DE456277C - Verfahren, verkleinerte Stabwerksnachbildungen zwecks Ermittelung ihrer statisch unbestimmten Groessen in die Form einer Einflusslinie zu bringen - Google Patents

Verfahren, verkleinerte Stabwerksnachbildungen zwecks Ermittelung ihrer statisch unbestimmten Groessen in die Form einer Einflusslinie zu bringen

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DE456277C
DE456277C DER66894D DER0066894D DE456277C DE 456277 C DE456277 C DE 456277C DE R66894 D DER66894 D DE R66894D DE R0066894 D DER0066894 D DE R0066894D DE 456277 C DE456277 C DE 456277C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M5/00Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Verfahren, verkleinerte Stabwerksnachbildungen zwecks Ermittelung ihrer statisch unbestimmten Größen in die Form einer Einflußlinie zu bringen. Es ist bekannt, verkleinerte Stabwerksnachbildungen von statisch unbestimmten Stabwerken in die Form einer Einflußlinie zu bringen; um damit statisch unbestimmte Größen des zu untersuchenden Stabwerkes experimentell zu ermitteln. Die Erzeugung einer derartigen Formänderung ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Das zu untersuchende statisch unbestimmte Stabwerk wird nach Form, Steifigkeitsverhältnis der Stäbe sowie Knotenpunkts- und Auflagerbedingungen nachgebildet und an den Auflagerpunkten so festgehalten, wie es die jeweils vorgeschriebenen Auflagerbedingungen erfordern. Ein völlig eingespanntes Auflager z. B. wird in der Stabwerksnachbildung sowohl wagerecht als auch senkrecht unverschiebbar und außerdem unverdrehbar festgehalten; ein Auflagergelenk wird senkrecht und wagerecht unv erschieblich, sonst aber frei drehbar gehalten, die Befestigung eines Rollenlagers oder auch eines teilweise eingespannten Auflagers ist eine entsprechende.
  • Die Herstellung der Knotenpunktverbindungen erfolgt ebenfalls den tatsächlichen Bedingungen entsprechend, die Knotenstücke mit den an sie angeschlossenen Stäben sind also gegeneinander und gegen die Auflager entsprechend der Formänderung des Systems verschieblich.
  • An dieser verkleinerten Stabwerksnachbildung werden ursächliche meßbare Verschiebungen und Verdrehungen im Sinne einer statisch unbestimmten Größe erzeugt.
  • Die Auswertung der gefundenen Einflußlinien erfolgt dann nach dem bekannten Maxwellschen Satz von der Gegenseitigkeit der Verschiebungen. Es müssen daher bei der Durchführung des Verfahrens auch die hierfür gültigen Grundsätze angewandt werden. Dies erfordert, daß jeweils nur eine statisch unbestimmte Größe äußerlich zur Wirkung gebracht wird, während für alle anderen statisch unbestimmten Größen die gleichen Bedingungen wie vor der ursächlichen Verschiebung bestehen bleiben oder nachträglich wiederhergestellt werden.
  • Wenn die ursächlichen Verschiebungen und Verdrehungen in meßbaren Größen erfolgen, treten bei den hierdurch entstehenden großen Verbiegungen gleichzeitig entsprechende Verlängerungen einzelner Stäbe auf. Die Verlängerung dieser Stäbe wird dadurch ermöglicht, daß man die Anschlüsse der Stäbe in den Knotenstücken löst, so daß sich der betreffende Stab durch das Knotenstück hindurchziehen und dadurch verlängern kann. Da aber die Knotenpunkte ihre Lage zueinander hierbei nicht verändern dürfen, so werden die in Frage kommenden Knotenstücke selbst zunächst in ihrer Lage zueinander festgehalten, bis die infolge der ursächlichen Verschiebung oder Verdrehung entstehende Verbiegung und Verlängerung der Stäbe erfolgt ist. Hierauf wird der verbogene Stab wieder derart in den Knotenstücken befestigt, daß die gleichen Befestigungsbedingungen wiederhergestellt sind, wie sie vor dem Verbiegen und dem Durchschieben durch die Knotenstücke bestanden haben, und dann werden die Knotenstücke selbst freigegeben, so daß sie sich wieder frei verschieben können, worauf sich das ganze Stabsystem nach seiner Einflußlinie selbsttätig einstellt. -Das Wesen der Erfindung besteht also darin, daß zunächst die Knotenpunkte festgehalten, dann aber nach Vornahme einer ursächlichen Verschiebung oder Verdrehung wieder freigegeben werden, damit sich das ganze Stabsystem um die Auflagerpunkte verdrehen kann, wobei diese vom Anfang bis zum Schluß der Durchführung des Verfahrens in der gleichen bedingungsgemäßen Lage verbleiben können. Die Anzahl der festzuhaltenden Knotenpunkte ist keine bestimmte, es brauchen nicht alle festgehalten zu werden, sondern nur einige, sogar meistens nur zwei, und zwar die beiden, an welche der Stab geschlossen ist, für welchen die Einflußlinie gesucht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren, verkleinerte Stabwerksnachbildungen zwecks ErmitteIung ihrer statisch unbestimmten Größen in die Form einer' Einflußlinie zu bringen, wobei meßbare ursächliche Verschiebungen oder Verdrehungen von Teilen des Systems hervorgerufen und eine Anzahl Knotenpunkte während der Erzeugung der ursächlichen Verschiebung oder Verdrehung festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Knotenpunkte nach erfolgter Verschiebung oder Verdrehung wieder freigegeben werden, so daß sich die Stabwerksnachbildung frei um die Auflagerpunkte verdrehen oder verschieben und in die Form der Einflußlinie einstellen kann.
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