DE7044972U - Schneckenförderer an Rübenerntemaschinen - Google Patents

Schneckenförderer an Rübenerntemaschinen

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DE7044972U
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Germany
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screw
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guide roller
screw conveyor
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W STOLL MASCHINENFAB GmbH
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Description

Die Neuerung betrifft einen Schneckenförderer an Rübenerntemaschinen zur Förderung der abgeschnittenen Rübenblätter mit einer an ihrem antriebsseitigen Ende fliegend gelagerten in einem Förderkanal umlaufenden Förderschnecke.
Bei bisher bekannten Schneckenförderern liegt das der Antriebsseite abgewandte Ende der Förderschnecke frei im Förderkanal, und die außen liegenden Teile der Schneckenwindungen schleifen an den Wandungen des Förderkanals bzw. an an den Wandungen vorgesehenen Verschleißleisten. Sowohl die Schneckenwindungen als auch die Wandungen und Verschleißleisten des Förderkanals unterliegen dabei einem sehr hohen Verschleiß und außerdem läuft eine solche Vorrichtung auch sehr laut.
Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Schneckenförderer nach dem Gattungsbegriff derart auszubilden, dass der Verschleiß an seiner Förderschnecke und an den Wandungen des Förderkanals auf ein Minimum herabgesetzt und außerdem eine möglichst große Laufruhe erreicht wird.
Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß an dem der Antriebsseite abgewandten Ende der Förderschnecke an der Wandung des Förderkanals oder am Maschinengestell mindestens eine etwa in Längsrichtung des Förderkanals sich erstreckende bis unmittelbar an den Außenumfang der Förderschnecke heranreichende Führungswalze drehbar gelagert ist.
Der Verschleiß an den Schneckenwindungen und am Förderkanal selbst wird dadurch gegenüber den bekannten Vorrichtungen erheblich herabgesetzt und außerdem wird eine wesentlich größere Laufruhe des Schneckenförderers erreicht, weil nämlich die Schneckenwindungen an den Führungswalzen abrollen können und nicht mehr an den Wandungen des Förderkanals entlangschleifen.
Grundsätzlich wäre es wohl denkbar, das freie Ende der Förderschnecke ebenfalls zu lagern. Dies ist jedoch deshalb nicht möglich, weil dann eine durchgehende Achse vorhanden sein müßte und bei Vorhandensein einer solchen Achse am freien Ende der Förderschnecke - selbst bei einer Verlängerung der Achse weit über das Ende der eigentlichen Schneckenwindungen hinaus - die Rübenblätter sich auf der Achse festwickeln und somit ständig zu Verstopfungen am Abgabeende des Schneckenförderers führen würden.
Bei dem Schneckenförderer gemäß der Neuerung kann, da eine einer weiteren Lagerung dienende Achse fehlt, dieses Wickeln nicht auftreten, und es kann demnach dadurch auch nicht zu Verstopfungen kommen.
Bei der Führung des freien Endes der Förderschnecke durch Führungswalzen ist es möglich, insbesondere bei einem Förderkanal mit etwa quadratischem oder rechteckigem Querschnitt, die Führungswalzen für die Förderschnecke im Bereich innerhalb des Förderkanals anzuordnen. Es könnten dann, in Förderrichtung gesehen, im Bereich vor den Führungswalzen Leitbleche befestigt werden, um Stauungen der Rübenblätter vor den in den Förderkanal und damit in den Fördergutstrom hineinragenden Führungswalzen zu vermeiden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung, bei der solche Stauungen der Rübenblätter von vornherein vermieden werden, wird gemäß einem weiteren Merkmal dadurch erreicht, daß in der Wandung des Förderkanals Ausnehmungen für die Aufnahme der Führungswalzen vorgesehen sind. Die Führungswalzen brauchen dabei durch diese Ausnehmungen nur so weit in den Bereich innerhalb des Förderkanals hineinzuragen, daß die Schneckenwindungen nicht mehr an die Wandungen des Förderkanals anschlagen können. Der größte Teil der Führungswalzen liegt bei dieser Ausführungsform außerhalb der Wandungen des Förderkanals, so daß hierbei auch keine zusätzlichen Führungs- oder Leitbleche zum Ablenken der Rübenblätter im Bereich vor den Führungswalzen erforderlich sind.
Ein besonders ruhiger Lauf der Förderschnecke auf den Führungswalzen wird dadurch erreicht, daß, wie dies in weiterer Ausbildung der Neuerung ebenfalls vorgesehen ist, die Länge der Führungswalzen mindestens so groß ist, wie der gegenseitige Abstand zweier einander benachbarten Schneckenwindungen der Förderschnecke voneinander. Beim Abrollen der Förderschnecke auf den Führungswalzen hat dann jeweils die der auf der Führungswalze sich befindenden Schneckenwindung folgende Schneckenwindung die Führungswalze schon erreicht, bevor die vorangehende Schneckenwindung die Führungswalze verläßt, so daß hierbei in jedem Fall ein ruckfreier und glatter Übergang beim Auflaufen der Schneckenwindungen auf die Führungswalzen erreicht wird, wodurch die Förderschnecke sehr ruhig läuft.
