DE485673C - Haeckselmaschine mit einem schraubenfoermigen Messer - Google Patents

Description

Futterschneidmaschinen, mit einem oder mehreren schraubenförmig· um die Messerachse verlaufenden Messern sind bekannt. Bei diesen Maschinen ist die umlaufende Messerwelle in einem Winkel zur Zufüiirungsebene des Schneidgutes angeordnet, um ein seitliches Zusamrnenquetschen des Gutes zu vermeiden. Infolge dieser Anordnung der Messerwelle muß jedoch die Schneidkante des ίο feststehenden Gegenmessers nach innen gekrümmt werden, so daß- bei Nachschleifen und dadurch bedingtem kleineren Durchmesser des umlaufenden Messers die Krümmung des feststehenden Gegemniessers jeweils geändert werden muß. Abgesehen von dieser Schwierigkeit, ergibt sich durch diese Anordnung, daß die Ziehwirkung beim Schneiden in einem sehr spitzen Winkel zum wagerechten Gegenmesser verläuft; dadurch entstehen Verschiebungen des Schneidgutes im Mundstück der Maschine, die das saubere Schneiden erschweren und das Reißen und Abquetschen begünstigen.

Die genannten Mangel sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß einerseits das schraubenförmig gewundene Messer a, wie auf der Zeichnung veranschaulicht ist, so angeordnet wird, daß seine Welle b parallel zur geraden Schneidkante c des feststehenden Gegenmessers verläuft, andererseits die Steigung des Messers so gewählt wird, daß das Messer einen Schraubengang bildet, der sich annähernd über 360⁰ erstreckt. Hierdurch wird erreicht, daß die Schneidkante c gerade wird und auch beim Nachschleifen des Schnecfeenmessers geradebleibt. Die Ziehwirkung beim Schneiden vollzieht sich senkrecht zur Schneidkante c des feststehenden Gegenmessers, wodurch ein Herausreißen des Schnittgutes verhindert wird. Da beim Schärfen des Schneckenmessers a dessen Durchmesser sich verkleinert, müssen nach dem Schärfen Schneidkante und Schneckenmesser gegeneinander vorgeschoben werden.

Um größere Schnittlängen erzielen zu können, wird der Halter des Schneckenmessers als Schraube ausgebildet, welche an beiden Enden mit in der Mittellinie der Schraube liegenden, zur Lagerung des Messers dienenden Wellenstümpfen versehen, ist. Infolgedessen liegt in der Vors chub richtung des Schneidgutes im Bereiche des Schneckenmessers keine Welle, welche die Herstellung längerer Strohstücke verhindert.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Häckselmaschine mit einem schraubenförmigen Messer, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Messers parallel zur Schneidkante des feststehenden Gegenmessers verläuft, das Messer einen Schraubengang bildet, der sich annähernd über 360⁰ erstreckt, und der Messerhalter als Schraube ausgebildet ist, die mit in der Schraubenachse liegenden Wellenstümpfen versehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen