DE485631C - Verfahren zum Aufweiten frischer oder gesalzener Daerme - Google Patents

Verfahren zum Aufweiten frischer oder gesalzener Daerme

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DE485631C
DE485631C DES80092D DES0080092D DE485631C DE 485631 C DE485631 C DE 485631C DE S80092 D DES80092 D DE S80092D DE S0080092 D DES0080092 D DE S0080092D DE 485631 C DE485631 C DE 485631C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/14Working-up animal intestines ; Treatment thereof for the manufacture of natural sausage casings; Apparatus for cutting intestines; Machines for pulling intestines to pieces

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufwehen frischer oder gesalzener Därme Es ist bereits bekannt, frische oder gesalzene Därme dadurch aufzuweiten, daß man sie auf Dorne, Spannleisten oder Spanngabeln von entsprechenden Abmessungen aufstreift. Bei Verwendung dieser AufweituiZgsvorrichtungen ist es sehr nachteilig und erfordert viel Mühe, immer die zu den Därmen je nach deren Weite erforderliche Aufweitungsvorrichtung erst zu bestimmen. Durch eine solche Arbeitsweise ist es sehr fraglich, ob die Aufweitung noch wirtschaftlich ist; denn bei den aufzuweitenden Därmen handelt es sich in der Hauptsache um die billigen Kranzdärme, welche die teuren Mitteldärme ersetzen sollen, und dürfen diese also im Preise nicht übersteigen.
  • Bekannt ist auch, Därme dadurch zu weiten, daß dieselben über zwei Rund- oder Halbrundstäbe oder auch Latten gezogen werden, die dann durch Schrauben, Keile, Paßstücke o. dgl. auseinandergetrieben werden. Auch diese Arbeitsweise ist eine sehr kostspielige, da die Weitung immer nur ruckweise erfolgen kann und von der Geschicklichkeit des Arbeiters abhängt, denn bei zu starker Weitung wird naturgemäß die sehr empfindliche Darmhaut reißen. Dieses ist auch der Fall bdi Verwendung der schon angeführten Dorne, Spanngabeln oder Spannleisten, wenn sie für den betreffenden Darm zu groß gewählt wurden.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren, das die angeführten Nachteile vermeidet. Das neue Verfahren besteht darin, daß in den zu weitenden Darm eine Schiene in Gestalt einer Hälfte eines in der Längsrichtung geteilten Rohres eingeführt wird, in deren Höhlung ein Rundstab gelegt ist, welcher bei wagerechtem Lagern der Schiene durch sein Gewicht eine Dehnung des Darmes bewirkt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt und Abb. 2 einen Längsschnitt durch die im Querschnitt halbkreisförmige Hohlschiene und den Stab.
  • Die Schiene = mit einem halbkreisförmigen Profil kann beispielsweise aus Eisen, Holz o. dgl. bestehen und wird in einem beliebigen Gestell gelagert. Der Darm 2 wird über die Schiene :r gezogen, und dann wird ein zweckmäßig aus Eisen bestehender Stab 3 in den Darm gesteckt. Die Schiene i ist länger als der Rundstab 3. Hierdurch kann die. Schiene auf das Gestell aufgelegt werden, während der Stab 2 frei hängt und durch sein Gewicht selbsttätig die Aufweitung des Darmes bewirkt. Die durch den Stab 3 auf den Darm 2 ausgeübte Kraft kann noch dadurch erhöht werden, daß an den Stab 3 Gewichte angehängt oder daß z. B. zwischen der Schiene i und dem Stab 3 Federn angebracht werden. Diese Federn bzw. Gewichte werden der Dehnbarkeit der Darmhaut angepaßt. Bei diesem Verfahren kommt es also nicht auf die Geschicklichkeit der die Vorrichtung bedienenden Person an.
  • Nach diesem Verfahren lassen sich alle Därme behandeln. Insbesondere ist das Verfahren für die sogenannten Kranzdärme von Wichtigkeit, da diese nicht nur geweitet, sondern auch gleichzeitig geradegerichtet werden. Nach der Aufweitung und dem Trocknen können sie nicht mehr ihre gewundene Form annehmen.
  • Wenn der Darm getrocknet ist, so wird er von der Schiene i und dem Stabe 3 abgestreift und kann entweder in diesem Zustand oder auch aufgeschnitten und zu Wursthüllen von beliebigen Abmessungen zusammengesetzt verwendet werden. Die einzelnen Darmteile werden in letzterem Falle in bekannter Weise entweder zusammengenäht oder geklebt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Aufweiten frischer oder gesalzener Därme durch Auseinanderbewegen zweier in den Darm eingeführter Profilleisten, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu weitenden Darm eine Schiene (i) in Gestalt einer Hälfte eines in der Längsrichtung geteilten Rohres eingeführt wird, in deren Höhlung ein Rundstab (3) gelegt ist, welcher beim wagerechten Lagern der Schiene (i) durch sein Gewicht eine Dehnung des Darmes bewirkt.
DES80092D Verfahren zum Aufweiten frischer oder gesalzener Daerme Expired DE485631C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109559B (de) * 1957-10-17 1961-06-22 Vaessen Schoemaker Holding Bv Verfahren zur Herstellung eines sackfoermigen Endes an natuerlichen Wursthaeuten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109559B (de) * 1957-10-17 1961-06-22 Vaessen Schoemaker Holding Bv Verfahren zur Herstellung eines sackfoermigen Endes an natuerlichen Wursthaeuten

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