DE873617C - Haeckselmaschine - Google Patents
HaeckselmaschineInfo
- Publication number
- DE873617C DE873617C DEE4044A DEE0004044A DE873617C DE 873617 C DE873617 C DE 873617C DE E4044 A DEE4044 A DE E4044A DE E0004044 A DEE0004044 A DE E0004044A DE 873617 C DE873617 C DE 873617C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cone
- mouthpiece
- chopping machine
- machine according
- knife
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/09—Details
- A01F29/10—Feeding devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Es sind Häckselmaschinen bekannt, die so ausgebildet sind, daß sie das Schneidgut, statt wie
sonst üblich ruckweise, in einem vollkommen fortlaufenden Schnitt Mein häckseln. Hierbei ist die
Maschine mit rechtwinklig zur Zuführung des Schneidgutes vor einem Mundstück umlaufenden,
auf einer zentrisch zu diesem Mundstück angeordneten antreibbaren Welle befestigten Messern und
mit einem .sich von der Mitte des Mundstückes nach
ίο dem Einlegetrog hin konisch verjüngenden
Führungskegel versehen, der bei der bekannten Bauart als feststehendes Lager für die angetriebene
Messerwelk dient und als solches durch mehrere gebogene Arme getragen wird. Der freie Querschnitt
des Mundstückes wird nun durch diese Tragarme erheblich gestört, und dadurch wird auch
die ungehinderte Zuführung des Schneidgutes zu den umlaufenden Messern beeinträchtigt. Ungünstig
wirkt es sich auch aus, daß der Führungskegel feststeht.
Nach einer anderen bekannten Ausführung wird das Schneidgut einem runden, umlaufenden Blechtrichter
zugeführt, der im Innern mit Rippen und Mitnehmerstangen versehen ist, wobei das dem
Blechtrichter vom Einwurf zugeführte, dabei selbst im Umdrehung versetzte Schneidgut einer Schraubenspirale
zugeführt wird, von wo es den feststehenden Messern zugeleitet wird. Das durch den umlaufenden
Blechtridhter mitgerissene und sich hierbei winklig zur Achse legende Schneidgut gelangt hierbei nicht
mehr in axialer Richtung und somit winkekecht zum feststehenden Messer, wodurch eich ein
schlechter Schnitt ergibt. Auch die durch das Auseinanderziehen der Schraubenspirale einstellbare
Sclhnittlänge ist-nachteilhaft, weil die sich hierbei
zwischen, den SpirarwindungenergebendenZwischenräume
ein Herausschleudern, des Schneidgutes zulassen. Im übrigen dürfte der dort lose gelagerte
Führungskegel durch das vom Blechtrichter mitgerissene
Schneidgut gleichfalls mehr oder weniger schnell mitgenommen werden.
Demgegenüber ist erkannt worden, daß es darauf ankommt, den Querschnitt, die lichte Weite des
ίο Mundstückes völlig von Einbauten, Streben u. dgl.
freizuhalten, 'denn erst dadurch ist es möglich, daß
das Schneidgut ungehindert zum Messer gelangt. Weiterhin ist als entscheidend angesehen worden,
daß der Führungskegeil selbst in Umlauf gesetzt wird, denn erst dadurch wird das herangeführte
Schneidgut, besonders wenn die Außenfläche des Kegels uneben gestaltet ist, erfaßt und dem um-■
laufenden' Messer scbneidgerecht zugeführt.
