DE594887C - Bandwarmwalzwerk - Google Patents

Bandwarmwalzwerk

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DE594887C
DE594887C DESCH96781D DESC096781D DE594887C DE 594887 C DE594887 C DE 594887C DE SCH96781 D DESCH96781 D DE SCH96781D DE SC096781 D DESC096781 D DE SC096781D DE 594887 C DE594887 C DE 594887C
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Germany
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rollers
hot strip
strip mill
heating furnace
heatable
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Expired
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DESCH96781D
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Schloemann AG
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Schloemann AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/26Special arrangements with regard to simultaneous or subsequent treatment of the material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Bandwarmwalzwerk Bekanntlich werden beim Walzen langer und dünner Metallbänder vielfach vor und hinter dem Walzwerk Haspeln oder aus Biegerollen bestehende Aufwickelvorrichtungen angebracht. Wenn das Band durch die Walze geht, wird es auf der einen Seite abgewickelt und auf der anderen Seite aufgewickelt. Bei Änderung der Drehrichtung der Walzen erfolgt dann das Ab- und Aufwickeln in umgekehrter Richtung. Bei Kaltwalzwerken und bei Warmwalzwerken für verhältnismäßig kurze Bänder stehen die Wickelvorrichtungen im Freien. Um große Blockgewichte und damit lange Bänder auf dünne Stärke warm vorwalzen zu können, stehen auf einer oder beiden Seiten der Arbeitswalzen die NVickelvorrichtungen in Heizöfen. Das Abwickeln der Rollen innerhalb der Ofen sowie das Entstehen des fertigen Wickelbundes aus den Ofen bereitet aber immer noch gewisse Schwierigkeiten.-Zweck der Erfindung ist, eine leichtere Betriebsweise der -ganzen Wickelvorrichtung zu erzielen.
  • Bei einem Bandwarmwilzwerk, bei dem Band auf einer oder beiden Seiten der Arbeitswalzen in einem Heizofen zu Rollen aufgewickelt wird, ist die Anordnung erfindungsgemäß so getroffen, daß bei Verwendung einer an sich bekannten, aus Biegerollen bestehenden Aufwickelvorrichtung quer zur lfalzrichtung in dem Heizofen ein- und gusschiebbare Bolzen angeordnet sind, die zum Tragen des Wickelbundes beim Abwickeln des Bandes dienen. Ferner wird erfindungsgemäß die Anordnung derart getroffen, daß in der Walzrichtung in dem Heizofen zwei oder mehrere .ein- und gusschiebbare Stößel vorgesehen sind, die das Ausbringen des ganzen Wickelbundes aus dem Ofen erleichtern.
  • In den beiden Zeichnungen ist beispielsweise dargestellt in Abb. i der Aufriß des Walzgerüstes mit einer in einem heizbaren Raum befindlichen Aufwickelvorrichtung, in Abb. 2 der Grundriß der Einrichtung, in Abb.3 ein Schnitt durch den heizbaren Raum mit Aufwickelvorrichtung. -Die Einrichtungen, wie sie in Abb.i und z auf einer Seite der Wälze gezeichnet sind, können auch auf der anderen Seite der Walze angeordnet werden. Mit i und a sind die Falzen bezeichnet, mit 3 die Rollen der Rollgänge zu den Walzen. ¢ bezeichnet eine heb-und senkbare Bandführung. 5 und 6 sind die Rollen eines Bandzugapparates, 7, 8, 9 die Biegerollen einer Aufrolhnaschine, die durch den heizbaren Raum i o gehen - und außerhalb des heizbaren Raumes gelagert werden. Mit i i sind die angetriebenen Rollen gekennzeichnet, die durch die Wandung des heizbaren Raumes gehen und außerhalb ihre Lagerung und ihren Antrieb erhalten. Der heizbare Raum io ist über den Rollen 3 aufgebaut. - Die Heizung des Raumes kann mit einem beliebigen Heiztnittel und auch elektrisch erfolgen. i z bezeichnet das Band bzw. die Bandrollc in dem heizbaren Raum. Mit 13 sind in Abb. 3 zwei Bolzen bezeichnet, die in den heizbaren Raum hineinragen und mittels Hebels herausgezogen «-erden können. Mit 14 sind Stößel bezeichnet, die in den heizbaren Raum ein- und ausschiebbar sind.