Eine genaue Anpassung der Führungswalzen an infolge Fertigungsungenauigkeiten evtl. geringfügig unterschiedliche Durchmesser der Förderschnecken ist dadurch möglich, daß gemäß einem weiteren Merkmal der Abstand zwischen dem Außenumfang der Schneckenwindung und der Führungswalze bzw. den Führungswalzen einstellbar ist.
Die Förderschnecke kann dadurch bei Vorhandensein von mehreren Führungswalzen annähernd spielfrei zwischen den Führungswalzen laufend eingestellt werden, wodurch ein besonders ruhiger und gleichmäßiger Lauf der Förderschnecke erreichbar ist.
Für einen schräg aufwärts fördernden Schneckenförderer ist es vorteilhaft, wenn der Förderkanal die Förderschnecke allseitig umgibt und bei kreisrundem Förderkanal drei in Achsrichtung der Förderschnecke gesehen um 120° gegeneinander versetzte, bei rechteckigem oder quadratischem Förderkanal vier um 90° gegeneinander versetzte Führungswalzen vorgesehen sind. Bei allseitig geschlossenem Förderkanal wird mit Sicherheit ein Herausfallen von Rübenblättern aus diesem vermieden, und durch die Führungswalzen wird ein Anschleifen der Förderschnecke an den Wandungen des Förderkanals verhindert.
Die Neuerung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine Blatterntevorrichtung mit einem daran anschließenden Blattquerförderer und einem steil aufwärts fördernden Schneckenförderer, an dessen oberem Ende Führungswalzen für die Förderschnecke vorgesehen sind,
Fig. 2 schematisch die Anordnung gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von vorn, jedoch ohne Blatterntevorrichtung,
Fig. 3 schematisch in einer Seitenansicht teilweise geschnitten die Befestigung eines Lagers einer Führungswalze an einer Wandung des Förderkanals.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, werden die Rüben 1 von einem durch ein Tastrad 2 höhengesteuerten Köpfmesser 3 geköpft. Die von den Rüben 1 abgeschnittenen Rübenblätter 4 werden durch das Tastrad 2 und durch das Abstreifrad 5 über die Roststäbe 6 auf einen Endlosförderer 7 geführt, der die Rübenblätter 4 schräg aufwärts in Richtung des Pfeiles A nach hinten fördert. Am Abgabeende des Endlosförderers 7 ist eine Blattabstreifwalze 8 vorgesehen, die die abgeschnittenen Rübenblätter 4 vom Endlosförderer 7 abnimmt und in einen Fördertrog 9 eines etwa waagerechten Querförderers hineinwirft. Die Förderschnecke 10 des Querförderers fördert dann die Rübenblätter 4 quer zur Fahrtrichtung zu einem schräg ansteigenden Schneckenförderer
11 hin.
Wie besonders Fig. 2 zeigt, gelangen die Rübenblätter 4 dabei von dem Fördertrog 9 des Querförderers zunächst in einen Auffangtrichter 12, von dem aus sie dann in den schräg ansteigenden Schneckenförderer 11 gelangen. Der Schneckenförderer 11 besteht aus einem Förderkanal 13 und aus einer in diesem mit ihrem unteren antriebsseitigen Ende mit ihrer Achse 14 an der Stirnwandung 15 des Förderkanals 13 gelagerten Förderschnecke 16. Der Antrieb der Förderschnecke 16 erfolgt dabei beispielsweise über einen Keilriemenantrieb mit der Keilriemenscheibe 17.
Am oberen abgabeseitigen Ende des Schneckenförderers 11, an dem die geförderten Rübenblätter in einen Blattsammelbehälter 18 abgegeben werden, ist eine Lagerung der Achse 14 der Förderschnecke 16 nicht möglich, da selbst bei einer Verlängerung der Achse 14 die Rübenblätter auf dieser Achse hängen bleiben und schließlich zu Verstopfungen am Abgabeende des Schneckenförderers 11 führen würden.
Zur Führung der Schnecke an ihrem abgabeseitigen Ende sind auf dem Umfang des Förderkanals 13 verteilt durch Ausnehmungen 19 in den Wandungen 20 des Förderkanals 13 hindurchgreifende Führungswalzen 21 vorgesehen. Die Länge der Führungswalzen 21 ist dabei vorzugsweise mindestens so groß, wie der gegenseitige Abstand zweier einander benachbarter Schneckenwindungen 22 der Förderschnecke 16 voneinander, weil dann jeweils die der auf der Führungswalze 21 sich befindenden Schneckenwindung 22 folgende Schneckenwindung 22 die Führungswalze schon erreicht, bevor die vorangehende Schneckenwindung 22 die Führungswalze 21 verläßt und dadurch ein stoßfreies Auflaufen der Schneckenwindungen 22 auf die Führungswalze 21 erreicht wird.
Die Führungswalzen 21 sind, wie besonders die Fig. 3 zeigt, mittels Lagerzapfen 23 an Haltelagern 24 befestigt. Die Haltelager 24 sind mittels einer Schraube 25 an an der Wandung 20 des Förderkanals 13 befestigten Laschen 26 festgeschraubt. Die Führungswalze 21 ragt dabei durch eine in der Wandung 20 des Förderkanals 13 vorgesehene Ausnehmung 19 in den Bereich innerhalb des Förderkanals 13 hinein, und der Abstand zwischen der Längsachse 27 der Führungswalze 21 und der Wandung 20 des Förderkanals 13 und damit der nicht mit dargestellten Förderschnecke ist in Richtung des Doppelpfeiles L einstellbar. Die Einstellung des Abstandes zwischen der Führungswalze 21 und der Förderschnecke 16 erfolgt dabei in einfacher Weise nach Abschrauben der Mutter 28 durch Hinzufügen oder Entfernen von Distanzscheiben 29 zwischen dem Haltelager 24 und der Lasche 25. Selbstverständlich ist hierbei auch die Verwendung von anderen bekannten Verstellvorrichtungen für die Einstellung des Abstandes zwischen der Führungswalze 21 und der Förderschnecke möglich.

Claims (5)

1. Schneckenförderer an Rübenerntemaschinen zur Förderung der abgeschnittenen Rübenblätter mit einer an ihrem antriebsseitigen Ende fliegend gelagerten in einem Förderkanal umlaufenden Förderschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Antriebsseite abgewandten Ende der Förderschnecke (16) an der Wandung (20) des Förderkanals (13) oder am Maschinengestell mindestens eine etwa in Längsrichtung des Förderkanals (13) sich erstreckende bis unmittelbar an den Außenumfang der Förderschnecke (16) heranreichende Führungswalze(n) (21) frei drehbar gelagert ist.
2. Schneckenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung (20) des Förderkanals (13) Ausnehmungen (19) für die Aufnahme der Führungswalze(n) (21) vorgesehen sind.
3. Schneckenförderer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Führungswalze(n) (21) mindestens so groß ist wie der gegenseitige Abstand zweier einander benachbarter Schneckenwindungen (22) voneinander.
4. Schneckenförderer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Außenumfang der Förderschnecke (16) und der Führungswalze bzw. den Führungswalzen (21) einstellbar ist.
5. Schneckenförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (13) die Förderschnecke (16) allseitig umgibt und bei kreisrundem Förderkanal drei in Achsrichtung der Förderschnecke gesehen um 120° gegeneinander versetzte, bei rechteckigem oder quadratischem Förderkanal vier um 90° gegeneinander versetzte Führungswalzen (21) vorgesehen sind.
DE7044972U 1970-12-05 1970-12-05 Schneckenförderer an Rübenerntemaschinen Expired DE7044972U (de)

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DE (1) DE7044972U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4163238A1 (de) * 2021-10-06 2023-04-12 Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH & Co. KG Komponente für eine mobile arbeitsmaschine mit einer fördereinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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