CH191609A - Massstab. - Google Patents

Description

      Massstab.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein  Gliedermassstab, bei welchem die     stabförmi-          gen    Glieder durch Führungsorgane so mit  einander verbunden sind, dass sie sich in  ihrer Längsrichtung in bezug aufeinander  verschieben lassen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes schema  tisch dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 eine Ansicht der ersten beiden und  eines Teils des dritten Gliedes des Mass  stabes in ausgezogenem,     messbereitem    Zu  stande,       Fig.    2 einen vergrösserten Querschnitt des  ersten Gliedes nach der Linie     A-A    der       Fig.    1,

       -          Fig.    3     einen    vergrösserten Querschnitt  nach der Linie     B-B        bezw.        B'--B'    der       Fig.    1 und       Fig.    4 eine Seitenansicht des Massstabes  mit zusammengeschobenen Gliedern.  



  Mit     ei,        a2,        ws   <I>. : .</I> bis     alo    sind die ein  zelnen Glieder des Massstabes bezeichnet,  welche ein- oder beidseitig in bekannter Art    mit einer Teilung versehen sind. Das erste  Glied     al    besitzt im Querschnitt, wie     Fig.    2  zeigt, rechteckige Form, wogegen die übrigen  neun Glieder,     a2    bis     aio,    an den schmalen  Längsseiten mit keilförmigen Nuten b ver  sehen sind.

   Mit Ausnahme des letzten Glie  des     alo    sind alle     Massstabglieder    mit einem  federnden Bügel c versehen, welcher zweck  mässigerweise an der Unterseite des rechten       Stabendes,    beispielsweise durch Schrauben  befestigt ist. Dieser federnde Bügel c greift  beim Ausziehen und     Zusammenschieben    des       Massstabes    mit seinen beiden Schenkeln in  die entsprechenden Nuten b ein, welche längs  den Schmalseiten der Glieder a2 bis     alo    ver  laufen     (Fig.    3). Diese Nuten b enden bei  derends in Vertiefungen e, deren Ausmasse  genau denen der zangenartigen Schenkel der  federnden Bügel entsprechen.  



  Durch die Anordnung solcher Vertie  fungen e wird erreicht, dass sowohl im zu  sammengeschobenen, als auch im ausge  zogenen Zustande die Glieder in der erfor  derlichen genauen gegenseitigen Lage zuein-           ander    fixiert werden und dass sich deren  Lage zueinander, ohne Einwirkung einer be  sonderen Schub- oder Zugkraft, nicht ver  ändert.  



  Zur Herstellung des beschriebenen Glie  dermassstabes eignet sich jedes Material,  welches entsprechende Biegsamkeit, Bruch  und Verschleissfestigkeit aufweist. Vorteil  haft ist korrosionsbeständiges, elastisches  Leichtmetall; z. B. Elektron,     Dural    u. a.,  weil dadurch auch die Gefahr des     Verbie-          gens    oder Brechens sich ausschalten lässt.  



  Bei Verwendung von Zelluloid oder  andern elastischen     Kunststoffen    empfiehlt es  sich, die federnden Bügel durch Einpressen  an den Gliederenden zu befestigen. Die Enden  des ersten und letzten Gliedes können in  bekannter Weise mit einem besonders harten  Beschlag f versehen sein, um ein Abnützen  und dadurch Verändern der     Messgenauigkeit     des Massstabes möglichst zu verhindern.  Ebenso können diese Gliederenden eine Vor  kehrung zum leichteren Herausziehen der  selben, beispielsweise eine Vertiefung g, auf  weisen.  



  Gegenüber den bekannten zusammenleg  baren Meterstäben hat der beschriebene Glie  dermassstab den für die Praxis wesentlichen  Vorteil der raschen     Messbereitschaft.    Ausser  dem ist hierbei das die     Messgenauigkeit    be  einträchtigende, schon nach verhältnismässig    kurzer Gebrauchsdauer -bei den zusammen  legbaren Massstäben auftretende Einknicken  der Gelenke ausgeschlossen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gliedermassstab, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen Glieder durch Füh rungsorgane so miteinander verbunden sind, dass sie sich in ihrer Längsrichtung in bezug aufeinander verschieben lassen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Gliedermassstab nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Führungs organ an den einen Gliedern angebrachte, federnde - Bügel vorgesehen sind, welche in Längsnuten der andern Glieder sich verschieben lassen. 2. Gliedermassstab nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Fixierung der gegenseitigen Grenzlagen der Massstabglieder vorgesehen sind. 3.

   Gliedermassstab nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Massstabglieder aus einem korrosionsbeständigen, federnden Leichtmetall bestehen.