  • Beim NZ'armwalzen eines Bandes aus einem Block wird zunächst die Führung ,1 hochgestellt, wie in Abb. i strichpunktiert gezeichnet ist, so daß das Auswalzen, solange das @@Ta@zgut noch stark und seine Abkühloberfläche noch nicht groß ist, auf Rollgängen mit Rollen 3, die vor und hinter den Walzen i und 2 angeordnet sind, erfolgt.
  • In Abb. i ist ein Duowalzwerk dargestellt; das Verwalzen kann natürlich auch auf einem Trio@ialzwerk erfolgen, alsdann würden die ersten fünf bis sechs Rollen 3 anstatt in einem Rollgang in einem «@ipptisch gelagert. Ist der Block nun so weit heruntergewalzt, daß die Länge des Walzprodukts groß ist und damit die Abkühloberfläche auch größer wird und schon eine schnelle Abkühlung eintritt, so wird die Führung q. gesenkt, so daß das Walzgut (Band) in die Rollen des Zugapparates 5 und 6 und durch diesen durch eine Führung 15 in den heizbaren Raum zwischen die Biegewalzen 7, 8, 9 kommt, so daß das Band 12 in dem heizbaren Raum auf den angetriebenen Rollen i i eine Rollenform erhält. Ist 'das letzte Ende des Bandes i und 2 aus den Walzen ausgetreten, so werden die Rollen des Zugapparates 5, 6 und die Rollen des Biege- und Auflaufrollapparates 7, 8, 9, i i stillgesetzt und ihre Bewegungsrichtung umgekehrt, so daß das .Band wieder durch die Walzen läuft und auf der anderen Seite der Walzen dieselben Einrichtungen findet, wie sie in Abb. i dargestellt sind. Damit das Abrollen,-des Bandes i z in dem heizbaren Raum io=#ohiie Verwicklung des Bandes vor sich geht, «erden die Bolzen z 3 mittels Hebels in den heizbaren Raum eingeschoben, so daß sie in die Bandrolle hineinragen, die sich dann beim Abrollen um die Bolzen 13 dreht. Die Bewegung der Bolzen 13 kann natürlich auch mittels Motors einzeln oder gemeinschaftlich erfolgen. Ist das Band nun auf die gewünschte Bandstärke fcrtiggen-alzt, so wird es in dem heizbaren Raum ganz aufgerollt oder gehaspelt, so daß auch das letzte Ende aus den Biegewalzen 7, 8, 9 kommt. Alsdann wird die Tür 16 hochgezogen und die Stößel 14 in den heizbaren Raum hineingedrückt; diese drücken die Bandrolle vor, so daß sie über die Rutsche 17 lierausfollt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bandwarmwalzwerk, bei dem Band auf einer oder beiden Seiten der Arbeitswalzen in einem Heizofen zu Rollen aufgewickelt wird. dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer an sich bekannten, aus Biegerollen bestehenden Aufwickelvorrichtung in dem Heizofen (i o) quer zur Walzrichtung ein- und ausschiebbare Bolzen (i3) angeordnet sind, die zum Tragen des Wiekelbundes beim Abwickeln des Bandes dienen. z. Bandwarmwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Heizofen (io) in der Walzrichtung zwei oder mehrere ein- und ausschiebbare Stößel (14) vorgesehen sind, die das Ausbringen des ganzen Wickelbundes. aus dem -Ofen erleichtern.
DESCH96781D 1932-02-09 1932-02-09 Bandwarmwalzwerk Expired DE594887C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261538B (de) * 1963-04-11 1968-02-22 Kloeckner Werke Ag Verfahren zum Vorwaermen von Walzgut
WO1991009694A1 (en) * 1989-12-29 1991-07-11 Stelco Inc. Thin material handling system for use in downcoilers and the like

Cited By (3)

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