich die vorliegende, zum Glühen von Blechbändern u. dgl. dienende Vorrichtung zunächst dadurch, daß das zu glühende Blechband zwischen zwei konzentrisch angeordneten Trommeln über einen dazwischenliegenden ein-oder beiderseitig :erhitzten Trommel- oder Rollenkranz geführt wird. Dadurch wird eine günstige Einwirkung der Glühhitze auf beide Seiten des Blechbandes und eine möglichst gleichmäßige Glühwirkung erreicht. Ferner wird das Blechband parallel zu seiner Längsachse um die Trommel geführt und an derselben Seite der Glühtrommel zu- und abgeführt. Die Erhitzung der Glühtrommel :erfolgt vorzugsweise durch elektrische Widerstände, welche die Glühtemperatur regeln und ein- oder beiderseitig von dem Trommelöder Rollenkranz angeordnet sind.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und = den Trommelglühofen in zwei `ueinander rechtwinklige n Schnitten und Abb.3 einen Teil des Trommelglühofens in größerem 14Zaßstabe.
- Der Trommelglühofen besteht in der gezeichneten Ausführung im wesentlichen aus einer inneren festen Trommel a und aus einer äußeren festen Trommel b, während zwischen den beiden festen Trommeln a, b ein drehbarer Trommelkranz c gelagert ist. Der drehbare Trommelkranz c kann mittels Kugellager d und entsprechender Armkreuze auf der festen Welle f drehbar gelagert sein, welche die innere feste Trommel a trägt, imd durch ein Zahnrad b mittels eines entsprechenden V orgeleges angetrieben werden. Von demselben Vorgelege können die Walzen It angetrieben werden, die zum Auf- und Abwickeln des zu glühenden Blechbandes i dienen.
- Das zu glühende Blechband i wird von einer der Walzen über entsprechende Leitrollen r um den drehbaren Trommelkranz c geführt. Zum Einführen- des Bandendes kann der drehbare Trommelkranz c mit Einsteckschlitzen k versehen sein (Abt. 3), welche nach innen durch aufgesetzte Laschen in o. dgl. abgeschlossen sind. Nach einmaligem Herumführen des drehbaren Trommelkranzes c ,wird das Blechband i, das während seiner ganzen Bewegung parallel zu seiner Längsachse geführt wird, auf die andere der beiden Walzen h aufgewickelt. Die beiden Walzen-/i zum Ab- und Aufwickeln des Blechbandes sind, ebenso wie die Blechein- und -ausführungsstelle, auf derselben Seite der Glühtrommel angeordnet, wobei die Bandausführung an einer weniger als 36o ° hinter der Bandeinführung liegenden Stelle erfolgt. Zum leichteren Einführen des Bandendes in die Glühtrommel kann an der Eingangsöffnung der Trommel noch eine zu öffnende Verschlußklappe o vorgesehen sein, die um q drehbar ist und z. B. durch ihr Eigengewicht oder durch Haken, Federn o. dgl. in der Verschlußlage gehalten wird, um die Glühtrommel während des Betriebes möglichst dicht geschlossen zu halten und Wärmeverluste zu vermeiden. p ist ein Gegengewicht zum teil--,i-eisen Gewichtsausgleich der Klappe o, die an ihrem freien Ende eine der Leitrollen r tragen kann. ° Die Beheizung der Glühtrommel erfolgt zweckmäßig auf elektrischem Wege, z. B. durch Widerstandsröhren s, die beiderseits des sich drehenden Trommelkranzes c in die Glühtrommel eingesetzt sind. Die Widerstandsröhren, s können von einer der Trommelstirnseiten in die Trommel eingeschoben und leicht ausgewechselt werden, zu welchem Zwecke die Trommel an einer Stirnseite mit einem abnehmbaren Deckel oder Deckelkranz versehen sein kann. Dieser abnehmbare Deckel oder Deckelkranz ermöglicht gleichzeitig auch die leichte Zugängigkeit zum Trommelinnern für etwaige Reparaturen usw.
