DE903202C

DE903202C - Bandeisenhaspel

Info

Publication number: DE903202C
Application number: DEM11733A
Authority: DE
Inventors: Karl Neumann
Original assignee: Moeller and Neuman GmbH
Current assignee: Moeller and Neuman GmbH
Priority date: 1951-11-16
Filing date: 1951-11-16
Publication date: 1954-02-04
Also published as: FR63358E

Description

Bandeisenhaspel Die Erfindung betrifft eine "Weiterentwicklung der Bandeisenhaspel gemäß Patent 828 o96.
Die Bandeisenbaspel nach Patent 828 o96 mit feststehendem horizontalem Wickeldorn dient zum Aufwickeln des un:msttelbar aus der Walzenstraße kommenden Walzgutes und besitzt mehrere zum Aufwickeln des Walzgutes dienende Treibrollenpaare, von denen jeweils eine Rolle im Wickeldorn und die andere in dem sogenannten Wickelkorb angeordnet ist. In dieser Bandeisenhas.pel sind bei allen Treibrollenpaaxen sowohl die in. dem feststehenden Wickeldorn als auch die in dem bekannten Wickelkorb angeordneten, Treibrollern angetrieben.
Es hat sich nun gezeigt, daß die gemäß dem Patent 828o96 vorgesehene große Zahl von festen Treibrollen, welche mit jeweils einer der in dem Wickelkorb angeordneten Treibrollen. je ein Treibrollenpaar bilden, nur dann erforderlich ist, wenn besonders dünne und schmale Bandeisen aufgewickelt werden sollen.
Es hat sich. weiterhin gezeigt, da,ß in allen Fällen, wo breitere und dickere Bandeisen oder Bleche mit der Haspel aufgewickelt werden sollen, es vollauf genügt, wenn in dem feststehenden Wickeldorn einte einzige innere Treibrolle angeordnet ist, während in dem Wickelkorb die bisher übliche Anzahl von äußeren Treibrollen vorgesehen ist.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, diese erfindungsgemäß einzige innere Treibrolle dort anzuordnen, wo das Walzgut in die Haspel ein läuft, und, ihr eine der äußeren, in dem Wickelkorb unterg,ebrachtenT'reibrollen so zuzuordnen, daß sie mit ihr zusammen ein Treibrollenpaar bildet. Auf diese Weise wird der sich in der Haspel bildende Bandeisenwickel im wesenthichen ausschließlich durch die äußeren Treibrollen des Wickelkorbes in Drehung versetzt, während die im feststehenden Wickeldorn angeordnete einzige Treibrolle: praktisch nur bei der Herstellung der ersten, (inneren) Windung des Bandeisenwickels in Tätigkeit tritt, während bei der Herstellung der weiteren Windungen des `Nickels die Drehbewegung und diie Führung des Wickels ausschließlich durch die gleichzeitig für eine Zentrierung des Wickels sorgenden äußeren Treibrollen bewirkt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Haspel gemäß der Erfindung dargestellt. Innerhalb des feststehenden Wickeldornes i ist die Treibrolle 2 angeordnet, welche: mindestens zu Beginn, des Wickelvorganges zusammen mit: der äußeren Treibrolle 3 des Wickelkorbes ein Treibrollenpaar bildet.
Sämtliche den Wickelkorb, bildenden, äußeren, Treibrollen 3, d., 5, 6 und. ; sind je auf einem einarmigen Hebel 8 gelagert, welcher bei dem. Fortschreiten des Wickelvorganges entsprechend der Vergrößerung des Wickeldurchmessers in an sich bekannter Weise nach außen verschwenkt wirdi, wobei die äußeren. Treibrollen stets an der äußeren Windung des Ba.ndeisenRV ickels anliegen.
An. dem freien Ende des einarmnigen T'reibroll:enhebels 8 ist jeweils hinter der zugehörigen, äußeren Treibrolle ein Führungsstück 9 mit zylindermantelförm!iger Innenfläche angeordnet, welches dazu dient, bei der Bildung der ersten (inneren) Windung des Bandeisenwickels das vordere Ende des in die Haspel einlaufenden Bandeisenbandes io jeweils der nächsten äußeren Treibrolle so zuzuführen, da.ß es von dieser erfaßt und in der gleichen Weise der nächstenTreibrolle zugeleitet werd'enkann.
Da diese Führungsstücke 9 jeweils nur bei der Herstellung der ersten Windung des Bandeisenwickels in, Funktion treten, können sie sich, wie, dies bei dem Auswärtsschwenker der einarmigen Hebel 8 zwangsläufig eintritt, später ohne Nachteil von der äußeren Umfangsfläche des sich in der Haspel bildenden Wickels abheben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bandeisenhaspel mit horizontalem Wickeldorn zum Aufwickeln des unmittelbar aus der Walzenstraiße kommenden Walzgutes nach Patent 8,28o96, dadurch, gekennzeichnet, daß innerhalb des feststehenden Wickeldornes (i) weniger Treibrollen (2) angeordnet sindi als in denn Wickelkorb. z. Bandeisenhaspel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem. feststehenden Wickeldorn: (i) nur eine Treibrolle (2) angeordnet ist. 3. Bandeisenhaspel nach Anspruch. i oder 2, dadurch gekennzeichnet, d:aß die in@ dem festen Wickeldorn (i) angeordnete: Treibrolle (2) an der Einlaufstelle des von, der Walzenstraße kommenden Walzgutes (io) liegt. 4.. Bandeisenhaspel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem, feststehenden Wickeldorn (i) angeordnete Treibrolle (2) mindestens beim Einlaufen des vorderen Endes des von der Walzenstraße kommenden Walzgutes (1o) mit einer (3) der den Wickelkorb bildenden beweglichen Treibrollen (3 bis 7) ein. Treibrollenpaar (2, 3) bildet. 5. Bandeisenhaspel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der, die äußeren Treibrollen (3 bis 7) tragenden einarmigen Hebel (8) ein Führungsstück (9) mit vorzugsweise zylindtrischer Innenfläche angeordnet ist, die mindestens annähernd der Außenfläche der ersten- Windung des Bandeisenivickels entspricht, wobei das Führungsstück (g) so ausgebildet ist, daß das von der Walzenstraße kommende vordere Ende des Walzgutes (io) mit Sicherheit je-,veils der nächsten, äußeren. Treibrolle zugeführt und von dieser erfaßt wird. 6. Ban.deise nhaspel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des feststehenden Wickeldornes (i) und die Lage der in ihm angeordneten: feststehenden Treibrolle (2) so gewählt sind, daß der sich in: der Haspel bildende, Bandeisenwickel od. dgl. nur mehr von:denäußeren Trreibrollen (3 bis 7) des Wickelkorbes angetrieben wird.