Diesen Erfordernissen wird ib'ei der erfindungsgemäßen
Häckselmaschine der eingangs gekennzeichneten Bauart dadurch Rechnung getragen, daß
der im völlig freien Querschnitt des Mundstückes angeordnete Kegel vorzugsweise vom Antrieb der
dasMesser tragenden Welle her in Umlauf bewegung gesetzt ist, zu welchem Zweck der Kegel entweder
auf der Messerantriebswelle unmittelbar befestigt ist oder von einer Welle getragen wird, welche von
der Messerantriebswelle hülsenartig umfaßt ist, in welchem Fall dann diese Kegelantriebswelle vor-ZUgS1WeISe
eine Umlaufrichtung hat, die der Messerantriebswelle entgegengesetzt ist. Durch diesen entgegengesetzten
Drehsinn und auch durch ein in den Antrieb eingeschaltetes Unter- bzw. Übersetzungsgetriebe,
welches den genannten beiden Wellen verschiedene Umlaufgeschwindigkeiten erteilt, läßt sich
also erreichen, daß der das Schneidgut in das Mundstück hineinziehende Kegel in bezug auf Messerumlaufrichtung
und Umlaufgeschwindigkeit besonders wirksam ist. Um den Kegel möglichst
griffig zu gestalten, kann er mit schraubenförmig verlaufenden Erhebungen versehen sein. Er kann
sich auch durch den ganzen Einlegetrog hindurch erstrecken und an seinem dem Messer fernen Ende
geführt sein. ■
Eine zweckmäßige Ausfüihrungsform ergibt sich dadurch, daß der Kegel wenigstens auf seinem sich
ki das Mundstück "erstreckenden Teil -unter Wirkung
von. in seinem Innern angeordneten! Druckfedern auseinanderspreizbar ist. In Ergänzung zu·. den
griffigen. Erhebungen auf dem Kegelmantel, oder, an Stelle derselben kann auch das Mundstück gekehlt
bzw. mit nach innen vorstehenden Rippen versehen
sein,. .
Die Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsfonmen
der Erfindung.
Abb. r ist eine Frontansicht der Häckselmaschine, teilweise _ im Schnitt gemäß Linie A-B in Abb. 2;
■ Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Häckselmaschine,
teilweise im Schnitt; . . .
Abb. 3 ist eine Frontansicht, teilweise im Schnitt gemäß Linie C-D in Abb. 4;
Abb. 4 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausfuhr ungsmögl ichkeit.
Ein Einlegetrog α ist an seinem Boden mit einem
Förderband oder Kettenzug b versehen. Dieses Förderband leitet das in den Trog eingelegte
Schneidgut zu einem sich vom Einlegetrog weg konisch verjüngenden Mundstück, welches in diesem
Beispiel kreisrunde Form hat. In der Mitte dieser
runden öffnunge befindet sich eine elektromotorisch
antreiibbare Welle g, welche in Höhe der Zuführöffnung
e ein oder mehrere sich von. der Welle £ radial erstreckende Schneidmesser / trägt, welche
sich .bis zum Rand der öffnung e, möglichst sogar
noch etwas darüber hinaus, erstrecken. Dieses
Messer hat eine gekrümmte Schneide, wie .im Abb. 1 und 3 ersichtlich. Die Schneide kann nach Art eines
Kreisausschnittes, noch zweckmäßiger evolventenartig gekrümmt sein. Die Antriebswelle g- trägt
weiterhin einen sich nach dem Einlegetrog α hin
erstreckenden und sich nach dort hin verjüngenden Kegel d. Mit diesem arbeiten Fördermittel zusammen,
wie z, B. Einzugwalzen c, welche zweckmäßig gezahnt sind und so verhältnismäßig nahe
der Schneidebene angeordnet sind, da© sie durch Feder- oder Gewichtsdruck gegen die Außenfläche
des Kegels d anliegen. Das Mundstück e ist an seinem sich nach dem Einlegetrog hin konisch erweiternden
Teil mit Rippen versehen.
Das in den Einlegetrog α eingelegte Schneidgut
wird vom Förderband & dem Mundstück«? zugeleitet
und gelangt dort in den Bereich des mit der Welle g und dem Schneidmesser/ umlaufenden Kegelst und
der Einzugwal'zen C1 wird von diesen erfaßt und
■somit gegen das Mundstück e gedrückt, wo es in den Bereich des umlaufenden Schneidmeissers / gelangt.
Eine gute Pressung bei geringer Schnittgutzuführung erfolgt durch Expandieren des letzten
Kegelteils d, indem das Ende des Kegele durch
Federkraft auseinanderspreizt, dagegen hei großer Mengenzuführung sich zusammendrückt. In einem
endlosen, ununterbrochenen Schnitt wird dort das Schneidgut gehäckselt und gelangt hinter dem
Schneidmesser in den Bereich von dort arbeitenden Gebläiseradschaufeln, die es wegbefördern, gegebenenfalls
einem Gebläse zuleiten, über das das gehäckselte Schneidgut weiterbefördert wird.
Welle und Schneideinrichtung sind in einem Gestell ι gelagert, dessen Füße gegebenenfalls mit
Rädern ausgestattet sein "können. Dieses Gestell
kann auch dazu dienen, die umlaufende Gebläseradschaufel η mit dem umgebenden Gehäuse m zu
tragen. .
Die Einzugwalzen c werden von dem in Abb. 1
und 3 veranschaulichten Getriebe i aus angetrieben, beispielsweise mittels eines Keilriemens, wie in
Abb. ι gezeigt, oder durch Zahnradübertragung gemäß Abb. 3.
Gegenüber der Ausführungsfonm nach Abb. 1
und 2 besteht beim Beispiel nach Abb. 3 und 4 ein Unterschied insofern, als die das Messer f antreibende
Welle g· hülsenförtnig ausgebildet, ist und
die den Kegel d antreibende Welle k hülsenförmig
umfaßt. Diese Ausführung ermöglicht, unter Verwendung eines nicht, veranschaulich ten Unter- bzw.
Übersetzungsgetriebes dem Kegel d eine entgegen-
gesetzte Umlaufbewegung zum Messer f zu geben, andererseits auch den Kegel d und das Messer /
mit verschiedenen Umlaufgeschwindigkeiten anzutreiben. Weiterhin zeigt diese Ausführung den
Kegel mit schraubenförmig verlaufenden Erhebungen. Alle diese Mittel dienen dazu, die Zufuhr
des Sc'hneidgutes aus dem Trog α zum Messer/ hin gleichmäßig und sicher durchzuführen. Der
Kegel braucht sich nicht, wie diese Beispiele zeigen, ίο freitragend über eine kurze Länge in den Trog
hinein zu erstrecken, sondern kann in diesen auch über eine größere Länge hineinreichen, sich gegebenenfalls
bis zu dem messerfernen Ende des Troges hin erstrecken und dort geführt sein.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Häckselmaschine mit einem oder mehreren rechtwinklig zur Zuführung des Schneidgutes vor einem Mundstück umlaufenden, auf einerao zentrisch zu diesem Mundstück angeordneten antreibbaren Welle befestigten, einen fortlaufenden Schnitt bewirkenden Messern und mit einem sich von der Mitte des Mundstückes ■nach dem Einlegetrog hin konisch verjüngenden Führungskegel, dadurch 'gekennzeichnet, daß der im völlig freien Querschnitt des Mundstückes (e) angeordnete. Kegel (rf) vorzugsweise vom Antrieb der das Messer (/) tragenden Welle (g) her in Umlauf bewegung gesetzt ist.
- 2. Häckselmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel· (rf) auf der Messerantriebswelle (g) befestigt ist.
- 3. Häckselmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (rf) an einer Welle (k) ^befestigt ist, weiche von der Messerantriebswelle (g) Ihülsenartig umfaßt ist und vorzugsweise zu ihr entgegengesetzte Umlaufrichtung hat.
- 4. Häckselmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein in, den Antrieb eingeschaltetes Unter- bzw. Übersetzungsgetriebe, welches den Wellen {g, k) verschiedene Umlaufgeschwindigkeiten erteilt.
- 5. Häckselmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (rf) mit schraubenföranig verlaufenden Erhebungen versehen ist.
- 6. Häckselmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (rf) sich durch den ganzen Einlegetrog (α) hindurch erstreckt und an seinem dem Messer (/) fernen Ende geführt ist.
- 7. Häckselmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (d) wenigstens auf seinem sich lin das Mundstück (e) erstreckenden Teil unter Wirkung von in seinem Innern angeordneten Druckfedern auseinanderspreizbar ist.
- 8. Häckselmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (e) gekehlt bzw. mit nach innen vorstehenden Rippen versehen ist.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 79 307, 246 351.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©5860 4.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE4044A DE873617C (de) | 1951-07-14 | 1951-07-14 | Haeckselmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE4044A DE873617C (de) | 1951-07-14 | 1951-07-14 | Haeckselmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE873617C true DE873617C (de) | 1953-04-16 |
Family
ID=7066122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE4044A Expired DE873617C (de) | 1951-07-14 | 1951-07-14 | Haeckselmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE873617C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE962213C (de) * | 1953-05-08 | 1957-04-25 | Wilhelm Lanvermeyer | Vorrichtung zum Foerdern oder zum Foerdern und Zerkleinern von Stroh, Heu, Luzerne, Klee, Gruenfutter od. dgl. |
EP3017685A1 (de) * | 2014-11-10 | 2016-05-11 | V.D.W. Constructie | Landwirtschaftlicher Häcksler und Verwendung davon |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE246351C (de) * | ||||
DE79307C (de) * | P. wangerin, Lüneburg-, Schlägerstwiete 7 | Futterschneidmaschine mit runder Schnittfläche und centrisch in derselben gelagerter Messerwelle |
-
1951
- 1951-07-14 DE DEE4044A patent/DE873617C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE246351C (de) * | ||||
DE79307C (de) * | P. wangerin, Lüneburg-, Schlägerstwiete 7 | Futterschneidmaschine mit runder Schnittfläche und centrisch in derselben gelagerter Messerwelle |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE962213C (de) * | 1953-05-08 | 1957-04-25 | Wilhelm Lanvermeyer | Vorrichtung zum Foerdern oder zum Foerdern und Zerkleinern von Stroh, Heu, Luzerne, Klee, Gruenfutter od. dgl. |
EP3017685A1 (de) * | 2014-11-10 | 2016-05-11 | V.D.W. Constructie | Landwirtschaftlicher Häcksler und Verwendung davon |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2344284C2 (de) | Schneidsatz für Fleischwölfe und ähnliche Schneidmaschinen | |
DE2908948C2 (de) | ||
DE3528372A1 (de) | Vorrichtung zum maehen und aufbereiten von halmgut | |
EP0369440B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ernten von Fruchtständen | |
DE873617C (de) | Haeckselmaschine | |
DE2010082A1 (de) | ||
DE2809609C2 (de) | Schneidsatz für Fleischwölfe | |
DE3415508A1 (de) | Feldhaecksler | |
DE2220825C2 (de) | Feldhäcksler | |
CH304636A (de) | Häckselmaschine. | |
DE1582639A1 (de) | Haeckselmaschine | |
DE2058804A1 (de) | Schneidgeraet fuer landwirtschaftliches Blatt- und Halmgut | |
DE966671C (de) | Futterschneidemaschine | |
EP0358735A1 (de) | Vorrichtung zum abtragen von wenigstens unter lagerdruck zusammengepresstem futtergut. | |
CH687530A5 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Fasern. | |
DE2632132C2 (de) | Vorrichtung zum Schraubenschneiden einer Schlauchware | |
DE1082078B (de) | Schneidgeblaese | |
CH300836A (de) | Halmschneider. | |
DE3630742C2 (de) | ||
DE202004011784U1 (de) | Mischvorrichtung eines Futtermischwagens | |
DE2431690C3 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von manuell zuführbarem Schwachholz | |
CH278446A (de) | Entleerungsvorrichtung an einem Silo, mit im Silo angeordneten, an der Kopffläche des Silostockes zu liegen bestimmten Arbeitsorganen für die Entleerung. | |
DE2256831A1 (de) | Maschine zum ernten von mais oder aehnlichem stengelartigem erntegut | |
DE1642677B2 (de) | Maschine zum zerkleinern von langfasrigem gut, insbesondere von hopfenranken u.dgl | |
DE7044972U (de) | Schneckenförderer an Rübenerntemaschinen |