- An Stelle der elektrischen Erhitzung, die auch in anderer Weise als beschrieben ausgeführt werden kann, ist es auch möglich, eine andere Beheizungsart anzuwenden. Die beschriebene elektrische Beheizung hat jedoch den Vorteil, daß@ die Widerstandsröhren. s einzeln ein- und ausschaltbar gemacht werden können, wodurch die Beheizun,gstemperatur regelbar ist und gleichmäßig oder stufenweise geändert werden kann. So kann man z. B. die Temperatur an der Bandeinführungsstelle geringer halten und dann allmählich stärker werden lassen, um dann nach der Bandausführungsstelle zu wieder abzunehmen.
- Die Blechbahn i kann je nach Wunsch unten oder oben in die Glühtrommel eingeführt werden, wie das die beiden entgegengesetzten Pfeilrichtungen in Abb. i andeuten. Hinter der Ausführungsstelle kann die Blechbahn zur Abkühlung noch durch einen nicht gezeichneten Kühlkasten oder Kühlraum hindurchgeführt werden, bevor sie sich auf die Rolle h aufwickelt. Ferner kann die Glühtrommel an der Ein- und Ausführungsstelle noch mit einem möglichst luft- und gasdichten Verschluß bekannter Art versehen sein, um einmal die Wärme in der Glühtrommel zu halten und außerdem die Möglichkeit zu geben, den Glühraum mit einem indifferenten Gas zu füllen oder luftleer zu halten, um das Blech gegen Oxydation zu schützen.
- Der drehbare Trommelkranz c kann auch ,noch zur Lagerung und Führung des um ihn herumlaufenden Blechbandes i mit in kurzen Abständen angeordneten Graphitstäben oder Rollen versehen sein. In diesem Fall ist es auch möglich, den Trommelkranz, um den das Blechband läuft, feststehend anzuordnen, d. h. ihn durch einen feststehenden Rollenkranz zu ersetzen und ihn gegebenenfalls mit der inneren oder äußeren Trommel zu vereinigen.
- Während in der beschriebenen Ausführungsform die Glühtrommel liegend in einem Lagerbock gelagert und zum Teil in den Boden eingebaut ist, kann sie auch stehend, d. h. um 9o° gedreht mit stehender Achse oder auch an der Wand oder Decke des Glühofenraumes hängend, angewendet werden. Im letzteren Falle kann die Bandein-und -ausführungsstelle am unteren Teil der Glühtrommel liegen. Die Verschlußklappe c kann hierbei durch ein Druckmittel, z. B. durch eine Druckfeder, in ihrer Verschlußlage gehalten werden oder gegebenenfalls auch ganz wegfallen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Glühen von Blechbändern u. dgl., die um eine beheizte Trommel herumgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das zu glühende Blechband (i) zwischen zwei konzentrisch angeordneten Trommeln (a, Ir) über einen dazwischenliegenden ;ein- oder beiderseitig beheizten Trommel- oder Rollenkranz (c) geführt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelkranz (c) zwischen den beiden sie innen und außen umschließenden Trommeln (a, 11) drehbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizung des Trommelkranzes (c) durch elektrische Widerstände (s) erfolgt, welche die Glühtemperatur regeln und .ein- oder beiderseitig von dem Trommelkranz (c) angeordnet sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Auf- und Abwicklungsvorrichtung sowie die Ein-und Ausführungsstelle für das parallel zu seiner Längsachse um den Trommel-oder Rollenkranz (c) herumgeführte Blechband (i) auf derselben Seite der Glühtrommel angeordnet sind und die Bandausführung an einer weniger als @3bo hinter der Bandeinführung liegenden Stelle erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST43643D DE486662C (de) | 1927-12-23 | 1927-12-23 | Vorrichtung zum Gluehen von Blechbaendern u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST43643D DE486662C (de) | 1927-12-23 | 1927-12-23 | Vorrichtung zum Gluehen von Blechbaendern u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE486662C true DE486662C (de) | 1929-11-25 |
Family
ID=7464477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST43643D Expired DE486662C (de) | 1927-12-23 | 1927-12-23 | Vorrichtung zum Gluehen von Blechbaendern u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE486662C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1206458B (de) * | 1960-09-13 | 1965-12-09 | Vaughn Machinery Company | Vorrichtung zum Waermebehandeln von Draht |
-
1927
- 1927-12-23 DE DEST43643D patent/DE486662C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1206458B (de) * | 1960-09-13 | 1965-12-09 | Vaughn Machinery Company | Vorrichtung zum Waermebehandeln von Draht |
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