DE456278C - Verfahren zur Berichtigung von Biegelinien und Einflusslinien - Google Patents

Verfahren zur Berichtigung von Biegelinien und Einflusslinien

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DE456278C
DE456278C DER67281D DER0067281D DE456278C DE 456278 C DE456278 C DE 456278C DE R67281 D DER67281 D DE R67281D DE R0067281 D DER0067281 D DE R0067281D DE 456278 C DE456278 C DE 456278C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M5/00Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings
    • G01M5/0041Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Collating Specific Patterns (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Berichtigung von Biegelinien und Einflußlinien. Verkleinerte Stabwerksnachbildungen statisch unbestimmter Systeme können gemäß Patent 4o6468 durch einen äußeren Kraftangriff oder eine sonstige ursächliche Verschiebung im Sinne einer statisch unbestimmten Größe in die Form der Biegelinien und Einflußlinien gebracht werden, um die statisch unbestimmten Größen des Stabsystems experimentell zu ermitteln.
  • Aus praktischen Gründen werden die Verbiegungen so groß gewählt, daß sie mit dem unbewaffneten Auge gut zu erkennen sind und alle Messungen mit einem gewöhnlichen Maßstab erfolgen können.
  • Eine Folge der erheblichen Verbiegungen ist das Auftreten von ungewollten Zusatzverbiegungen, die hauptsächlich durch die Wirkung der Normalkräfte hervorgerufen werden. Die Beseitigung dieser Zusatzverbiegungen ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Die Stabwerksnachbildung wird zunächst durch Kraftangriff oder ursächliche Verschiebung im Sinne einer statisch unbestimmten Größe verbogen oder verschoben. Die Stabwerksnachbildung stellt sich alsdann nach der Biegelinie oder Einflußlinie ein. Die bis dahin frei beweglichen Knotenpunkte werden darauf unverschiebbar festgehalten und die durch eine Normalkraft entstandenen ungewollten Zusatzverbiegungen der Stäbe dadurch berichtigt, daß man an den Knotenstücken oder Auflagern die Haltevorrichtung der Stäbe löst, so daß sich die Stäbe in der Richtung ihrer Längsachse, d. h. in der Richtung der Normalkraft gegenüber den unverschieblichen Knotenstücken oder dem unverschieblichen Auflager verschieben können. Man läßt die Normalkraft dadurch gewissermaßen aus dem Stab herausströmen. Sobald die Stäbe nicht mehr durch die Normalkraft beansprucht werden, gehen die durch diese erzeugten ungewollten Zus:atzverhiegungen zurück. Ist das geschehen, so werden die Stäbe wieder in den Knotenstücken festgelegt. Die Knotenstücke selbst werden weiterhin unverschiebbar gehalten, bis das ganze Experiment gemäß Patent 406 468 und die Auswertung der Verformung durchgeführt ist.
  • Dieses Verfahren kann für alle Stäbe durchgeführt werden, es genügt aber im allgemeinen die Durchführung bei einigen wenigen besonders stark verbogenen Stäben.
  • In der Abbildung sind A B C D die unverbogenen Stabachsen der Stabwerksnachbildung. Nach Einwirkung der Kraft R stellt sich diese Nachbildung in die Form der Biegelinie ein, es entsteht die Form A B,, Cl D, und zwar zunächst nach der punktierten Linie b. Jetzt werden die Knotenpunkte B, und C, in ihrer Lage festgehalten und, bei A und D die Befestigungen, durch welche die Stäbe dort gehalten werden, derart gelöst, daß die Stäbe sich in der Richtung der Achse A B bzw. D C1 über A bzw. D hinaus verschieben können. Ein entsprechender Vorgang kann beim Stab B,. C, erfolgen. Die bis dahin in den Stäben vorhandenen Normalkräfte a werden beseitigt und damit auch die durch diese verursachten unbeabsichtigten Verbiegungen. Das System stellt sich nach der endgültigen Form ein, die in der Abbildung durch die ausgezogene Linie c gekennzeichnet ist.
  • Bei .der Berichtigung von Einflußlinien ist der Vorgang ein sinngemäß gleicher.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Berichtigung von Biegelinien und Einflußlinien, welche an verkleinerten Stabwerksnachbildungen zwecks experimenteller Ermittlung ihrer statisch unbestimmten Größen gemäß Patent 4o6468 erzeugt werden, wobei zunächst die Stabwerksnachbildungen auf bekannte Art in die Form der Biegelinie oder Einflußlinie gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß alsdann bis dahin frei bewegliche Knotenpunkte unverschiebbar festgehalten werden und hierauf die Vorkehrungen, die zum Festhalten der Stäbe dienen, gelöst werden, so daß sich die Stäbe in der Richtung der Normalkraft verschieben können.
DER67281D Verfahren zur Berichtigung von Biegelinien und Einflusslinien Expired DE456278C (de)

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